Hallo, Eule,
ich hielt deine Fragen zunächst für rhetorische, die sich jeder selbst beantworten kann. Aber wenn du wirklich Antworten suchst:
Natürlich kann man sich Fragen selbst beantworten. Aber woher soll man wissen, ob die Antworten richtig sind, die man sich selbst gibt?
Irgenwie hab' ich das Gefühl, daß ich das Wort "Diskussionsforum" falsch interpretiere.
Nun, wie bei anderen Verboten auch. Kein absolutes, wie es ja nicht einmal bei Alkohol am Steuer gilt, was ich auch für falsch halte*, sondern gestaffelt wie bei Kinofilmen durch die FSK: die einen ab 12, andre ab 16, und die ganz fiesen nur an Erwachsene.
Das gibt es mWn ja schon.
Man muss wie bei Alkohol, Zigaretten und Pornos beim Verkauf ansetzen, was - wie Test zeigen - derzeit überhaupt nicht funktioniert.
Das ist eine Tatsachendarstellung, die wohl jeden bekannt ist, aber keine Antwort.
Verkäufer und Erwachsene müsste sich bloß an diese Richtlinien halten
Tun sie aber nicht
Doch solange es die jetzige Verharmlosung gibt und das Bewusstsein fehlt, dass es sich hier um eine gefährliche Sache - vor allem für Heranwachsende - handelt, wird der Missbrauch auch so bleiben.
s.o. Meine Frage war, wie kann man es ändern?
Wie kann man den Menschen bewußt machen, wie gefährlich es ist?
Was hat zu dieser Gleichtgültigkeit geführt?
Das Verbot ist gerechtfertig und doch wohl weithin akzepiert. Aber auch hier gibt es noch zu viele Schlupflöcher. Wie haben hierzulande gerade den Fall eines Abgeordneten, der in solchen Verdacht geraten ist. (Das soll keine Vorverurteilung sein.)
Meine Frage war, wieso sperrt man diese Seiten im Internet nicht?
Das Alkoholverbot am Steuer müsste eigentlich reichen, aber auch hier gibt es eben aufgrund der Gedankenlosigkeit, Uneinsichtigkeit und Dummheit der Menschen, vor allem der Männer, noch zuviele Verstöße. Solange diese sich nicht selbst kontrollieren, wird es immer wieder Verstöße geben.
Wie will man die Menschen zur Einsichtigkeit bringen? Vermutlich wird es nie gelingen. Was sagt uns das? Verbote allein genügen nicht
Sind diese Zahlen beleget?
Ja
Das sind die Fragen, die Eltern, Schule und die Gesellschaft als ganze angehen. Und nochmals, solange kein Problembewusstsein vorhanden ist, bleibt das alles im Argen.
Das ist zwar richtig erkannt, aber keine Antwort auf meine Fragen
Du weißt, dass dies ein Kurzschluss ist, den du wohl nur ironisch meinst.
Eine gestaffelte Beschränkung bis zum Verbot von besonders bösen Spielen.
Dazu das Bewusstsein und die Sachkenntnis der Eltern, das eine Kontrolle möglich macht.
Du hast recht, Du kannst Dich nur wiederholen. Mich würde aber interessieren, wie DMn die Lösung sein könnte.
Gestern berichtete ein Kursteilnehmer, dass sein Bruder (10 Jahre) sich bei den Eltern ein indiziertes (ab 18 Jahre) Spiel zum Geburtstag wünschte und seine Eltern hätten es auch gekauft, wenn er - als der Kursteilnehmer - nicht dabei gewesen wäre und seine Eltern auf die Beschränkung aufmerksam gemacht hätte.
Das ist ja schon ein Ansatz.
Aufklärung!
Unter solchen Umständen kann man verbieten, was man will, es wird trotzdem dagegen verstoßen.
Das sind bekannte Fakten. Aber
wie müssen die Umstände sein, daß niemand (oder besser gesagt mehr Menschen, niemand ist utopisch) Verbote mißachtet?
Das ist meine Frage. Was läuft falsch in dieser Gesellschaft, was sind die wirklichen Ursachen für die soziale Isolation der Jugendlichen.
lg.eule