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Was ist Liebe?

Liebe ist...

...einfach nur ein Gefühl, dass entsteht wenn man etwas ganz besonders toll findet.
Der eine findet es ein Leben lang toll und der andere fühlt es ein paar Minuten.
Den einen macht es krank, weil er nicht das bekommt wonach ihm strebt.

Kann ich hassen was ich liebte? Kann ich lieben was ich hasse?
Ist Liebe nur der Instinkt der geweckt wird, um die Fortpflanzung zu sichern.
Machen wir die Liebe zu unserem Sklaven, wenn wir sie für andere Dinge nutzen, ausser Fortpflanzung?!
Brauch ich, dass was ich liebe? Gehört mir der Sinn der Liebe wenn ich fühle
wie kein anderer?
Jeder empfindet Liebe, nur die wenigsten wissen auch wirklich wie Liebe sich anfühlt.
Eine Minute kann mehr Liebe beinhalten als ein ganzes Land auszudrücken vermach.
Man liebt zu selten um es rauszufinden und man lebt zu kurz um es zu verstehen.
Ich liebe, dafür bin ich!

casebumbase
 
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kathi schrieb:
...und: "wahre liebe" kommt nicht aus der "geistigen" (=intellektuellen) ebene.
es ist eine HERZENSANGELEGENHEIT.

mMn spielt dabei der "sozialmenschliche" reifegrad eine große rolle.
es geht hier vielmehr um den inneren ansatz zur weltsicht - um die innere einstellung/die innere haltung/der innere zugang.
und entweder ist diese haltung da (im einzelfall oder generell) - oder eben nicht.
erzwingen läßt sie sich nicht - aber auch nicht herbeidenken.
Es ist fair und anständig, seine eigene Meinung ausdrücklich als solche zu kennzeichnen! (auch wenn es selbstverständlich ist, dass ausserhalb von verifizierbaren Fakten in diesem Forum ohnehin nur persönliche "Meinungen" gepostet werden können, was wohl sonst?)

Dennoch muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass es Angelegenheiten gibt, zu denen einem eine "eigene Meinung" seriöser Weise gar nicht zusteht:

Dazu gehört u. A. die Fähigkeit von völlig unbekannten Personen, vermittels ihrer geistigen Gaben und ihrer "intellektuellen Ebene" sich eine bestimmte "innere Haltung" oder die Fähigkeit zur "wahren Liebe" herbeidenken zu können.

(Dass "kathie" dies nicht kann, berechtigt nicht zu der Annahme oder "Meinung", dass es niemand kann.......)

ohne intensives Denken sind "innere Einstellungen/Haltungen" bzw. "innere Ansätze zur Weltsicht" niemals einfach irgendwie da oder nicht da, zumindest, wenn sie in diesem Kreise den Anspruch auf Ernsthaftigkeit erheben wollen.
 
e-a-s schrieb:
Dennoch muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass es Angelegenheiten gibt, zu denen einem eine "eigene Meinung" seriöser Weise gar nicht zusteht:

Dazu gehört u. A. die Fähigkeit von völlig unbekannten Personen, vermittels ihrer geistigen Gaben und ihrer "intellektuellen Ebene" sich eine bestimmte "innere Haltung" oder die Fähigkeit zur "wahren Liebe" herbeidenken zu können.

