K
kathi
Guest
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele
liebe leute,
heute bin ich einfach nur müde.
müde von allem, was ich zu erfüllen habe.
müde davon, dass manches nicht so gelingt, wie ich es für gut und stimmig empfände.
müde von meiner immerwährenden anstrengung, nichts zu übersehen und immer rechtzeitig einzuschreiten.
müde von meinem wunden herzen, das immer und überall versucht herzensbildung zu bewirken.........oh gott - wie dämlich!
seitdem mein sohn auf der welt ist, bin ich nicht mehr berufstätig.
daneben habe ich auch noch meine steinalte mutter zu pflegen.
rückhalt von meiner familie gibt es keinen, denn alle sind mit sich selbst so sehr beschäftigt, dass das nicht geht.
eine wohngemeinschaft hatte ich probiert, die ist kläglich gescheitert.
ich bin also müde.
und zwar gewaltig.
fritz schrieb:Meist zu spät
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ist es, wenn Eltern erst beim vierzehn- oder siebzehnjährigen Bürscherl ansetzen.
Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Eltern müssten, sobald die Kinder laufen können, mit ihnen in die Natur gehen, in den Park, in den Wald, an einen Fluss oder See und ihnen dort zeigen, was man da alles machen kann.
Blumenkränze flechten, aus Löwenzahn und Butterblume einen Nickkasper machen, Steine übers Wasser flitschen lassen, Sandkuchen backen, Häuschen aus Steinchen und Hölzchen für Eichel- und Kastanientiere bauen, auf Bäume klettern, die Namen der Blumen und Bäume benennen, auf deren Besonderheiten aufmerksam machen, Äpfel, Kirschen, Trauben ernten, auf den Gesang der verschiedenen Vögel aufmeksam machen.
Ihnen sobald als es geht ein Fahrrad schenken, Rollschuhe etc. Und mit ihnen am Wochenende touren. Landschaft und Sehenswürdigkeiten zeigen; die dazugehörige Geschichten und Sagen erzählen.
Zu Hause mit ihnen singen, ihnen Geschichten erzählen, Märchen oder selbst erfundene, Bilderbücher anschauen, die die Dinge der Umwelt vorstellen, mit ihnen Brettspiele spielen, Hase und Igel, Das Nilpferd auf der Achterbahn, Mensch ärgere dich nicht, Halma, Mühle, Dame, Schach, etc.
Sobald sie älter sind ausgewählte Fernsehprogramme mit ihnen anschauen, aber keineswegs diese albernen Kindersendungen und schon gar keine amerikanischen Serien.
Mit ihnen die Hausaufgaben machen.
Ihr könnt das sicher selber ergänzen.
Und vor allem: mit ihnen reden! Ihnen klar machen, warum ihr dies tut und das andere nicht.
Das sind alles selbstverständliche Sachen, aber ehrlich!
Habt ihr das stets gemacht?
Können das Eltern, die beide arbeiten, aber überhaupt noch?
Aber wie anfangs gesagt: Was tun, wenn das Kind schon im Brunnen liegt?
liebe leute,
heute bin ich einfach nur müde.
müde von allem, was ich zu erfüllen habe.
müde davon, dass manches nicht so gelingt, wie ich es für gut und stimmig empfände.
müde von meiner immerwährenden anstrengung, nichts zu übersehen und immer rechtzeitig einzuschreiten.
müde von meinem wunden herzen, das immer und überall versucht herzensbildung zu bewirken.........oh gott - wie dämlich!
seitdem mein sohn auf der welt ist, bin ich nicht mehr berufstätig.
daneben habe ich auch noch meine steinalte mutter zu pflegen.
rückhalt von meiner familie gibt es keinen, denn alle sind mit sich selbst so sehr beschäftigt, dass das nicht geht.
eine wohngemeinschaft hatte ich probiert, die ist kläglich gescheitert.
ich bin also müde.
und zwar gewaltig.
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