Gegenthese: Gibt es ein Leben vor dem Tod?
Nahtod-Erlebnisse sind persönlicher Natur und vermögen durch Dritte weder widerlegt noch bestätigt werden.
Behandeln setzt die Greifbarkeit dessen voraus, wovon man spricht. Der Tod ist nicht greifbar, also auch nicht einer '
unterschiedlichen' Behandlung zugänglich, höchstens der Körper danach auf der Suche nach pathologischen Todesursachen.
Den Tod '
erlebt' man nicht, wodurch er keine individuelle Aussagekraft für das '
Leben an sich' zu entfalten vermag.
Die Aussage: "
Es gibt ein Leben nach dem Tod" ist gleichbedeutend
und gleichwertig mit der Aussage: "
Es gibt ein Leben vor dem Tod ".
Denn dies ist ja eine Aussage über das Leben, aber keine Aussage über den Tod.
Ein jeder Tod ist von der "
Zeit an sich" völlig unabhängig, weil im Stillstand die Zeit nicht zählt, sondern "
in der Lichtgeschwindigkeit parallelweltlich stehen" bleibt, um Dilatationen der *W-Orte* im wechselnden Orte zu ermöglichen.
Bernies Sage
» Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf.
Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume.
Ich leb in euch, ich geh in eure Träume,
da uns, die wir vereint, Verwandlung traf.
Ihr glaubt mich tot, doch daß die Welt ich tröste,
leb ich mit tausend Seelen dort,
an diesem wunderbaren Ort,
im Herzen der Lieben. Nein, ich ging nicht fort,
Unsterblichkeit vom Tode mich erlöste. «
Michelangelo.