(Dass "kathie" dies nicht kann, berechtigt nicht zu der Annahme oder "Meinung", dass es niemand kann.......)
tut mir leid - das versteh ich nicht.
e-a-s schrieb:
ohne intensives Denken sind "innere Einstellungen/Haltungen" bzw. "innere Ansätze zur Weltsicht" niemals einfach irgendwie da oder nicht da, zumindest, wenn sie in diesem Kreise den Anspruch auf Ernsthaftigkeit erheben wollen.
gerade diese meinung führt mMn in die irre. das wollte ich auch durch meine aussage deutlich machen.
doch wenn jemand ein "kopftyp" ist, bleibt ihm ja nix anderes übrig, als über alles nachzudenken.
irgendwann kommt dann der moment, wo man merkt, dass man ansteht und nicht weiterkommt - mit denken allein.
dann muss man wieder alles vergessen, um das denken "aus dem kopf rauszukriegen" - und siehe da, dann geht manches wie von selbst - ohne "denkanstrengung".
so habe ich es erlebt - das ist meine erfahrung.

dass es sich um meine erfahrung handelt, heißt nicht, dass es für andere so sein muss - heißt aber auch nicht, dass es nicht für andere auch so sein kann.

doch es steht jeder/m frei, mir zu glauben oder auch nicht.

wenn du, e-a-s, dies anders siehst - auch gut.
jede/r muss sowieso ihre/seine eigenen erfahrungen machen.

dass durch denken eine änderung der eigenen geisteshaltung gefunden werden kann, dem stimme ich bei. dies kann dann hilfreich sein, um zu lieben. dennoch kommt die haltung zur liebe nicht vom denken!
ich kenne genug leute, die eine liebende, reife haltung leben, ohne sich vorher, während oder nachher den kopf zu zermartern. - das wollte ich deutlich machen.
 
Ginsi schrieb:
Erst einmal danke für deine ausführenden Erläuterungen :).

Das mit dem mMn habe ich nach einigem Überlegen verstanden, aber was soll nun mEn sein?
Du hast mit deiner Einschätzung von mir gar nicht so unrecht. Ich habe bemerkt, dass ich keine Beziehung mit jemandem haben kann, der mir geistig weit unterlegen ist, habe mich aber durchaus schonmal zu so jemandem hingezogen gefühlt.
Das meine ich mit der geistigen Verbindung. Der Sex funktioniert über dieses "Kriterium" hinaus, die Liebe nicht (denke ich). Das bestärkt mich in meinem Wunsch der sexuellen Liebe, das Attribut "Liebe", im Falle des alleinigen Seins ohne platonische Liebe, abzuerkennen.
Bitte erkläre mir nochmal deinen Standpunkt, da ich nicht möchte, dass ich hier was missverstehe und deswegen blindlings vor die Wand laufe ;)

hi ginsi,

wenn du meinst, dass man/frau sex haben (machen) kann ohne liebe zum/r anderen zu empfinden, dann gebe ich dir recht.
doch das heißt nicht, dass sex generell ohne liebe sein muss/kann.
sex allein ist eben nur sex allein.
so wie händchenhalten auch nur händchenhalten ist.
oder schach spielen nur schach spielen oder diskutieren nur diskutieren.
die frage ist, spüre ich dabei meine liebe/ meine liebende haltung.

von der liebe ist NICHTS ausgenommen. denn alles ist liebe. liebe ist mit allem und jedem kompatibel.
das heißt jedoch nicht, dass wir menschen uns bei jeder gelegenheit als liebende empfinden.

ganz im gegenteil.
wir tun uns sehr schwer, unsere liebe immer wahrzunehmen.

und dann fangen wir an zu zersplittern: das ist gut, das ist schlecht, das ist liebe, das nicht.
sex ist nur sex, wenn du keine liebe darin siehst.
siehst du die liebe im sex, dann ist es (eine form von) liebe
(für dich).

für e-a-s (oder andere menschen) ist das möglicherweise anders, wenn dies nicht so gesehen wird.

einen erheblichen schritt bei der frage "was ist liebe" kann man weiterkommen, wenn man für sich selbst mal klärt, wann/unter welchen umständen fühle ich mich geliebt;
wann/unter welchen umständen fühle ich mich nicht geliebt.


aus meiner sicht ist ein wesentlicher bestandteil zur auflösung der frage "was ist liebe" (so sie vorhanden ist), die fortwährende selbstreflexion, die zur selbsterkenntnis führt.
bei dir sehe ich die kernfrage so: kann ich mich lieben, wenn ich sex mit jemandem habe, zu dem/r ich keine starke liebe empfinde?

