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Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele

AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele

Natürlich nicht; dazu ist mir meine Zeit zu schade. Ich habe einige Male zugesehen; das reichte mir.



Und deshalb sollen Gewaltspiele harmlos oder gar sinnvoll und gut sein? Diese Logik hinkt an allen Füßen.



Und deshalb sollen Gewaltspiele harmlos oder gar sinnvoll und gut sein? Diese Logik hinkt an allen Füßen.


FritzR

Nun schau dir deine Erwiderung an ... du agierst wie ein kleiner Trotzkopf ... ohne Hintergrund.

Servus umananda
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele

Woher willst du das eigentlich wissen?

Damit meinte ich die Kursteilnehmer; nicht hiesige Leute. Du musst schon richtig lesen und nicht gleich die Gegenposition einnehmen.

Selbstverständlich habe ich einen Blick darauf geworfen. Sogar mehr als nur einen Blick ...

Das ist schön und recht.

du arbeitest ausschließlich mit Vorwürfen ...

Doch zurecht, wie ich finde, angesicht der Verharmlosung dieser Gewaltspiele. Dass du diese Meinung nicht teilst, ist bedauerlich.
Aber man ist ja inzwischen weithin der Meinung, dass Kriegsspielzeuge nicht ins Kinderzimmer gehören. Da haben die meisten Eltern offensichtlich verstanden, was los ist. Das wird auch mal für die Gewaltspiele gelten. Auch wenn es bei einigen länger dauert.

Was du mit deine Ausführungen zu da Vinci, Michelangelo - die sind doch gemeint -, oder Hölderlin sagen willst, erschließt sich mir nicht. Da ich über Hölderlin meine Diplomarbeit geschrieben habe, kann ich zu deinen Ausführungen zu Berteaux sagen, dass er einen Aspekt - nämlich den politischen - der Erforschung des Lebens und Werkes Hölderlins aufgezeigt hat, der von den deutschen Forschern vernachlässigt wurde. Dass er dabei überzogen hat, hat er längst selber eingesehen, wie ich bei einem Vortrag selber hören könnte.

Aber bleiben wir bei den Videospielen bzw. "Killerspielen".

Ja, das wird auch besser sein, als dieses Ausweichen auf Nebenschauplätze.
...
Aber Da du ja sowieso nur Rechthaberei betreibst ... erwarte ich von dir auch keine Erwiderung ...

Und wie steht es mit deiner Rechthaberei? Fass dich an die eigene Nase.

Aber poche weiterhin darauf ... hier völlig unverstanden zu werden. Du irrst dich ... man versteht das Anliegen, nur ist nicht jeder damit einverstanden. Damit scheinst du ein Problem zu haben.

Wie sehr du mich missinterpretiest, ist kaum zu verstehen. Du willst das so, damit du meinen Argumenten nicht ernstnehmen musst. das ist ja wohl dein Problem.

Mehr habe ich dir nicht mehr zu sagen.

FritzR
 
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele


Nennst du das eine Argumentation ... oder ist das nur eine Reaktion aus verletzter Eitelkeit?

Servus umananda


post skriptum ....

Pierre Bertaux ist schon seit über 22 Jahren tot ... und dass man Diplomarbeiten über Hölderlin schreiben kann, ist mir ebenfalls ein Rätsel ... man baut in Österreich noch immer seinen Magister ... (jedenfalls noch bis vor gar nicht so langer Zeit ... alles ändert sich ... )

... und noch ein kleiner Hinweis ... ob du über Hölderlin was geschrieben hast, spielt ebenfalls keine Rolle ... du weißt doch überhaupt nicht, wer dir hier antwortet. Das gehört nun einmal zu einem virtuellen Dialog ... hier zählt nur der sichtbare Text ... und keine Behauptung, was man angeblich schon alles hinter sich hat.
 
