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Liebe, was bedeutet das für Dich ?

kleiner tipp

erörter erst mal was die anderen unter "bedingungslose liebe" verstehen!;)

dann verstehst du es vielleicht auch besser!

nein ich werde es dir nicht erklären!
keinen bock dazu!:D
 
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Hi wirrlicht,

das klingt ja wie ein Kaufvertrag. Was ist wenn ich aber nix kaufen will? Ich möchte Liebe spüren aber nichts dafür kaufen. Endet die Liebe wenn eine Klausel nicht erfüllt wird???

Für mich nicht, denn ich denke entweder liebe ich oder nicht ansonsten ist es ein Teil der Liebe die ich meine aber nicht die ganze.

Aber wie binchen schon sagt auch die anderen genau lesen, da findest du die antwort.

Liebe Grüße Andi ;)
 
Original geschrieben von andi.hexe
Hi wirrlicht,

das klingt ja wie ein Kaufvertrag. Was ist wenn ich aber nix kaufen will? Ich möchte Liebe spüren aber nichts dafür kaufen. Endet die Liebe wenn eine Klausel nicht erfüllt wird???

Für mich nicht, denn ich denke entweder liebe ich oder nicht ansonsten ist es ein Teil der Liebe die ich meine aber nicht die ganze.

Aber wie binchen schon sagt auch die anderen genau lesen, da findest du die antwort.


Erstmal: ich HABE genau gelesen und find's ziemlich daneben, wenn mir diese Empfehlung ausgesprochen wird nur weil ich Eure Ansichten nicht teile.

Also: daß man sich unbehaglich fühlen kann, wenn man so umwerfende Emotionen, wie sie die Liebe für die meisten wohl ist, so "sachlich-pragmatisch" dargestellt liest, kann ich verstehen - geht und ging mir oft genug nicht anders.

Hexe, Du fragst, ob eine Liebe endet, wenn eine Klausel nicht erfüllt wird. Ich denke: ja. Vielleicht nicht gleich bei der ersten oder zweiten (obwohl es auch das gibt), aber wenn man beim Bild des "Vertrages" bleiben will, dann wird unweigerlich dieser "Vertrag" zerbrechen, wenn Klauseln - sprich: gemeinsame Übereinkünfte (auch unausgesprochene) nicht eingehalten werden.

Geht Dein Partner einmal fremd (bricht die "Klausel" des Treueversprechens) dann wirst Du's möglicherweise einmal verzeihen, als Dauerlösung wirst Du's aber ziemlich sicher nicht akzeptieren - Du wirst Dich trennen und irgendwann wird die Liebe, die Du empfindest, sterben (oder in Verletzung, Zorn, vielleicht auch Haß untergehen).

Ich muß gerade grinsen, weil eigentlich ich diejenige bin, die mit Tränen in den Augen durch 'ne milde Sommerdämmerung schlendern kann oder morgens um halb 5 in der Natur Romantik und Idylle findet - wenn ich meinem Freund das Wort "Romantik" ins Ohr hauche verzieht er das Gesicht als hätte er Zahnschmerzen... :D

Nun gut, aber darum geht's nicht. Was mich an den gängigen Definitionen von Liebe so stört ist das häufige Auftauchen von "Selbstlosigkeit". Das bestreite ich, es gibt keine Selbstlosigkeit. Ich war mal verliebt - sehr - und liebe diese Person in gewisser Weise auch heute noch - und ich dachte, dieses Gefühl sei selbstlos, weil: nicht gestanden (aus Rücksichtnahme, weil diese Person verheiratet ist und ich nicht mit unwillkommenen Geständnissen reinplatzen wollte), auch weil ich bewußt entschieden habe, mich für diesen Menschen zu freuen, wenn er über sein Leben glücklich ist usw. usf. Da war einfach ein überwältigendes Gefühl von Liebe.

