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Metrosexuelle Männer

Rhona schrieb:
Ob metro-,über- oder heterosexuell, ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass schwule Männer oder Jungs den Frauen oder Mädchen bessere Freunde sein können, als es oft heterosexuelle Männer oder Frauen sind.
Um dich dann im Regen stehen zu lassen, wenn der nächste knackige Hintern vorbeizuckelt... hinterher, wenn der Typ abgehauen und der Katzenjammer groß ist, kommen sie dann wieder an und heulen sich bei dir aus!
Rhona schrieb:
Ob man das auch im umgekehrten Fall sagen kann, nämlich das Lesben Männern wahre Freundinnen sein können, vermag ich nicht zu beurteilen.
Ich kenne keine; erlebe die allermeisten Lesben Männern gegenüber als extrem reserviert, uninteressiert - und Schwulen gegenüber erst recht, die können sie ja noch nicht mal mehr mit den Waffen einer Frau bekämpfen!
Rhona schrieb:
Für mich steht jedenfalls fest, dass nur ein schwuler Mann dazu in der Lage ist, eine Frau richtig zu verstehen.
Vielleicht liegts ja nur daran, weil nur er sich wirklich in die Gedanken- und Gefühlswelt einer Frau hineinversetzen kann, was heterosexuellen Männern oft schwer fällt.
Vielleicht liegts aber auch umgekehrt daran, daß Frauen Schwulen mehr Verständnis gegenüberbringen als das Gros der Hetero-Männer? Man kann sich halt gut verstehen und sogar lieben, ohne daß immer gleich diese anstrengende sexuelle Attraktion im Vordergrund steht!

Ich glaube, der Eindruck täuscht: mir zumindest ist die Gedanken- und Gefühlswelt einer Frau meist nicht mehr und nicht weniger rätselhaft als die eines anderen Mannes. Und spätestens bei der Mutterschaft ist es mit dem Sich-Hineinversetzen-Können auch vorbei (naturgemäß). Ich würde das alles nicht so geschlechts- oder genderspezifisch sehen. Mit manchen versteht man sich halt gut, mit anderen gar nicht.

Liebe Grüße, Gaius
 
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Gaius schrieb:
Um dich dann im Regen stehen zu lassen, wenn der nächste knackige Hintern vorbeizuckelt... hinterher, wenn der Typ abgehauen und der Katzenjammer groß ist, kommen sie dann wieder an und heulen sich bei dir aus!
Gaius, das kann mir aber auch bei einem heterosexuellen Freund passieren. Der Unterschied ist jedoch, dass ich es bei einem schwulen Freund verstehen kann, wenn er wegen eines "knackigen Hinterns" erstmal von der Bildfläche verschwindet, um mir dann nachher von seinem Liebeskummer zu erzählen.
Genau das ist es ja, was eine Freundschaft zwischen einer Frau und einem Schwulen so angenehm macht. Das Sexuelle spielt bei dieser Freundschaft überhaupt keine Rolle. Bin ich mit einem Mann befreundet, dann ist es anders.
Ich habe in irgendeinem Thread mal geschrieben, dass ich mir schlecht eine richtige, wahre Freundschaft, ohne jeden Sex, zwischen Mann und Frau vorstellen kann. Und der Meinung bin ich immer noch.
Vielleicht wenn Beide schon alt und miteinander befreundet sind, um nicht allein zu sein, um jemandem zum Reden oder Zuhören zu haben..... Aber bei Jüngeren ist es sicher anders, denn wenn ich mit einem Mann sehr gut befreundet bin, dann mag ich ihn und er gefällt mir, wobei ich da noch nicht mal nur vom Optischen ausgehe. Kommt denn dann nicht vielleicht unbewusst und ungewollt doch Sexualität mit ins Spiel, wenn auch u.U. nur gedanklich, und aus der Freundschaft wird eine Beziehung oder ein Verhältnis??

Naja, vielleicht sehe ich das auch alles falsch, weil es mir auf diesem Gebiet zugegebenermaßen auch an Erfahrung mangelt.:dontknow:

Jedenfalls könnte mir der Rock "Paris" schon gefallen, besonders wenn der entsprechende Träger drinsteckt.:clown3:

Und das Connery und Clooney mehrach zum "sexiest man alive" gewählt wurden, ist doch klar! Binchen und ich waren die Jury :-)

Rhona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
binchen, was sollen wir bloß tun: ES GIBT KEINE ECHTEN MÄNNER MEHR!
oh wie grausam, dass du das auch sagst, dieser verdacht tüncht mich schon ein paar jahre.