:reden: lg kathi
 
Ginsi schrieb:
Das mit dem mMn habe ich nach einigem Überlegen verstanden, aber was soll nun mEn sein?
mfG Ginsi
t´schuldigung. *lach*
durch diesen kürzel-dschungel musste ich damals auch, als ich hier anfing.
..und jetzt gefallen sie mir so, dass ich sie sehr oft und gerne verwende.
nicht zuletzt deswegen, um immer wieder deutlich zu machen, dass e-a-s´se meine aussagen nicht als "die wahrheit" sehen müssen. *looool*
 
@kathi
kathi schrieb:
dennoch kommt die haltung zur liebe nicht vom denken!
ich kenne genug leute, die eine liebende, reife haltung leben, ohne sich vorher, während oder nachher den kopf zu zermartern.
Wie schön für Dich!
Dennoch gibt es auch Leute, die dafür aufs Denken angewiesen sind, egal, wie fett die gegenteilige Ansicht auch gedruckt wird.

(Auch, wenn wir wissen, dass Du nur von Dir und Deinen Bekannten schreibst, Deine Formulierung wirkt in diesem Zusammenhang wie eine verallgemeinernde Tatsachenbehauptung! Wenn ich dagegen behaupte, manch einer ist für den gleichen Zweck ohne Denken verloren, behaupte ich damit nicht, dass dies für alle gilt. Wer ohne Denken glücklich lieben kann, erhält meine Gratulation, sehr viele sind es offensichtlich nicht. Die Mengen der gedankenlos Liebenden und derer, die auch das eigene Gefühlsleben gründlich hinterfragen, sind natürlich nicht identisch, aber sicher ähnlich klein.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir kommen uns langsam, aber stetig näher im gegenseitigen Verständnis. Jetzt habe ich nämlich verstanden, was du zu meinem Kommentar eigentlich denkst ;).

Ich sage: Sex ist nur Sex und auch kein Werkzeug der Liebe sondernd eine Ergänzung für Liebende!!!

Du sagst: Sex ist, wenn man so will, nur Sex, aber ein Werkzeug der Liebe.

Ich denke aber, ebenso wie e-a-s, dass Liebe ohne Gedanken nicht so recht funktioniert.

mfG Ginsi
 
kathi schrieb:
gut, dann ginsi und/oder e-a-s erklärt mir mal, wie ihr mittels DENKEN zur liebe kommt.
Ein wesentlicher Teil dieser Erklärung besteht mE in der Umsetzung Deiner eigenen Aussage:
aus meiner sicht ist ein wesentlicher bestandteil zur auflösung der frage "was ist liebe" (so sie vorhanden ist), die fortwährende selbstreflexion, die zur selbsterkenntnis führt.
Nur ist es durchaus möglich, die Reihenfolge umzukehren: Erst Erkenntnis durch Reflexion und die Entscheidung, was ich unter "Liebe" zu verstehen habe und dann das (gelegentlich auch erfolgreiche) Bemühen darum, aus meinen Lebensumständen und meinen Gefühlskonglomeraten LIEBE werden zu lassen. (Was nach meiner rein persönlichen Auffassung und Definition überhaupt nur gelingen kann, wenn mindestens ein anderer Mensch aus übereinstimmender Erkenntnis heraus dabei ernsthaft mittut....)
 
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kathi schrieb:
gut, dann ginsi und/oder e-a-s erklärt mir mal, wie ihr mittels DENKEN zur liebe kommt.

Durch Denken kommt man gar nicht zur Liebe (oder von der Liebe weg), das hat niemand behauptet.

Eine Haltung zur Liebe zu haben klappt aber nur mit Denken (auch während dem Lieben).

mfG Ginsi
 
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