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Klimawandel

Aus diesem Link:

Justiz könnte schon jetzt mehr machen​

Rechtsanwältin Roda Verheyen hat 2021 den Klimabeschluss aus Karlsruhe erstritten. Im Interview sagt sie, dass seitdem auf gesetzgeberischer Ebene sehr viel passiert sei, vor allem im Bereich Erneuerbarer Energien und beim Klimaschutzgesetz. Aber "in der Rechtswirklichkeit, also in der Entscheidungswirklichkeit deutscher Gerichte" habe der Klimabeschluss noch "nicht wirklich Wogen geschlagen".

Volle Zustimmung!
Was will die Deutsche Justiz gegen schlechte Luft, die von Holland hereinweht, ausrichten?
Klimaschutz ist kein nationales, sondern ein globales Thema.
Also!
 
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Der Punkt ist, einem Wahlkandidaten muss man als Person vertrauen. Da reicht es nicht, die Unschuldsvermutung zu zitieren
oder zu meinen "Also das ist ja privat, dort ist der Person eher nicht zu trauen, aber in der Politik ist sie ganz anders und daher
vertrauenswürdig.".
Auch eine Stilisierung als Opfer stärkt in keiner Weise das Vertrauen in eine Person, denn auch eine als überzogen empfundene
mediale Kampagne ändert nichts daran, was sie getan hat.
 
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Das ist der normale Lauf der Welt, dass die Jungen die Welt vorfinden, die die Alten hinterlassen haben.
Insofern ist JEDER, ABSOLUT JEDER Opfer, wobei fraglich ist, was diese Bestimmung nun tatsächlich bringt.
Das ist Unsinn. Meine Generation fand eine Welt vor, die lebenswert war. Ich konnte mein Leben in Frieden und Freiheit leben und nicht nur meine persönliche Situation wurde immer besser. Die atomare Bedrohung war lediglich ein globales Problem, aber sie setzte eine unvorstellbare Irrationalität voraus, die eine unmittelbare Gefahr undenkbar machte. Sie hat sogar für ein gewisses Gleichgewicht gesorgt.
Der Klimawandel ist ein relativ neues globales Problem, das zwar vom Menschen selbst verursacht wurde, aber sogar diese Einsicht fehlt bisher noch teilweise in manchen Köpfen. Und wenn man das doch einsieht, dann fühlt man sich nicht persönlich verantwortlich dafür - ja nicht einmal das eigene Land sieht man als verantwortlich an.
Es gab bisher keine mir bekannte Generation, die vor einem solchen globalen Problem stand, wie die heutige jüngere Generation. Das ist ein Problem, das die Einsicht und die Bereitschaft mitzuwirken von allen Menschen rund um den Globus einfordert und ganz besonders der Menschen, die am meisten dazu beigetragen haben und weiterhin beitragen, dass dieses Problem so massiv geworden ist, dass es kaum noch abzumildern ist.
Ja eh, nur was genau "Klimaschutz" ist, ist mehr als schwammig bzw willkürlich festgelegt.
Es genügt. wenn nur die Richtigen genau wissen, was Klimaschutz ist, denn sie können die Richtlinien vorgeben. Das muss nicht jeder Hinz und Kunz wissen. Globale Probleme können nicht demokratisch gelöst werden, denn der Großteil der Menschheit denkt nicht demokratisch - ganz im Gegenteil, Demokratie überfordert die Meisten.
Tja, welche genau?
Das BVG beruft sich auf Art. 20a GG und die Urteilsbegründung ist hier zu lesen:
Also ist die Politik angehalten, dezidiert gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung zu agieren?
Klingt doch verfassungsmäßig irgendwie problematisch, oder nicht?
Das ist ja genau der Grund, warum die jüngere Generation so reagiert, weil sie eben nicht die Zeit hat, um abzuwarten, bis die nötigen Mehrheiten zustande kommen.
Die Justiz ist im Übrigen beireits bei der Umsetzung bestehender Gesetze im Rückstand. So ist es auch im Artikel zu lesen.
Und - auch die junge Generation hat es sich in unseren Wohlstandsländern bequem gemacht, wenn sie
nehmen die Vorzüge unseres Wohlstandes ganz selbstverständlich hin aber beschimpfen die, die ihnen
diesen Wohlstand bereiten dafür, weil dieser Wohlstand eben seinen Preis hat.

So ist die Hauptklage jener Generation letztendlich:
"Pfui, jeder denkt an sich! Nur wir denken an uns!"
Ja, es gibt keine bessere Methode, die eigene Schuld abzuladen, als sie anderen anzulasten...
Man braucht nur abstrakt genug zu bleiben und dadurch die Angelasteten zu anonymisieren.
 
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