Der Teil mit der Selbstlosigkeit war einer der größten Selbstbetrügereien, derer ich mich je hingegeben habe, denn ich stellte im Lauf der Zeit fest: bei aller "Selbstlosigkeit" fühlte ich mich schlecht, wenn die Person sich mal einige Tage nicht bei mir meldete, ich war knatschig, wenn - trotz meiner "Selbstlosigkeit" - diese Person lieber mit Kumpels zum Poolbillard ging statt mit mir die Welt zu erörtern - all so'n Zeugs eben. Und ich fragte mich, warum ich mich dann schlecht fühlte? Klar: jemanden lieben heißt IMMER, etwas zu wollen - und seien es nur kostbare Minuten in der Gesellschaft des geliebten Menschen zu verbringen. Ist das selbstlos?

Was ist an der Vorstellung, daß "Geben und Nehmen" - ja auch als Teil von Liebe genannt - alles andere als "selbstlos" ist, denn so beängstigend?

LG, wirrlicht
 
Der Teil mit der Selbstlosigkeit war einer der größten Selbstbetrügereien, derer ich mich je hingegeben habe, denn ich stellte im Lauf der Zeit fest: bei aller "Selbstlosigkeit" fühlte ich mich schlecht, wenn die Person sich mal einige Tage nicht bei mir meldete, ich war knatschig, wenn - trotz meiner "Selbstlosigkeit" - diese Person lieber mit Kumpels zum Poolbillard ging statt mit mir die Welt zu erörtern - all so'n Zeugs eben. Und ich fragte mich, warum ich mich dann schlecht fühlte? Klar: jemanden lieben heißt IMMER, etwas zu wollen - und seien es nur kostbare Minuten in der Gesellschaft des geliebten Menschen zu verbringen. Ist das selbstlos?

sorry wirrlich,
aber wo warst du in deiner ausführung nur eine sekunde selbstlos??
verwechselst du das jetzt mit hilflos?:p


übrigens wir reden hier von bedingungslos nicht selbstlos

wie gesagt:
kleiner tipp
erörter erst mal was die anderen unter "bedingungslose liebe" verstehen!;)
 
Reh: @Binchen

Original geschrieben von wirrlicht
Sag mal Binchen: bin ich Dir irgendwann auf Deine Zehen gestiegen? Oder provozierst Du einfach so gerne?
:D :D :D
ja beim yoko ono thread;)

sorry wirrlicht - war blöd ausgedrückt von mir:(

ich hatte den eindruck - hab ihn uch immer noch -du verstehst was ganz anderes unter bedingungsloser liebe wie die anderen!

und dachte mir, wenn schpochtl - kenn den knilch persönlich:p ist übrigens ein mann!! gelle wolfi! bist doch einer oder?:D - fragst was genau er darunter versteht, daß es keine missverständnisse gibt.

ja und mein letztes posting :D - ich gebs ja zu wollt a bissle provozieren, so nach dem motto "wie du mir so, so ich dir!"
mir hockt halt auch ab und zu der schalk im nacken und bin dann kleinkindmäßig unterwegs!
nimme böse sein!!:)

alles paletti??

lg binchen:)
 
Klar alles paletti - bin z. Zt. einfach tierisch angespannt - hat aber nix mit Dir oder diesem Forum zu tun, sondern mit der besch... Situation in der Arbeit. Also nicht krumm nehmen, wenn mir der Humor dann gelegentlich in den Rücken fällt, ok?

Eiliges Winkern in die Runde & schönes WoE :)

wirrlicht


P.S. ob die spochtl nu männlich oder weiblich ist, ist mir einigermaßen egal - ich weiß selbst oft nicht ob ich Männlein oder Weiblein bin :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo wirrlicht,

ich bin bestimmt der letzte mensch der dir irgendetwas unterstellen will, geschweige denn eine empfehlung geben will. ich habe nur meine ansicht geäußert, welche für mich zutrifft und wollte dich auf keinste weise irgendwie komprimitieren.

Nun zu deiner antwort.

