1. Einwand:
Wenn es so wäre, das heißt, wenn es keine Differenz zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen gibt, wie kann ein Tun und Ergehenszusammenhang hergestellt werden? Hier auf der Erde ist es ja so, dass diejenigen, die sich um Gerechtigkeit bemühen, schlechter gestellt sind als diejenigen, die auf rücksichtslose Weise ihren eignen Vorteil suchen.
Die praktische Vernunft fordert also eine überweltliche Instanz = Gott, welche diesen Tun-und Ergehenszusammnehang herstellt. Denn der Mensch will nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Glück.
2. Einwand:
Lange Zeit gab es im Universum keine Menschen, also etwas anderes als der Mensch hat durch Freiheit und Intelligenz, welche die des Menschen bei weitem übersteigen, den Menschen durch geplante, evolutinäre Prozesse ins Dasein gesetzt. Das heißt, eine äußere Instanz mit Freiheit und Intelligenz, die dem Menschen gegenübersteht. Das heißt, nicht, dass der Mensch nicht in irgendweiner Weise mit Gott verbunden ist, aber dass es da eine klare Differenz gibt: "Ich" (im Sinne eines jeden "Ichs") und mein Schöpfer.