@ fluuu:

...es ist verblüffend kathi wie Du es schaffst fast in jedem Thread eine Frau in Deine persönlichen Neigungen zu Verstricken und so einen Konflikt vom Zaun zu brechen. Aber dafür ist die virtuelle Welt auch da, real würde das niemand aushalten. Provoziere mein Publikum auch gerne, jedoch ganz allgemein ohne ewige persönliche und detaillierte Kontroversen mit einem Einzelnen. Das ginge in einem Chat besser aber das wird dann letztlich noch sinnloser und reine Zeitverschwendung.
Wichtig ist ein eigener Standpunkt und ob man den mitteilt oder nicht ändert an der inhaltlichen Bedeutung nichts. Mitteilen macht Spaß und entspannt, mehr nicht.
Warum dann theoretisch/virtuell um Dinge Kämpfen die nur real eine Bedeutung haben und letztlich nur dort gespürt werden können.
Es läuft allen Anschein nach auf virtuelle Ersatzbefriedigung hinaus was die Persönlichkeitsentwicklung angeht. Warum nicht, das ist modern.

gruß fluuu

hallo fluuu,
ja es könnte tatsächlich eine ersatzbefriedigung sein. aber in meinem fall ist es das nicht......denn es ist wesentlich mehr:


eine möglichkeit zum persönlichen ausdruck - zur artikulation von umständen, die mir am herzen liegen.
ein platz, um gleichgesinnte zu treffen....was auch immer wieder passiert und mir gut tut.
ein forum, wo die eigene meinung verbreitet und in umlauf gebracht werden kann.
und ein übungsfeld für meine allgemeine kommunikation....für den eventuellen "ernstfall" in der realen welt. ;)

das forum lässt sich also für mich vielseitig nutzen.

die auseinandersetzung mit den themen in der realen welt sieht dagegen anders aus.....direkter, aber ebenso vielfältig.
ich habe ja tagtäglich einen oder mehrere buben bei mir, die mir all diese themen am laufenden band präsentieren.....und da heißt es sowieso "dauerpräsent" sein.....und ja, das macht manchmal müde.
das forum ist dann meine entspannung zu diesem realen leben - da hast du vollkommen recht.

zu dem streit mit "frauen": meines wissens nach ist oktoberwind ein mann. ;)

....und dass ich mittlerweile als streitsüchtig dastehe, muss ich mir wohl gefallen lassen! :haare:
denn es stimmt, bei mir sitzen in letzter zeit die emotionen sehr locker.
der tod von tim k. und seinen mitschülern ist mir wahrlich sehr nah gegangen.

...und anderen sicher auch. so gesehen verstehe ich auch jeglichen versuch, dieses ereignis zu verarbeiten.....auch wenn es durch verbote probiert wird.

liebe grüße
kathi
 
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele

...nichts für ungut kathi, Du tust was Du für richtig hältst, warum auch nicht.
Viel bemerkenswerter finde ich in diesem Thread bei diesem Thema die ellenlangen Texttiraden als an den Haaren herbeigezogenen Verteidigungen von Unwahrheiten und Falschaussagen.
Die heutigen Probleme der Menschen und Jugendlichen in der westlichen Welt sind nicht vorrangig die Computerspiele, im Gegenteil, das Leben in verschiedenen Dimensionen ist die Zukunft und darauf bereitet sich die Jugend vor. Wie alles was positiv wirkt komm es nicht ohne Nebenwirkungen aus.
Alles auf der Welt hat eine positive und eine negative Seite, wenn man das den Jugendlichen vermitteln kann ist viel Gewonnen.
Aber fanatische Engstirnigkeit von Gruppenleitern ist mit Sicherheit ein Weg der zum Untergang führt, so wie in Winnenden.

gruß fluuu
 
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele Fortsetzung Offener Brief

Wie kommt der Krieg in die Köpfe - und in die Herzen?
Kölner Aufruf gegen Computergewalt

