Das ist fein, nur wenn du die Erwähnung von Fakten als Ausreden wahrnimmst, dann sei dir bewusst, dass diese Wahrnehmung in dir geschieht.Also nur mit Worten, denen du dann glauben schenken kannst, oder halt auch nicht.
Ich hab alles gefressen, was der Sonne den Rücken zugedreht hat. Hab selbst, von Kindheit an, beim Töten zugeschaut, bzw. geholfen, weil auf einem Bauernhof aufgewachsen. Milch gabs direkt vom Euter. Dann hab ich ne Zeitlang diesen ganzen Fertigrotz gefressen, weil bequem. Bin zum Spass mit dem Auto rumgefahren, hab unnötigen Scheiss gekauft und war voll drin in dieser schönen Blase. Darum kenn ich auch all die Ausreden. Hab sie selbst alle benutzt.
Beantwortet nicht die Frage.Siehe meine Geschichte oben.
Und doch willst du vorgeben, was gut für die Menschheit ist.lol mir braucht sich die Menschheit nicht zu unertwerfen,
Das ist richtig. Auch richtig ist, dass wir -vor Allem in unseren Ländern- heute sehr davon profitieren, was diese Menschheit in der Vergangenheit "angerichtet" hat.aber dem was sie angerichtet hat, dem wird sie sich noch unterwerfen müssen.
Sehr gut. Nur, was ändert das ?
Richtig. Aber würdest du es behaupten wollen ?Wie sollte ich das können? Es gibt keinen Pokal für Selbstlosigkeit und wenn ich dir sage, dass ich das alles für den Planeten und seine Lebewesen mache, dann glaubst du mir sowieso nicht.
Weil auch die scheinbare Selbstlosigkeit auf Egoismus beruht - man braucht nur weit genug hinter die Fassade blicken und zweitens diese Behauptung in der Regel dazu dienen soll, sich als "besser" darzustellen.Nein, wieso? Ist es Arrogant zu behaupten, dass man kein Egoist ist?
Ja, und wie wir aus der Geschichte wissen, wurden diese Entwicklungsschritte nicht vorab, zur Vermeidung von Ungemach gemacht, sondern als Reaktion von erlebtem Ungemach. Und das ist genau meine Rede.Anhand der geistigen Entwicklung. Hätte es die nicht gegeben, würden wir noch immer in Höhlen sitzen, oder Hexen verbrennen, oder schwule kastrieren,...
Das tue ich nicht. Ich spucke auch nicht auf Meerschweine, wenn ich ihnen die Flugfähigkeit abpreche.Also jetzt spuckst du auf die Menschheit.
Wie gesagt, die Menschheit entwickelt sich, dies aber als notwendige Reaktion auf Gegebenheiten und nicht im Zuge eines "großen Planes".Wenn wir nicht die Fähigkeit hätten unsere Sicht auf die Dinge zu ändern, hätten wir uns gar nicht entwickeln können und zwar in keine Richtung.
So gibt es zwar diverse Philosophien und so etwas wie Moralkonstrukte, aber Gier, Neid, Hass, etc... (das, was das Christentum als Todsünden beschreibt), ist unvermindert vorhanden.
Natürlich, aber du begehst hier den klassischen Fehlschluss der Induktion. Wenn EIN Mensch etwas kann heißt das nicht, dass es alle Menschen könnten, und was "die Menschheit" kann und was nicht ist wiederum eine andere Frage.Ich weiss ja nicht, wies in deiner Realität aussieht, aber in meiner hab ich Menschen gesehen, die vom T-Rex zum Häschen geworden sind.
Ich habe einen Menschen gesehen, der läuft die 100 Meter in weniger als 10 Sekunden. Sind jetzt alle Menschen dazu fähig ? Wenn sie es nur wollten ?
Hier zeigt sich wieder die Arroganz der Wohlstandsgesellschaft.Da bist aufm Holzweg. Die Menschheit, im Gesamten gesehen, hat eine enorme moralische Entwicklung gemacht, zumindest was die eigene Spezies angeht, aber auch was andere Lebewesen angeht.
Das Thema Tierschutz, Bio, Veganismus, etc....mag in einigen Regionen ein Thema sein. Die reichsten Regionen, in der Menschen auf Grund ihrer Problemlosigkeit die Muße haben, ihre Kräfte auf so etwas zu verwenden. Der Großteil der Menschheit befindet sich aber nicht in dieser Ausnahmesituation. Die kämpfen tagtäglich um ihr Auskommen und haben weder Zeit noch Lust, sich Gedanken darüber zu machen, ob Tahiti in 20 Jahren versinken wird oder nicht. Die sorgen sich vielmehr darum, dass ihre eigenen Kinder das nächste Jahr überleben.
