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Metrosexuelle Männer

AW: Metrosexuelle Männer

Ich mag metrosexuelle Männer weil ich einfach Künsterin bin, ich schreibe Poesien, sehe sehr viel Theater, ich male ich musiziere. Für mich die Liebe hat sehr viel mit der Schönheit zu tun, ich habe auch oft meine Freunde gemalt. Da finde ich zum Beispiel extrem anziehend die weiblichkeit eines Ballet-tänzers, aber es ist eingentlich keine Weiblichkeit.. es ist SINNLICHKEIT. Die in unsere Gesellschaft ist mit der Frau zusammengehängt.
So sind wir künstler... sinnlich und geistig. deshalb wir suchen einen Partner der uns in diese Suche nach Schönheit und Geist begleitet.

hallo johannis

das kann ich gut verstehn
künstler sind freigeister und sind offener in ihrem wesen.
ballettänzer finde ich übrigens auch sehr sinnlich, die habe für mich nichts mit metrosexualität zu tun.

was ich halt an metrosexuelle nicht mag ist das man als frau neben ihnen nicht mehr existiert.
ich bin dann nicht mehr existend - denn wenn ich normale kleidung trage
bin ich uninteressant und trage ich kleider so sehen sie nicht mich sondern nur sich in den kleidern - ich exestiere somit nicht mehr, es gibt nichts was mich dann noch interessant oder sexy oder sinnlich machen würde.

das stört mich am meisten daran, ein metrosexueller freund ist wie ein schwuler kumpel mit dem ich zwar über alles reden kann doch nicht reizt mehr.

lg binchen
 
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AW: Metrosexuelle Männer

was ich halt an metrosexuelle nicht mag ist das man als frau neben ihnen nicht mehr existiert.
ich bin dann nicht mehr existend - denn wenn ich normale kleidung trage
bin ich uninteressant und trage ich kleider so sehen sie nicht mich sondern nur sich in den kleidern - ich exestiere somit nicht mehr, es gibt nichts was mich dann noch interessant oder sexy oder sinnlich machen würde.

das stört mich am meisten daran, ein metrosexueller freund ist wie ein schwuler kumpel mit dem ich zwar über alles reden kann doch nicht reizt mehr.
Das klingt, als wären ausnahmslos alle Metrosexuellen komplett oberflächliche Menschen, das mag ich nicht glauben. Allerdings muss ich sagen, ich habe keine Freunde, die ich als metrosexuell bezeichnen würde. Du musst wohl sehr viele haben?
 
AW: Metrosexuelle Männer

Ist es Zufall, dass die Beschneidungsriten in religionsgeschichtlichen Kontexten entwickelt wurden ? Welche Ängste sollten durch schmerzhafte körperliche Verstümmelungen "gebannt"/gemildert/abgewehrt werden ...?
Ist das moderne Rechts-System (die Justiz) eine säkularisierte Modifikation der archaischen Beschneidungsformen/-riten der magischen Religionsgeschichte...?
Gruß, moebius

Moebius,

endlich! - Du hast die Heimtücke der Justiz vollkommen richtig durchschaut!

Und - der "Geoutete" wird zum Dämon in der Gesellschaft, als Angstwerkzeug der Polizei und Justiz.

Gruß
K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw: :-)

Was kann man dagegen "erfinden" und wie kann man dir wiedersprechen? unmöglich. Du sagst die Wahrheit und alles andere klingt so leer und künstlich.

Ja, es gibt etwas das nie überwunden wird, und keine Mode kann ihre Regeln vernichten. Die Moden werden vorbei, die diverse Rivoluzionen auch.. das einzige, das bleibt ist die Natur und ihre Regel. Und du hast Recht: je einfacher man sie akzeptiert und folgt, desto erfühlte sein Leben.

Leider sind die einfachsten Dinge oft am schwersten zu erklären!

Gruß
K. M.
 
AW: Metrosexuelle Männer

Ich denke mal eher, dass es eine Art Rebellion ist, Homosexualität ist das letzte wirkliche Tabuthema unserer Gesellschaft. Genau wie damals die Grünen Haare und elektrischen Gitarren schockten.

Abgesehen davon tragen es auch viele, weil es in Mode ist.

