AW: Leben nach dem Tod ?
Nein, modern ist das definitiv nicht. Der älteste Nah-Tod-Erfahrungsbericht, der mir bekannt ist, steht in der Politea von Platon. Es gibt aber auch welche aus dem Mittelalter, hab nur leider vergessen, wo das da genau steht.
Hallo EarlyBird!
Ich sprach ja auch von Licht und Energiewesen. Gut, vielleicht hats diese Gedanken auch schon früher mal gegeben, meinte aber, dass es jetzt hauptsächlich in esoterischen Kreisen modern ist. Aber keineswegs bei allen Esoterikern. Nah-Tod Erfahrengen sind für mich keine unbedingte Voraussetzung für Lichtwesen, die noch keiner gesehen hat.
Hm, was denkst du, woran einen eine solche Sicht hindert?
Gute Frage! Ich meine es ungefähr so: Was nützt es, wenn man an Lichtwesen glaubt? Für die Wirklichkeit, für den Alltag, also für unser physisches und psychisches Dasein ist es völlig bedeutungslos. Für unser geistiges Wachsen und für unser Seelenheil spielt es keine Rolle. Schrieb ja schon, da spielen andere Faktoren eine Rolle. Es ist das Leben, daß uns prägt und so sein läßt wie wir eben sind, im Positiven wie im Negativen. So gesehen ist es für mich eher hinderlich an geisthafte Licht/Energiewesen zu glauben, die einen nicht wirklich weiter bringen und Umwege machen läßt - die nicht unbedingt nötig wären. Allgemein will ich aber schon sagen, daß manchmal, so wie bei mir auch, krückenhafte Umwege und sogar Rückschritte förderlich sein können - für ein letztendlich besseres Verständnis, in welchem Bereich auch immer.
In vielen esoterischen Schriften wird aber von verschiedenen Existenzebenen berichtet, in denen es durchaus Körper gibt, der Stoff aus dem sie bestehen, aber als erheblich feiner und durchlässiger beschrieben wird. Unsere Welt läuft in diesen Schriften als "grobstofflich".
Ja ja, es wird viel WauWau
erzählt und selbstverständlich
nicht nur in esoterischen Schriften. Das Problem überall ist für uns, zu unterscheiden, was logisch wahr sein könnte und Sinn macht - und was nicht.
Wenn dich interessiert, was da passiert, empfehle ich dir, die Bücher von Dr. Raymond Moody und Michael Newton zu lesen. Kann dir gerne die Titel sagen, aber du findest sie auch im Internet.
Naja, eigentlich will ich mir jetzt keine Bücher dazu kaufen. Aber vielleicht magst Du ja das Wesentliche, also das Danach aus Deiner Sicht, in einigen kurzen Sätzen darlegen.
Ja! Und eigentlich alle Wissenschaftler, denn es ist ja von großer Bedeutung für unser Leben, ob es nur eine flüchtige Eintagsfliegenexistenz gibt, oder ob wir unsterbliche Seelen sind, die hier verschiedene Leben durchmachen, um zu lernen und sich zu entwickeln.
Ich stimme dir völlig zu! Es ist wirklich von großer Bedeutung!!!
Ich persönlich finde ja, es wäre für viele Menschen furchtbar ungerecht, wenn wir nur einmal leben würden.
Die karmischen Waagschalen(gute Taten - schlechte Taten) im Sinne Jesu wären völlig bedeutungslos. Außer man glaubt, so wie die Juden, Christen und Muslime ihre Schriften ausgelegt haben, an ein unphysisches Paradies und Himmelreich, das irgendwo anders ist, wo dann für die Braven alles nur gut und schön ist. Dagegen spricht aber Jesus selbst, der da sinngemäß meinte: "Das Himmelreich ist nicht irgendwo, sondern es ist schon unter uns". Also unter den lebendig Lebenden. Ich bin überzeugt, daß die Worte Jesu dazu - eine Wahrheit waren und auch immer noch sind.
Dankeschön, Rupert!
Und mir gefällt bei dir, dass du zu denen gehörst, die selbst denken und auch mal Irrtümer riskieren!
Ich finde das ungeheuer wichtig. Wenn wir uns nicht trauen Fehler zu machen und daraus zu lernen, bleiben wir stecken und drehen uns meist lange nur im Kreis.
Ebenfalls ein Dankeschön Earlybird
LG
rupert