fluuu
Well-Known Member
- Registriert
- 12. September 2008
- Beiträge
- 4.947
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele
Hallo kathi,
es ist schön, dass Du Dich engagierst für Deinen Sohn, für Schüler und für Mütter, Du machst das hier sehr deutlich.
Komme aus Ostberlin, bin dort aufgewachsen und lebe jetzt in Bayern.
Habe zwei gesellschaftliche Systeme kennen gelernt, im Osten habe ich noch für den Sturz von Honecker gekämpft und für eine langsame Angliederung an den Westen nach dem Mauerfall, alles umsonst, die großen Systeme der vier Mächte und Sieger nach dem zweiten Weltkrieg haben es ganz global nach Weltpolitik geregelt und entschieden. Politische Wiedervereinigung sofort.
Der gesamte Kampf zur Verbesserung des Systems war völlig sinnlos, heute haben viele Menschen die Selben und größere Probleme im System.
Kämpfe nicht mehr gegen die Veränderung von Systemen und gebe ihnen die Schuld für Probleme, sondern kämpfe vor Ort in der Welt die mich umgibt für eine Linderung der aus dem System entstehenden Konflikte.
Die Evolution ist auch ein System und das zu Stürzen um Glück, Zufriedenheit und Ruhe zu erhalten liegt nicht in der Macht der Menschheit.
Auch unser Sonnensystem ist ein System und hat Schuld daran, dass ein 13 jähriger Junge eine Störung hat die ihm schlechte Zensuren beschert. (Verzeihung kleine Ironie)
Wo liegt nun wirklich für diesen Fall das Problem? Bei den Lehrern die nicht aus Mitleid die Lernstörung mit einer Eins versehen? An wen soll sich die Schule wenden wenn nicht an die Eltern? Es bräuchte einen psychologisch geschulten Sozialarbeiter der das Versäumnis der Mutter auffängt und dem Jungen in einer eins zu eins Betreuung das Notwendige beibringt. Wer bezahlt so etwas und ist die Mutter bzw. der Junge überhaupt bereit fremde Hilfe die stark in das Familienleben eingreift zu akzeptieren? Das sind alles Fragen die zunächst mit dem System noch nichts zu tun haben. Das kommt erst später zur Geltung wenn der Junge z.B. Medizin studieren will und den Numerus Clausus nicht erfüllt oder gar kein Abitur hat aber ein Hochschulstudium absolvieren will oder ganz einfach nach der 8. Klasse abgeht und kaum eine Lehrstelle finden wird usw.
Psychische Störungen sind auf der ganzen Welt gleichmäßig stark vertreten, da gibt es Studien drüber, egal welches politische System, religöse Gesinnung oder kulturelle Neigung vorliegt.
So hat das Schulsystem nicht an der Lernstörung Schuld, es ist ein psychisches Problem und da bleibt nur übrig als Randgruppe eine Nische zu besetzten und einen Kinderpsychologen zu konsultieren, das System ist auf Leistung fixiert, daran wird sich wahrscheinlich nie etwas Ändern, eine gute Leistung ist ja auch nichts schlechtes...
gruß fluuu
Hallo kathi,
es ist schön, dass Du Dich engagierst für Deinen Sohn, für Schüler und für Mütter, Du machst das hier sehr deutlich.
Komme aus Ostberlin, bin dort aufgewachsen und lebe jetzt in Bayern.
Habe zwei gesellschaftliche Systeme kennen gelernt, im Osten habe ich noch für den Sturz von Honecker gekämpft und für eine langsame Angliederung an den Westen nach dem Mauerfall, alles umsonst, die großen Systeme der vier Mächte und Sieger nach dem zweiten Weltkrieg haben es ganz global nach Weltpolitik geregelt und entschieden. Politische Wiedervereinigung sofort.
Der gesamte Kampf zur Verbesserung des Systems war völlig sinnlos, heute haben viele Menschen die Selben und größere Probleme im System.
Kämpfe nicht mehr gegen die Veränderung von Systemen und gebe ihnen die Schuld für Probleme, sondern kämpfe vor Ort in der Welt die mich umgibt für eine Linderung der aus dem System entstehenden Konflikte.
Die Evolution ist auch ein System und das zu Stürzen um Glück, Zufriedenheit und Ruhe zu erhalten liegt nicht in der Macht der Menschheit.
Auch unser Sonnensystem ist ein System und hat Schuld daran, dass ein 13 jähriger Junge eine Störung hat die ihm schlechte Zensuren beschert. (Verzeihung kleine Ironie)
Wo liegt nun wirklich für diesen Fall das Problem? Bei den Lehrern die nicht aus Mitleid die Lernstörung mit einer Eins versehen? An wen soll sich die Schule wenden wenn nicht an die Eltern? Es bräuchte einen psychologisch geschulten Sozialarbeiter der das Versäumnis der Mutter auffängt und dem Jungen in einer eins zu eins Betreuung das Notwendige beibringt. Wer bezahlt so etwas und ist die Mutter bzw. der Junge überhaupt bereit fremde Hilfe die stark in das Familienleben eingreift zu akzeptieren? Das sind alles Fragen die zunächst mit dem System noch nichts zu tun haben. Das kommt erst später zur Geltung wenn der Junge z.B. Medizin studieren will und den Numerus Clausus nicht erfüllt oder gar kein Abitur hat aber ein Hochschulstudium absolvieren will oder ganz einfach nach der 8. Klasse abgeht und kaum eine Lehrstelle finden wird usw.
Psychische Störungen sind auf der ganzen Welt gleichmäßig stark vertreten, da gibt es Studien drüber, egal welches politische System, religöse Gesinnung oder kulturelle Neigung vorliegt.
So hat das Schulsystem nicht an der Lernstörung Schuld, es ist ein psychisches Problem und da bleibt nur übrig als Randgruppe eine Nische zu besetzten und einen Kinderpsychologen zu konsultieren, das System ist auf Leistung fixiert, daran wird sich wahrscheinlich nie etwas Ändern, eine gute Leistung ist ja auch nichts schlechtes...
gruß fluuu