Ich hatte dabei nicht die jungen Menschen gemeint, sondern mich. Die jungen Menschen brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, denn sie sind nicht die Verursacher des Klimawandels. Ich hatte einige viele Jährchen dazu, um mein Gewissen diesbezüglich zu prüfen.
Es liegt in der Natur von jungen Menschen, nicht zu wissen wie die Welt funktioniert, aber umso mehr idealistisch zu sein und Forderungen zu stellen. Und dass man sich am Freitag die Schule spart, sich bei seinen Mitschüler/innen Eindruck schinden und von mancher Seite
fürs Beschimpfen der Elterngeneration auch noch Lob herausschlagen kann, ist natürlich üüüüberhaupt keine Motivation, sich "friday for future" anzuschließen, ganz klar.
Sie predigen nicht, die jungen Menschen von heute, sie lesen uns zurecht die Leviten.
Weil sie irgendwas irgendwie besser gemacht haben?
Es ist leicht, in eine unvollkommene Welt zu blicken und Unvollkommenheit zu erkennen.
Frech ist es, der Welt diese Unvollkommenheit vorzuwerfen. Unverschämt ist es, vorzuwerfen
ohne es selbst besser gemacht zu haben.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse untermauern lediglich ihre Argumente.
Mit der Verabschiedung und Veröffentlichung des Syntheseberichtes im März 2023 endet der sechste Berichtszyklus des Weltklimarates (IPCC), in welchem der Sechste Sachstandsbericht mit den Beiträgen der drei Arbeitsgruppen sowie drei Sonderberichte erstellt wurden. Im Folgenden werden der Inhalt...
www.umweltbundesamt.de
Was den Einfluss des Einzelnen angeht, jeder Einzelne von uns in Deutschland ist einer von 84 Mio. und alle zusammen verursachen wir 2% der Weltemissionen. Afrikas Gesamtbevölkerung liegt bei 750 Mio. und sie verursacht 4% der Weltemissionen. Dort leben auch nur einzelne Menschen.
Welche Erkenntnisse genau?
Dass das Predigen bezüglich CO2-Emissionen keine sichtbaren Auswirkungen hat?
Das Weltklima mag kein einfaches mechanisches System sein, aber wir haben es in den letzten 150 ihm und dadurch auch uns die Hölle heiß zu machen. Wenn wir es also in der einen Richtung geschafft haben, dann muss es auch andersherum möglich sein.
Das ist ein Fehlschluss ähnlich dem, dass es auch möglich sein muss, vom Boden in Richtung Flugzeug zu fallen, weil es in die andere Richtung ja auch funktioniert hat.
Es ist zwar zu spät, um es rückgängig zu machen, aber das Tempo etwas herabzusetzen, das sollte möglich sein. Das würde uns die Zeit geben, unsere Zivilisation entsprechend anzupassen, damit sie nicht zugrunde geht. Dazu müssen wir allerdings akzeptieren, dass wir uns dieses Desaster eingebrockt haben, das ist das Eine und das Andere ist, dass wir nicht mehr viel Zeit haben umzusteuern.
Das ist jetzt keine Predigt, sondern die sachliche Beschreibung unserer aktuellen Situation.
Erstens, Anpassung ist kein binärer Zustand, auch wenn von den Ideologen gerne so dargestellt und sie auch dadurch ihre fachlich mangelhaften Kenntnisse zur Schau stellen. Und gerade klimatische Unbill war es, die die Zivilisation hervorgebracht hat. Im Schlaraffenland braucht es keine Wissenschaft, keine Technik, keine Gedanken um die Zukunft oder Lehren aus der Vergangenheit. Man hat ja immer alles, was man braucht. Aber so "lebensbedrohliche" Szenarien wie der Winter mit seiner Kälte und der damit einhergehenden Unfruchtbarkeit der Böden machte es für den Menschen notwendig, einerseits Technik (Kleidung, Behausung), Planungen, etc zu entwickeln. Jeder Winter kostet manchen Menschen das Leben, ja. Aber die Auswirkungen auf DIE MENSCHHEIT ist eine ganz andere.