übrigens schottenrock find ich sexy, und connery hat auch schon im schottenrock gespielt - leckerli:schleck:

also die zwei rock modelle sehen gut aus die typen auch, aber was nun wenn ein dirk bach sowas anzieht?:D
ich mein ich liebe den kleinen dicken aber im rock naja - er hat schon öfter kleider getragen und man konnte herzhaft lachen, doch gut oder sexy sah er nicht aus.

Da ist er ja: der Straps-Paps!!! Das Weibliche - allem voran die Geborgenheit bei Mama - wird als angenehm empfunden, und so versucht der betreffende Mann, sich durch Angleichung damit zu identifizieren, wenn er das bei Frauen so nicht bekommt. Schräge These.
ja sehr schräge these denn die meisten männer die trapse anziehen sind dadurch sexuell stimmuliert, nach deiner these würde das ja heissen sie stehen auf ihre mutter! aaaaaaahhhhhhhhh hier fehlt der smily der in ohnmacht fällt - mehr kann ich dazu nicht sagen:D

"Der amerikanische Soziologe Robert Heasley bezeichnet Metrosexualität als eine von sechs Formen der Straight-Queer Masculinities. Er bevorzugt aber den Ausdruck stylistic straight-queerness."
oh ich bin nicht so fit in englisch wie du, was heisst das denn auf deutsch?

"Oft wird der Begriff (nicht nur umgangssprachlich) so definiert, als kleide sich der betroffene (heterosexuelle) Mann wie "ein Schwuler", was gängige Klischees über männliche Homosexualität heranzitiert. Deshalb kann daran kritisiert werden, der Modebegriff trage zur Verbreitung von Vorurteilen über männliche Homosexualität und dem "Othering" von homosexuellen Männern bei."
da hast du absolut recht, das ist auch eine sache die mich stört, normal müsste man einen metro als heterosexuelletunte bezeichnen oder erklären oder eigentlich doch als transsexuellen denn das ist er ja schon ein bischen, wenn er es liebt in frauensachen rumzutockeln.

doch schwule, tunten und transen sollte man weglassen die hattens und haben es schwer in der gesellschaft und dieser dämliche mode gag macht ihren kampf um anerkennung zur farce.

ja so verschwimmen die grenzen frau wird mann, mann wird frau und unser eins weiss eh bald nicht mehr was er vorsich hat, mann oder frau?:rolleyes:

tja um es mit gitte zu sagen:"ich will nen cowboy als mann":D

lg binchen
 
Rhona schrieb:
Aber bei Jüngeren ist es sicher anders, denn wenn ich mit einem Mann sehr gut befreundet bin, dann mag ich ihn und er gefällt mir, wobei ich da noch nicht mal nur vom Optischen ausgehe. Kommt denn dann nicht vielleicht unbewusst und ungewollt doch Sexualität mit ins Spiel, wenn auch u.U. nur gedanklich, und aus der Freundschaft wird eine Beziehung oder ein Verhältnis??

Nicht unbedingt. Ich meine, was ist mit Bruder-Freundschaft? Es ist wohl eher selten der Fall, dass sich Bruder und Schwester sexuell anziehend finden und dennoch können sie meines Erachtens eine Freundschaft zu einander haben. Warum sollte das nur auf Bruder und Schwerster beschränkt sein?
 
Entschuldigt bitte, wenn ich hier so dazwischen rumpel.
Lohnt es sich denn wirklich, über ein Produkt von Medien-und Marketingstrategen zu diskutieren? Die wollen doch verkaufen. Ein neuer Name ein neues Produkt und „neu“ draufgeschrieben und schwups kaufen wir Bücher, Sendungen, Heftchen und Lifstyle-humbuk... Im Moment ist ja die „ein Mann ist so, weil er in der Steinzeit so war“- Masche in.

In meinen Augen ist ein Mann, der sein Bärenfell abgelegt hat und Gefühle wahrnimmt oder bereit ist mit einem Weibchen mehr als „hol ma Bier Olde “ zu besprechen, genauso normal, wie eine Frau, die jetzt wählen darf oder beruflich engagiert ist oder Auto fährt. Sind wir denn heute so tolerant, dass wir solche neuen Einteilungen brauchen?

