AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele
Ich hätt' da mal eine Frage.
Aus der einen Frage, beste Eule, ist ja ein richtiger Katalog geworden!
Wie stellt man sich die Durchführung dieses Verbots vor?
Ich denke nicht, dass jemand so naiv ist, zu glauben, wie du das hier andeutetest:
Aber darüber brauchen wir ja nicht mehr nachdenken. Wir haben ja die Schuldigen gefunden.
Verbieten wir die Killerspiele, dann wird es nie wieder einen Amoklauf geben.....
dass ein Verbot allein das Problem löst. Das Verbot muss selbstverständlich begleitet sein vom Einverständnis der Menschen.
Deine Beispiele - Kinderpornos, Alkohol am Steuer - zeigen doch, wie es geht. Das Verbot ist ein Ausdruck der Gesellschaft, dass man diese Sache nicht wünscht und akzepiert und entschieden ablehnt. Das Verbot ist also ein Warnzeichen.
Und alle sollten dies Warnzeichen beachten und sich entsprechend verhalten.
So wie das Rechtsfahren als Gebot von allen - abgesehen von GB - als sinnvoll angesehen und eingehalten wird, weil offensichtlich alle einsehen, dass dies sinnvoll ist.
So müssten eben alle einsehen, dass Gewaltspiele nichts Wünschenswertes sind. Davon sind wir aber - wie ich hier sehe - noch weit entfernt. Leider!
Dass es immer wieder Übertreter der Gebote und Verbote gibt, spricht nicht gegen den Sinn von Verboten und Geboten. Diese signalisieren eben doch, was eine Gesellschaft von ihren Mitgliedern fordert.
Und diese Mitglieder sind dafür zuständig, dass das Geforderte Realität wird.
Wenn sie dies aber nicht einsehen, so ist natürlich Hopfen und Malz verloren.
Und so sehe ich das derzeit. Dieser Gesellschaft ist nicht mehr zu helfen.
Gruß Fritz