Tja, man glaubt, durch Veganismus und Ähnlichem könnte man den Welthunger beseitigen.
Aber, man erreicht damit genau das Gegenteil. Aus einer bestimmten Anzahl an hungriger Menschen
wird durch mehr Nahrung nicht eine gesättigte Menschenmenge dieser Größe, sondern eine weit
größere Anzahl hungriger Menschen.
Es gab schon viele Revolutionen, von denen man sagen könnte, sie hätten den Welthunger beseitigen müssen -
sei es nun die Erfindung des Ackerbaus vor etwa 12000 Jahren oder aber die Erfindung des Kunstdüngers.
Beide Revolutionen haben die verfügbare Nahrungsmenge um Größenordnungen ansteigen lassen.
Aber, noch nie hat es so viele hungernde Menschen gegeben, wie heute. Der Hauptgrund dafür ist, dass
Lebewesen Nahrungsüberschuss in erster Linie zur Vermehrung und nicht zur Sättigung nutzen.
Diese Revolutionen haben also nicht zu einer erhöhten Sättigung, sondern vielmehr zu einer Bevölkerungexplosion geführt.
Wenn man das Nahrungsangebot also durch Veganismus, etc. vermehrt oder auch die immer wieder angeprangerte "ungerechte Verteilung"
beseitigt, macht die Welt nicht satt, sondern nur noch mehr. Blöde Geschichte, aber die kurzfristige Verringerung von
Hungerleid führt mittel- und langfristig zu noch mehr Hungerleid auf der Welt.
Was wäre also die Lösung ? Technisch, relativ einfach - drastische Reduktion der Reproduktionsrate und somit langfristig Schrumpfung der Weltbevölkerung.
Ob sich das umsetzen lässt ? Die Veranlagung, sich nach Möglichkeit zu vermehren ist eines der grundlegendsten Prinzipien des Lebens.
Wie will man dem mit Vernunft beikommen ?