Und hier beißt sich die Katze wieder in den Schwanz. Wir haben den Luxus, uns Gedanken über Bio, Umweltschutz etc zu machen, nur weil "wir" diesen Lebensstil führen, der die besagten Auswirkungen auf das Weltklima hat. Dein Spucken darauf ist somit das Beißen der Hand, die dich gefüttert hat und auch jetzt noch füttert.
Das ist die Geschichte, die man sich zurecht legt. Nicht die eigene Unfähigkeit, nicht die eigene Bequemlichkeit, nicht der eigene Egoismus ist es, der die Imperfektionen in der Welt erklärt, sondern es sind immer die anderen. Die Mächtigen (zu denen man sich selbst natürlich nicht dazu zählt), die Religionen (wenn man sich selbst nicht als religiös sieht), die Konzerne (sind immer ein beliebtes Feindbild) oder was auch immer.Leider wird die ganze Sache, durch Religionen und natürlich von jenen die davon profitieren, ziemlich verlangsamt. Die wollen ja nicht die Macht über die Menschen verlieren, sonst gibt es ja nix mehr zu verdienen.
Aber: hier wird den "Mächtigen" nur das vorgeworfen, was der "kleine Mann" selbstverständlich für sich selbst beansprucht. Und, Konzerne sind nicht nur der Vorstand, sondern auch die abertausend Mitarbeiter, deren Angehörige, Kleinaktionäre, etc....
Du unterstellst der Spinne, dass sie nicht anders kann, weil sie es noch nie gezeigt hat, dass sie es anders macht.Da hast du recht. Was ich damit sagen wollte ist, die Spinne kann nicht anders, wir aber schon, weil wir keine Spinnen sind und auch keine Katzen, oder hast du schon mal einer Maus den Kopf abgebissen? Ich denke eher nicht. Aber du kannst ja das nächste Mal versuchen, wenn du jemanden auf der Strasse triffst, am Arsch des anderen zu riechen, denn das tun Katzen nämlich auch
Ich habe Selbiges auf die Menschheit angewandt. Und noch einmal, ich spreche hier von der Menschheit. Nicht von einzelnen Menschen.
Ich hoffe, du kannst dazwischen unterscheiden.
Wir haben im Laufe der Evolution das Gehirn entwickelt, um den Alltag zu bewältigen, nicht um hehre Ziele zu verfolgen.Ja das ist eine gute Frage. Ist die Natur des Menschen Gier, Neid, und Egoismus, oder haben wir doch ein Hirn gekriegt, um die Zusammenhänge zu erkennen, unsere Verhaltensweisen zu überdenken und zu ändern?
Es ist ein Instrument, um das Überleben zu erleichtern. Das funktioniert gut, und daher ist es zumindest manchen Menschen erlaubt, sich nicht nur ober das Heute und das Morgen Gedanken machen zu müssen, sondern können auch weiter denken. In diesem Luxus befinden uns wir, die wir in Wohlstand leben. Aber erstens hat nicht jeder diesen Luxus und zweitens ist die Frage, was gut für einen ist, keine objektiv zu beantwortende, sondern jeder kann es nur für sich selbst bestimmen.
Hier sind 3 Punkte wichtig.Ja klar kann das jeder. Jeder Mensch hat die Fähigkeit seine Sicht auf die Dinge zu ändern. Das ist keine Zauberei.
1. es geht um SEINE Sicht. Seine höchstpersönliche.
2. es geht um die SICHT, nicht um die Dinge.
3. denke doch einmal nach, wann bzw in welchen Situationen Menschen ihre Sicht auf die Dinge ändern. Wodurch entwickelt sich der Mensch am Meisten ? Waren es abstrakte Überlegungen, die ihn weiter gebracht haben oder waren es die begangenen Irrtümer, die gemachten Fehler, aus denen er gelernt hat ?
Wie gesagt, erstens konnte er diese Entwicklung nur auf Grund der von dir verteufelten "Ausbeutung der Ressourcen" machen und zweitens als Reaktion auf gemachte Fehler. Was ein Fehler war und was nicht, hat sich zumeist erst im Nachhinein heraus gestellt.Der Mensch hat sich im Laufe der Zeit nicht nur körperlich entwickelt, sondern auch geistig, sonst würden wir noch in Höhlen sitzen und ugauga sprechen.