Was du hier beschreibst mag zwar die gegenwärtige Situation beschreiben, aber zeigt keinerlei gangbare Lösung auf.
Dass die Menschheit "nicht viel Zeit" hat ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Und hat was genau bewirkt?
Meine Generation - keine Angst, ich zähle dich nicht dazu - denn meine Kinder sind inzwischen erwachsen und sie hätten recht, mir einiges vorzuwerfen bezüglich Klimawandel.
Ja, den Ideologen geht es vielmehr darum, irgendwem irgendetwas vorzuwerfen. Nicht sehr lösungsorientiert bezüglich Klimawandel, aber zumindest lässt es einen selbst besser fühlen. "Ich habe zwar nichts am Klimawandel geändert, aber zumindest die, denen ich die Schuld zuweise, beflegelt."
frenilshtar und seinesgleichen werden sicher jubeln.
Dann fangen wir doch mit den wissenschaftlich begründeten an, denn die gibt es zuhauf,
Mit den wissenschaftlich begründeten Meinungen, dass man das Klima nicht so wie es die Ideologen verlangen, gestalten kann?
Habe ich hier doch schon mehrmals vorgetragen.
aber das funktioniert bisher auch nicht,
Ja, denn die Ideologen -dich hier eingeschlossen- verschließen sich gegen unliebsame Erkenntnisse.
denn die fanatischen Ideologen werfen sie alle, die nicht ihrer eigenen Ideologie anhängen, in einen Topf und bezeichnen sie als Feind, den es zu bekämpfen gilt.
Richtig, diese Erfahrung habe ich hier gemacht, und bei diesem Thema, leider auch mit dir.
Schau: Wir sind nur zwei und können uns nicht einigen, wie soll das dann bei rund 200 Ländern und 8 Mrd. Menschen funktionieren?
Ja, und da es für globales "Klimaforming" aber eine (nahezu) weltweite Einigung bräuchte, stehen die Chancen, dass "es" funktioneren wird, wie?
Ist ja genau meine Rede, für die ich aber von dir und anderen Ideologen verteufelt werde.
Wenn sich jedoch dieses Verhältnis weltweit durchsetzen sollte, dann sind 4 Mrd. Menschen meiner Meinung und weitere 4 Mrd. deiner Meinung.
Das ist doch schon die halbe Miete...
Eine ziemlich sinnlose Milchmädchenrechnung, garniert mit einer falschen Schlussfolgerung.
Merke: wenn ein Mensch nicht von zwei sondern nur von einem Menschen ermordet wird, ist er dadurch nicht nur halb so tot wie im ersten Fall.
Die Anzahl der Mörder zu halbieren ändert am Ausmaß des Totseins also was?
Und weiters: wenn ein Mensch deiner Ideologie anhängt heißt das nicht, dass er bezüglich Klimawandel auch nur irgendwie weniger "Schaden" anrichtet.
Frage sich selbst: um wieviel weniger sind Raucher Krebsgefährdet, weil sie bezüglich Krebsgefahr der Meinung der Ärzte zustimmen?
Zufällig trifft das sogar auf die Verteilung auf dem Globus zu. Der globale Norden ist der Verursacher seit dem Beginn der Industrialisierung, aber der globale Süden trägt heute die Folgen.
Ja, die übliche geheuchelte "wir sind so böse" Elegie, gefolgt von weiterem selbstverständlichen Genuss dessen, was der "globale Norden" so mit sich bringt.
Ich habe eine viel kürzere Erklärung dafür: Engstirnigkeit ist die Basis jeder Ideologie.
Jeder pervertierten Ideologie.
Menschen, die nicht viel denken wollen, verstecken sich hinter ihrer Ideologie.
War bzw ist bei den Religiösen ja auch so. Wer sich um Ethik, Moral und viele andere
Dinge keine Gedanken machen will, nimmt einfach die religiöse Vorlage her, übernimmt
sie kritiklos und predigt und verteidigt sie umso mehr, je weniger er nachdenkt.
Ähnliches erlebe ich hier im Forum auch mit anderen Ideolgien und hier im Thread bei der
Klimaideologie.