Gerechtigkeit
Wenn jeder Mensch das bekommt/bekommen kann,
was er braucht für Körper, Geist und Seele,
um im wohlbefindlichen Einklang mit sich selbst
und seinen Mitmenschen zu sein,
dann existiert Gerechtigkeit in der Welt.
- Vorher nicht -
Das alte Beispiel mit den Würstchen zeigt es für mich noch immer am anschaulichsten auf: Der alte Spruch " Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" ist das genaue Gegenteil von Gerechtigkeit.
12 Würstchen sollen gerecht an 3 Menschen aufgeteilt werden.
Hans
Christian
Manuela
FGB -> Jeder bekommt 4 Würstchen und nur einer ist zufrieden.
Gerechtigkeit -> Hans bekommt 2, Christian 6 und Manuela 4 Würstchen und alle sind zufrieden.
Weshalb? Weil in diesem Beispiel *individuell* aufgeteilt wurde, was Gerechtigkeit auszeichnet.
Hans kann nicht mehr als 2 Würstchen essen, er müsste die restlichen 2 wegschmeißen, für später aufheben, schlechtwerden lassen oder zusehen, dass er sie irgendwo an irgendwen abgeben kann.
Manuela ist zufrieden, weil sie genau 4 Würstchen zu essen vermag
Christian ist nach 4 Würstchen immer noch hungrig und muss Abstriche machen oder darauf hoffen, dass Hans ihm die 2 übergibt, die dem selben übrig bleiben, denn er vermag 6 zu essen, um satt zu werden.
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Nur ein Beispiel von Vielen. Hier in der Individualität liegt der Schlüssel zur Gerechtigkeit verankert. Und nicht im Firlefanz der FGB.
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Solange das nicht begriffen wird, und Individualität nicht vom Egoismus differenziert erfasst wird, wird es auch in Zukunft weiterhin diese Querelen der Ungerechtigkeiten geben. Ob im Kleinen, wie hier bei den Würstchen oder im Großen mit anderen Inhalten.