Ja, ich kenne die bedingungslose liebe, ich habe es schritt für schritt gelernt meine menschen um mich herum ohne bedingungen und erwartungen zu akzeptieren und zu lieben.

Ich hatte einen partner der fremdging, ja, und ich hasse ihn nicht. Die Trennung ist da aber das tut keinen abbruch an der liebe, sie hat sich nur verändert. Ich liebe diesen menschen als freund oder bekannten oder auch wie immer.

Doch diese Trennung fand statt weil ich einen anderen Menschen traf, der besser zu mir passt und mit dem ich meinen weg gehen kann. Es war also mein purer egoismus der mich wechseln lies.

Wobei ich sagen kann, ich kann den menschen jetzt durch mein lernen und erfahren so sein lassen wie er ist und so lieben dass es keinerlei art von erwartungen und bedingungen gibt. Wir haben eine wunderbare partnerschaft in der es nicht mehr notwendig ist nach anderem zu suchen und sich deshalb diese dinge einfach erübrigen.

Nun jeder auf seine Weise und seine Art die Liebe zu erleben. Ich finde die Art die ich nun habe ohne Gezerfe und Gezetere viel schöner, aber das ist meine Lebensweise und für mich richtig muss nicht für andere so sein.

Liebe Grüße von Andi
 
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Ich finde alles was ihr schreibt, hat mit Liebe was zu tun.

Ich würde allerdings nicht "Auseinandergehen/Trennen" mit "nicht-mehr-lieben" gleichsetzen ...

Bei mir war das nie so. Ich habe nie verstanden, wie jemand hinterher sagen konnte: So ein A...... ! Ich habe dann immer gesagt: Du degradierst Dich ja selber. Du warst doch mit diesem Menschen mal zusammen.

Die Person geht, die Liebe bleibt. Liebe ist nicht teilbar, zerstörbar. Ich trage sie in mir. Ich nehme sie mit, egal wohin und mit wem ich gehe. Und sie ist immer gleich stark ...

Denn ich liebe nicht zu jeder Zeit ...

Es gibt Momente, da fühle ich gar nichts !!!

Dann gibt es Momente, da liebe ich mich und es gibt Momente, da liebe ich mein Kind. Ein anderes Mal liebe ich jemanden, der mir nahe ist. Jemand, mit dem ich gerade ein Gespräch führe und wir uns berühren. Dann denke ich an jemanden und das Gefühl ist da ... Das kann auch jemand aus der Vergangenheit sein, ein Partner, von dem ich mich getrennt habe ... Bei einem Spaziergang ist es ein Baum, für den ich dieses Gefühl habe - oder eine Blume, manchmal liebe ich sogar mein Auto ...

Und egal wann ich es für wen spüre ... das Gefühl ist immer gleich stark ... denn ich fühle das .. niemand macht mir das Gefühl !

Vielleicht ist die Frage eher: Was löst das Gefühl aus ? :)

Bedingungslose Liebe bedeutet für mich z.B. auch, gehen, wenn ich spüre, dass ich dem anderen nicht gut tue. Dass ich ihn unglücklich mache. Ihn sogar in seiner Entwicklung hindere ...

Für mich bedeutet es auch: Da sein ... warten ... bereit stehen ... und auch sich selbst zurücknehmen und vielleicht genau das Gegenteil von dem tun, was ich eigentlich will. Alles andere bringt sowieso nichts ein ...

Liebe heißt für mich auch, den anderen sein lassen, wie er ist ... seine Art akzeptieren ... die Eigenarten, ihn nicht bewerten ...

Liebe heißt doch auch, seine Gefühle zeigen ... auch wenn der andere sie so nicht annehmen kann ... zu seinen Gefühlen stehen, auch wenn es mal brenzlig wird ...

Und muss man nicht auch offen bleiben? Grenzen setzen ? Ehrlich sein ? Konfliktbereit sein, streiten können und nachgeben, verzeihen, verstehen ... Interesse am anderen, an seiner Art die Dinge zu sehen ...

Ufffff ... lg daggi :)
 
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