Offener Brief der Opferfamilien aus Winnenden

Winnenden (dpa) Die Familien von fünf beim Amoklauf von Winnenden getöteten Schülern haben sich in einem offenen Brief an die Politik gewandt und Konsequenzen aus der Tat gefordert.
In dem von der «Winnender Zeitung» verbreiteten Brief schreiben die Familien Kleisch, Marx, Minasenko, Nalepa, Schober und Schweitzer an Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU):

«Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel, sehr geehrter Herr Ministerpräsident Oettinger,
die Trauer und die Verzweiflung nach dem Verlust geliebter Kinder, Frauen und Männer sind noch überall gegenwärtig. Insbesondere bei uns, den Angehörigen. Der Gedanke, warum es ausgerechnet unsere Liebsten getroffen hat, und wie es überhaupt zu dieser Tat kommen konnte, wird uns unser Leben lang begleiten. In unserem Schmerz, in unserer Hilflosigkeit und in unserer Wut wollen wir aber nicht untätig bleiben. Deshalb wenden wir - die Familien von fünf getöteten Schülerinnen - uns an die Öffentlichkeit.
Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.

Schusswaffen und Sport
Wir wollen, dass der Zugang junger Menschen zu Waffen eingeschränkt wird. Die derzeitige gesetzliche Regelung ermöglicht die Ausbildung an einer großkalibrigen Pistole bereits ab dem 14. Lebensjahr. Bedenkt man, dass ein junger Mensch gerade in dieser Zeit durch die Pubertät mit sich selbst beschäftigt und häufig im Unreinen ist, so ist die Heraufsetzung der Altersgrenze auf 21 Jahre unerlässlich.
Grundsätzlich muss die Frage erlaubt sein, ob der Schießsport nicht gänzlich auf groß-kalibrige Waffen verzichten kann. Bis in die achtziger Jahre hinein genügten unseres Wissens nach den Sportschützen kleinkalibrige Waffen. Bis heute sind die olympischen Wettkämpfe auf Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen beschränkt.
Sollte aus Gründen, die wir nicht kennen, der Verzicht auf großkalibrige Waffen nicht möglich sein, so muss die Schusskapazität verringert werden. Bei der Jagd sind die Magazine der automatischen Waffen auf maximal 2 Schuss begrenzt. Warum nicht auch beim Sport?
Der Gesetzgeber hat die Vergabe von Waffenbesitzkarten und die daraus entstehenden Verpflichtungen, wie z. B. die Aufbewahrung von Waffen und Munition, vollständig geregelt.
Die zu erwartenden Strafen bei Verstoß gegen die entsprechenden Gesetze erfüllen aber nicht ihren Zweck. Eine Ordnungswidrigkeit wird eher wie ein Kavaliersdelikt betrachtet. Der Gesetzgeber muss Verstöße gegen das geltende Waffenrecht deutlicher und stärker ahnden.

Medien: Fernsehen
Wir wollen weniger Gewalt im Fernsehen. Das Fernsehen, als noch wichtigste Informations- und Unterhaltungsplattform, hat einen sehr großen Einfluss auf die Denk- und Gefühlswelt unserer Mitbürger. Das Fernsehen setzt heute die ethischen und moralischen Standards. Wenn wir es zulassen, dass unseren Mitbürgern weiterhin täglich Mord und Totschlag serviert werden, ist abzusehen, dass die Realität langsam, aber stetig dem Medienvorbild folgen wird. Von den Sendern muss verlangt werden, dass sie ein ausgewogenes Programm anbieten und die Zurschaustellung von Gewalt reduziert wird. Eine "Gewaltquote", der Anteil von Sendungen mit Gewalt in Relation zur Gesamtsendezeit pro Sender, sollte eingeführt werden.
Die Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche fernsehen, sollten generell gewaltfrei sein.

Medien: Computerspiele
Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.

Medien: Chatrooms und Foren
Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.

