Anideos
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Und ich plage mich die ganze Zeit, deinen Text zu übersetzen, ohne zu sehen, dass deine Übersetzung darunter stehtOK - ganz schnell
Das heißt, einfach gesagt, dass nichts mehr einem selbst gehört, sondern Alles Allen zusammen - so wie in der Heiligen Schrift, in der Apostelgeschichte.
Für die Heiligen würde das natürlich gut passen, denn die sind ja heilig, und jeder gönnt jedem Anderen ebenfalls alles Gute und kümmert sich nicht so sehr
um seinen eigenen Besitz. Aber der Teufel schläft nicht und versucht und zu jeder Stunde - so wie er es bei Hananias und Sapphira in der Bibel machte.
Daher müssten immer Alle darauf achten, dass keiner etwas für sich selbst zurückbehält. Da aber ein solches Bespitzeln nicht möglich ist, würde man Polizei
brauchen dafür; eine Regierung, die auf die Polizei achtet; und nochmals Polizisten, die die Regierung überwachen - und so weiter bis zu Gott selbst - denn
der braucht ja keine Überwachung mehr. Aber wie's dem Teufel gefällt - ebendiesen Gott wollen die Kommunisten ja abschaffen, und dann haben wir zuletzt
niemand mehr zum Überwachen. Danach würde eben Jeder wieder heimlich in die eigene Tasche wirtschaften... Also ist der Kommunismus nicht unbedingt
für die Normalsterblichen geeignet, sondern eher eine Sache für Heilige - aber die entdecken wohl selbst, dass man sich auf das persönliche Eigentum nicht
so sehr zu kaprizieren braucht - für sie ist nur das Wort neu und nicht die Sache selbst...
Anbei meine Übersetzung. Ich bin eigentlich ganz stolz auf mich:
Das heißt einfach gesagt, dass einem selbst nichts gehört, sondern alles allen zusammen – so wie es ja auch in der Heiligen Schrift steht, in der Apostelgeschichte.
Für die Heiligen würde es natürlich gut passen, weil sie ja heilig sind und ein jeder vergönnt jedem andern auch alles Gute und schert sich nicht besonders um seine eigene Sache. Aber der Teufel schläft nicht und bringt uns ständig in Versuchung – wir es ja auch beim Hananias und der Saffira gemacht hat in der Bibel. Also müssten all ständig auf der Hut sein, dass keiner etwas für sich selbst auf die Seite räumt – weil es eben nicht geht, für die ganze Überwachung brauchen wir Polizisten und eine Regierung, die die Polizei überwacht, und dazu noch Polizei, die die Regierung überwacht – naja, bis wir selbst beim Herrgott sind, weil der ja keinen Aufpasser mehr braucht. Aber wie es der Teufel will, genau diesen Herrgott möchten sie ja abschaffen, die Kommunisten – und dann haben wir am Ende niemand mehr, der aufpasst – und dann wirtschaftet jeder wieder in die eigene Tasche. Also ist der Kommunismus nicht so sehr für die gewöhnlichen Leute, eher eine Sache für die Heiligen – aber die kämen wohl selbst auch darauf, dass man auf die eigen Sachen nicht so zu sitzen bräuchten – für die ist eh [lei?] das Wort was Neues und nicht die Sache selbst.