Mg606,

Diese „Rebellion“ ist bereits altgeschichtlich erfasst, denn die ersten nachweisbaren Homo- Ehen gab es bereits vor etwa 3500 Jahren, - in Ägypten, später in Rom, Palästina, u.s.w., - im laufe der Zeit bis heute unzählige Male immer und immer wieder versucht. (zuletzt in Europa im Mittelalter, siehe Beitrag Nr.: 321, der Vatikan und die Schwulen, - die Templer, in Form einer Geheimregistrierung gedeckt durch den Vatikan) –hat alles nicht funktioniert, vor allem fand anschließend immer die brutalste Reaktion, in Form grausamster Triebeszucht, Quälungen und Verstümmelungen, Brennungen an Kindern statt, ähnlich wie heute, wo man Kindern den Willen bricht, sie entweder niederschlägt, oder chemisch mit Psychopharmaka niedermacht.

Beitrag Nr.: 321, aus: "Der Vatikan und die Schwulen":
Der „Templerorden“ (1120 – 1340) gegründet durch Hugo von Payms war von Beginn an in seinen wenn auch ausgesprochen „internen Ordensrichtlinien“ (- denn von Beginn an war alles eher eindeutig) festgelegt und wurde durch den Papst auf dem Konzil von Troyos auch inhaltlich rituell (???) dementsprechend, auch wissentlich so abgesegnet. So lange sich die Tempelritter auf Kreuzzügen befanden und so ihrer „Lebensform“ (zum Leidwesen der orientalischen Bevölkerung) nachgingen, störte das niemand; - die Probleme entstanden erst dann, als Tempelritter im sog. bürgerlichen Leben in Europa den selben Lebenswandel versuchten. Die Bevölkerung in Europa beschwerte sich beim Vatikan, zum einen, weil Templer höchsten Beamtenstatus und dadurch fast unantastbar waren, zur anderen vermeinte man einen schlechten Einfluss auf die Jugend. Erst als Philipp der Schöne eine Änderung des Schutzabkommens gegenüber der Templer durch den Vatikan erlangte, wurden die Templer, auch wenn die Kirche in Rom stets hinter ihnen stand, schließlich verfolgt und auch hingerichtet.

(in Wien gibt es eine sehr schöne Templerkirche unter jener viel später erbauten: http://www.malteserorden.at/kirchen/malteserkirche.html in der Kärntnerstraße, die Wappen der Tempelritter deren Adelsfamilien sind im oberen Kirchenschiff zu besichtigen, heute dient diese unterirdische alte Templerräumlichkeit einer Freimaurerloge)

Literatur: Alain Demurger, C.H. Beck Verlag

Du siehst also, wie alt diese „Rebellion“ ist, vor allem wie viele sich mit diesem Thema ausführlich beschäftigt haben.

Gruß
K. M.
 
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AW: Metrosexuelle Männer

hallo Kultus Maximus

ich hab alles gelesen, aber ich bin wohl zu einfach gestrickt und weiss nicht ob ich es richtig verstehe was du mit den anderen diskutiert hast.

könntes du nochmal eine kurze zusammenfassung schreiben - in einfachen worten?

oder einer der anderen mitdiskutanten?

vielen dank schonmal

lg binchen

Binchen,

Sexualsteuerung, Verhaltensnormierung zählt sicher zu den komplexesten Themenkreisen, das „zu erklären“ ist sehr schwierig. Den Zugang findest Du aber in sehr vielen Disziplinen: sei es die Psychologie, Medizin, Recht, u. v. a., oder wie in meinem Fall die intensive Auseinandersetzung mit der alten Geschichte.

Auf jeden Fall wird Dir im Laufe der Diskussion dieses Themas auffallen, dass es sich um juristisch- gesellschaftliche Determinanten weitgehend entgegen dem sehr komplexen Naturverhalten handelt, denn die Justiz, welche diverse Einteilungen letztendlich trifft, hätte jede Menge zu tun, alle Tiere/Menschen (= Lebewesen) dieser Erde in: Homo- Hetero- Trans- Bi- Metro- oder sonst wie sexuell einzuteilen, vielleicht noch in Mischform mit: % -Angaben.

Lieben Gruß :)
K. M.
 