Berichte über Gewalttaten
Wir wollen, dass der Name des Amokläufers nicht mehr genannt und seine Bilder nicht mehr gezeigt werden. Am aktuellen Beispiel von Winnenden zeigt sich, dass die derzeitige Berichterstattung durch unsere Medien nicht dazu geeignet ist, zukünftige Gewalttaten zu verhindern. Auf nahezu jeder Titelseite finden wir Namen und Bild des Attentäters. Diese werden Einzug finden in unzählige Chatrooms und Internet-Foren. Eine Heroisierung des Täters ist die Folge.
Bei Gewaltexzessen wie in Winnenden müssen die Medien dazu verpflichtet werden, den Täter zu anonymisieren. Dies ist eine zentrale Komponente zur Verhinderung von Nachahmungstaten.

Aufarbeitung der Vorgänge in Winnenden und Wendlingen
Wir wollen, dass die Tat aufgeklärt und aufgearbeitet wird. Das Warum der Tat wird sicher nie vollständig geklärt werden können. Wichtiger für die Angehörigen und unser aller Zukunft ist die Frage: Wie konnte es geschehen? Wir wollen wissen, an welchen Stellen unsere ethisch- moralischen und gesetzlichen Sicherungen versagt haben. Dazu gehören auch das Aufzeigen der persönlichen Verantwortung und die daraus folgenden - auch juristischen - Konsequenzen.»
Die zu erwartenden Strafen bei Verstoß gegen die entsprechenden Gesetze erfüllen aber nicht ihren Zweck. Eine Ordnungswidrigkeit wird eher wie ein Kavaliersdelikt betrachtet. Der Gesetzgeber muss Verstöße gegen das geltende Waffenrecht deutlicher und stärker ahnden.


http://www.szon.de/news/politik/vermischtes/200903211514.html?_from=rss
 
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele Fortsetzung Offener Brief

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Berichte über Gewalttaten
Wir wollen, dass der Name des Amokläufers nicht mehr genannt und seine Bilder nicht mehr gezeigt werden. Am aktuellen Beispiel von Winnenden zeigt sich, dass die derzeitige Berichterstattung durch unsere Medien nicht dazu geeignet ist, zukünftige Gewalttaten zu verhindern. Auf nahezu jeder Titelseite finden wir Namen und Bild des Attentäters. Diese werden Einzug finden in unzählige Chatrooms und Internet-Foren. Eine Heroisierung des Täters ist die Folge.
Bei Gewaltexzessen wie in Winnenden müssen die Medien dazu verpflichtet werden, den Täter zu anonymisieren. Dies ist eine zentrale Komponente zur Verhinderung von Nachahmungstaten.

Das würde ich sofort unterschreiben ....

Servus umananda
 
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele Fortsetzung Offener Brief

Medien: Chatrooms und Foren
Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.

Das ist eine bodenlose Unverschämtheit ... hier wird offen gegen das demokratische Grundverständnis gehetzt ... grundsätzlich sind Jugendliche per Chat oder anderen Kommunikationsmitteln miteinander verbunden ... hier einen Hebel ansetzen zu wollen, zeugt von einem seltsamen Sicherheitsbewusstsein auf Kosten der Freiheit und ist auch noch völlig überzogen ... klingt wie DDR-Nostalgie ...

Servus umananda
 
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AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele Fortsetzung Offener Brief

Das ist eine bodenlose Unverschämtheit ... hier wird offen gegen das demokratische Grundverständnis gehetzt ... grundsätzlich sind Jugendliche per Chat oder anderen Kommunikationsmitteln miteinander verbunden ... hier einen Hebel ansetzen zu wollen, zeugt von einem seltsamen Sicherheitsbewusstsein auf Kosten der Freiheit und ist auch noch völlig überzogen ... klingt wie DDR-Nostalgie ...

Servus umananda

No, gewissen Herrschaften dürfte derlei ja gut in den Kram passen, auch (oder vor allem) bei Erwachsenen...
 
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