Kein richtiger Mann, keine feminine Frau. Jeder sucht in unterschiedlichen Momenten Unterschiedliches...und so wie
sich das die meisten denken, dass sie etwas Ideales finden würden, das scheint mir nur ein Ziel, was sinnlos Energie verschwendet. Energie, die man in Unzufriedenheit halten und durch das Mangelgefühl in tausend kleine Wünsche umlenken und in Produkte und Leistungen fließen lassen kann. Konsum.

Der immer mal aufkommende Wunsch eines Mannes nach einer unterwürfigen Frau ist m.E. genauso kurzsichtig verallgemeinerbar, wie der Wunsch einer Frau nach „richtigen Männern“. Uns holt mitunter alle der Ruf der Vergangenheit ein...wenn die Konflikte an der Oberfläche sehr stark werden.
In solchen Momenten wendet sich die Persönlichkeit möglicherweise der Sicherheit, der Ruhe und der Kraft einer väterlichen oder der bedingungslosen Hingabe einer mütterlichen Rolle zu. Es ist eine Art Not-Rückgriff. Nicht unbedingt lächerlich zu machen ist der Vergleich mit einem Erwachsenen, der in höchster Verzweiflung zur Beruhigung am Daumen nuckelt oder im grenzenlosen Gefühl von Einsamkeit zu Jakationen neigt. Den „Rückgriff“ in einen aktuellen gegengeschlechtlichen Part zu projizieren, scheint mir schon menschlich...aber ich denk mir meinen Teil dabei.

Die alten Männerbilder wieder zu re-inkarnieren, finde ich deshalb ebenso kurzsichtig, wie wenn ich das mit Frauenbildern täte. Meine Ansichten und mein aktuelles Befinden sind schlicht nicht verallgemeinerbar. Ich finde wirklich, dass wir es uns nicht noch schwieriger machen sollten als es ist vielleicht auch die Chancen d(ies)er menschlichen Entwicklungen nutzen, statt uns damit gegenseitig totzuquatschen.
*brummel*

Grüße
Bernd
 
Binchen schrieb:
meterosexuelle männer sind heteros die einen auf schwul machen?
oder
schwule die meinen heteros zu sein - und es nicht zugeben schwul zu sein?

oder anders gefragt was genau ist nun ein meterosexueller mann?

lg binchen

Ohne den von Bernd erhobenen Finger zu beachten, äussere ich mich auch noch dazu *loool*.
"Metrosexuell" ist überhaupt nicht neu, gibt es schon seit etwa 10 Jahren. Entstand aus weltmännisch/grossstädtisch (Metropolis) und heterosexuell. Dem Klischee, dass sich nur homosexuelle Männer pflegen und ihre weibliche Seite ausleben, sollte "offiziell" entgegengewirkt werden. Natürlich profitiert die Werbe-, Kosmetik- und Modeindustrie am meisten davon, aber auch wir Frauen! Mir jedenfalls ist ein gepflegter Mann lieber als ein "lad" mit Bierfahne, der ungewaschen und rülpsend in ausgeleierter U'Wäsche herumläuft. (Uebrigens: habt ihr noch nie einen Mann ertappt, wie er sich an eurer Tages- oder Nachtpflege schadlos hält? Doch? Also schickt ihn, sich eigene zu kaufen! Seine Haut ist anders beschaffen als unsere - auch das wird aber von vielen ignoriert und ein eigener Topf als "schwul" bezeichnet!) Wie bei Allem, wird auch hier wieder übertrieben und Klischees zementiert. Glaubt ihr im Ernst, Connery oder Clooney (die mir beide auch eindeutig besser gefallen als Beckham - aber was heisst das schon?) verzichten auf professionelle Maniküre oder Pediküre? Da wird bestimmt auch Gaius als Pianist bestätigen, dass die Hände einer Visitenkarte gleichen. Im Sommer braucht ihr nur die Füsse zu beachten, die da in Addiletten stecken, schon wisst ihr, mit wem ihr es zu tun habt (Metro oder lad) ;).
Ob sich der Mann die Brust rasiert oder nicht, bleibt ja ihm überlassen, wenn die Haare aber überall herausquellen, hat das mit Aesthetik ebenfalls nichts zu tun. Ganz n.B.: sind die glattrasierten Körper der Schwimmer, die glattrasierten Beine der Radfahrer etwa tuntig? Kaum, dafür aber zweckmässig!