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Das klingt, als wären ausnahmslos alle Metrosexuellen komplett oberflächliche Menschen, das mag ich nicht glauben. Allerdings muss ich sagen, ich habe keine Freunde, die ich als metrosexuell bezeichnen würde. Du musst wohl sehr viele haben?

hallo juggernaut

sorry ich rede natürlich nur von denen die ich - persönlich - kenne!
ich war mit einem metrosexuellen mann 15 jahre mit unterbrechung zusammen.
und da war es so wie ich es schreibe, klar er mochte mich oder liebte mich aber
sexuell konnt ich ihn nicht reizen denn egal was ich trug er dachte nur daran ob ihm das stehen könnte.
letztendlich widerte mich seine neigung frauenkleider zu tragen so an, dass wir die letzten jahre nur zusammen lebten wie gute kumpels aber nicht wie ein paar!
deshalb kam es auch zum bruch weil ich irgendwann abwägte was ich noch an ihm mag und was nicht.

ich muss dazu schreiben das ich die ersten vier jahre nichts von seinen metrosexuellen neigung wusste!
hätte er es mir gleich zu anfang gestanden wären wir nie ein paar geworden.
doch nach vier jahren meinte ich das meine liebe so stark wäre es zu ertragen und es zu aktzeptieren! - sie war nicht so stark!

lg binchen
 
AW: Metrosexuelle Männer

Binchen,

Sexualsteuerung, Verhaltensnormierung zählt sicher zu den komplexesten Themenkreisen, das „zu erklären“ ist sehr schwierig. Den Zugang findest Du aber in sehr vielen Disziplinen: sei es die Psychologie, Medizin, Recht, u. v. a., oder wie in meinem Fall die intensive Auseinandersetzung mit der alten Geschichte.

Auf jeden Fall wird Dir im Laufe der Diskussion dieses Themas auffallen, dass es sich um juristisch- gesellschaftliche Determinanten weitgehend entgegen dem sehr komplexen Naturverhalten handelt, denn die Justiz, welche diverse Einteilungen letztendlich trifft, hätte jede Menge zu tun, alle Tiere/Menschen (= Lebewesen) dieser Erde in: Homo- Hetero- Trans- Bi- Metro- oder sonst wie sexuell einzuteilen, vielleicht noch in Mischform mit: % -Angaben.

Lieben Gruß :)
K. M.

danke für deine erklärung

aber die justiz teilt doch genau auf!
so war und ist in vielen ländern zb. homo ehen immer noch verboten bzw.
nicht akzeptiert!
und deshalb tut der staat doch ganz genau unterteilen wer was ist, in dem moment wo anders artige bzw. nicht heteros ansprüche stellen.

oder hab ich dich falsch verstanden?

lg binchen :)

Na, Binchen, biste jetzt klüger :zunge3:?
ich weiss nicht so richtig - denk schon :)
 
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hallo juggernaut



ich muss dazu schreiben das ich die ersten vier jahre nichts von seinen metrosexuellen neigung wusste!


lg binchen

Sorry, wenn ich mich einmische, aber das was du, Binchen, hier schreibst, kann ich einfach nicht so stehen lassen.

Meines Wissens ist Metrosexualität keine Neigung, sondern einfach nur das Folgen eines Modetrends.
Wenn dein Freund wirklich überlegt hat, ob ihm deine Kleider oder Klamotten stehen würden, dann zeugt das nicht von metrosexuellem Trend, sondern, sorry, aber so sehe ich es, von latenter Transsexualität.

Ich weiß nicht, ob es je eine Moderichtung gab, bei der sich Frauen mit männlichen Accesoires schmückten. U.U. gab es sowas in den 20er-Jahren...

Ich erinnere mich noch an die Zeit, in der sich biedere Mädchen aus behüteten Elternhäusern wie Rockerbräute kleideten.
Schwere Stiefel, Lederjacken, breite Lederarmbänder mit Nieten usw. Sie waren irgendwie nur kostümiert oder verkleidet, aber niemals authentisch, wie denn auch? Sie folgten einfach nur dem vorgegebenen Modetrend. Sie hätten niemals ihr geregeltes Leben aufgegeben, um es mit dem einer Rockerbraut zu tauschen. Sie folgten eben nur einem Trend.
Und genau so ist es mit dem Metro-Look. Wenn die Beckhams dieser Welt uns das vorleben, dann folgt der dumme Konsument gerne.

Friedrich
 
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