Im Prinzip ist ein gemässigter Metrosexueller nichts anderes als ein Gentleman, ein etwas übertriebener Metro, ein früherer Dandy. Was also ist neu daran?
Und weil "Metro" nicht mehr als "campy" gilt (auch so ein Ausdruck der Retrowelle!), muss jetzt der "new lad" her.

Und wenn wir ehrlich sind, wollen wir eine Mischung aus Macho und Softie, Einstein und Clooney und und und. Genau, wie sich der Mann eine Dame, einen Vamp, einen Engel, ein Heimchen, eine Hure, ein Dummchen und eine intelligente Partnerin (hab ich was vergessen? *loool*) wünscht. Wir können natürlich schon naturgemäss alles, für die Männer gibt es noch was zu tun... :autsch:

Aber ganz nebenbei und off topic: endeten nicht schon Revolutionen in den PR-Abteilungen und Werbeagenturen? Wurde nicht aus jedem Aufstand auch gleich ein Trend gemacht? "Der Guerilla-Look für die neue Herbst-Winterkollektion!" sage ich jetzt und... tschüüüüüüss



:clown3:

PS: Schottenröcke bei Nichtschotten, ausser noch bei Sword Dance u.ä. gefallen mir überhaupt nicht. Mit T-Shirt und Stiefeln kombiniert schon gar nicht. Der lange Rock dagegen finde ich äusserst attraktiv... und praktisch *loooool*. Alles Geschmacksache!
 
Übrigens habe ich grade irgendwo gelesen, dass jetzt auch ein gewisser Gerhard Schröder als "übersexuell" bezeichnet wird - weil ihm bei der Amtsübergabe Tränen in den Augen standen! Ich glaube, da kommen sie mir auch gleich, die Tränen...
 
hallöchen céline:winken1:

also wenn metrosexuell das wäre was du beschreibst, wäre ich einverstanden und wünschte mir so einen, aber so ist es nicht!
der metrosexuelle lebt seine fantasie in frauenkleider aus, schminkt sich ebenfalls sehr auffällig - nicht ein bischen wie cloony und co - zupft sich seine augenbrauen wie eine frau so schmal usw.

gegen männer die sich pflegen hab ich nichts, gegen männer die nach schweiss stinken schon.

ich kenn ein paar schwule, wenn wir weggehen schauen wir uns gern die männer an, aber auch die frauen.
nicht wie sie aussehen, sondern was sie anhaben. bei meinem schwulen kupel diskutiere ich dann gerne und wir lachen darüber.
bei meinem freund würde ich ausrasten, a) das er andere frauen beäugt,
b) und das ist noch schlimmer, dass er ihre kleidung gern selber anziehen möchte!
ich mein ich möchte für meinen mann schön aussehen und worte hören wie gut ich aussehe, nicht aber "ob mir dein kleid auch stehen würde?" - wie komm ich mir denn da vor?

mit mann bezeichne ich einen normal durchschnittlichen typ der sich pflegt und frauen zu schätzen weiss aber nicht eine sein will.

da sag ich wieder "hurra es lebe der klene unterschied" und auf den besteh ich:D

lg binchen
 
Gaius schrieb:
Übrigens habe ich grade irgendwo gelesen, dass jetzt auch ein gewisser Gerhard Schröder als "übersexuell" bezeichnet wird - weil ihm bei der Amtsübergabe Tränen in den Augen standen! Ich glaube, da kommen sie mir auch gleich, die Tränen...
hallo gaius

bitte verrate mir doch was nun wieder "übersexuell" ist?:rolleyes:

lg binchen
 
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binchen schrieb:
hallo gaius

bitte verrate mir doch was nun wieder "übersexuell" ist? :rolleyes:

Guckst Du hier (gleich im zweiten Beitrag wird's erklärt) :D
https://www.denkforum.at/threads/2780

Und übrigens - Céline liegt mit ihrer Beschreibung des "Metrosexuellen" schon ganz richtig, mit "Transvestit" hat das nichts zu tun (und wenn ein Herr Beckham sich zu seiner Ergötzung Strapse überziehen muß, dann ist das von mir aus Fetischismus, aber nicht metro)

Grüße, Gaius
 
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