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Ist Gott "alles das was ist"?

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AW: Ist Gott "alles das was ist"?

Ja und, streitet das jemand ab?

Ich habe sachlich begründete Argumente gegen ein bestimmtes Gottesverständnis vorgebracht, sonst gar nichts.

Hast Du nicht. Du hast selbstkonstruiertes, unbeweisbares gebracht. Sonst gar nichts. Sowie manden.

@belair... bisher dachte ich manden gehört nicht zum Manfredo/JohannWilhelm/secundus1 Mischmasch. Aber jetzt wo Du es schreibst..... hmmmmm
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

1. Einwand:

Wenn es so wäre, das heißt, wenn es keine Differenz zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen gibt, wie kann ein Tun und Ergehenszusammenhang hergestellt werden? Hier auf der Erde ist es ja so, dass diejenigen, die sich um Gerechtigkeit bemühen, schlechter gestellt sind als diejenigen, die auf rücksichtslose Weise ihren eignen Vorteil suchen.

Die praktische Vernunft fordert also eine überweltliche Instanz = Gott, welche diesen Tun-und Ergehenszusammnehang herstellt. Denn der Mensch will nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Glück.

2. Einwand:

Lange Zeit gab es im Universum keine Menschen, also etwas anderes als der Mensch hat durch Freiheit und Intelligenz, welche die des Menschen bei weitem übersteigen, den Menschen durch geplante, evolutinäre Prozesse ins Dasein gesetzt. Das heißt, eine äußere Instanz mit Freiheit und Intelligenz, die dem Menschen gegenübersteht. Das heißt, nicht, dass der Mensch nicht in irgendweiner Weise mit Gott verbunden ist, aber dass es da eine klare Differenz gibt: "Ich" (im Sinne eines jeden "Ichs") und mein Schöpfer.

ich versteh das nicht so ganz, deine einwände.
es sei denn, "alles, was ist" wäre ein zufälliges wirken - ohne eigene schöpferkraft.
eine ursuppe - sozusagen - die sich von selber dreht, ohne zu wissen, was da gekocht wird.

ist aber "alles, was ist" die summe aller darin befindlichen wesen/atome/nichtse, dann kann sie doch dennoch bewusst sein.

gehst du also davon aus, dass earlys sicht ein "alles, was ist" ist, das unbewusst sein un-wesen treibt.
oder hat sie das irgendwo gesagt?

ich frage aus verständnis gründen.
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

also ist der LESCH der erfinder der ur-suppe?

alle achtung, wie ein gott schaut der aber ned aus. :rollen:



ich hab mir den schon manchesmal im fernsehen angeschaut, gar nicht ungern, aber verstehen tu ich den nicht - ist mir einfach zu hoch.


was heisst gott, der nennt sich lesch, ich glaub michael mit vornamen und erklärt das alles mit der suppe und dem zeug. so wirds dann doch sein, oder?
 
ot

ich hab mir den schon manchesmal im fernsehen angeschaut, gar nicht ungern, aber verstehen tu ich den nicht - ist mir einfach zu hoch.


was heisst gott, der nennt sich lesch, ich glaub michael mit vornamen und erklärt das alles mit der suppe und dem zeug. so wirds dann doch sein, oder?
war ja nur ein schmäh - ein wortspiel.
 
AW: Ist Gott "alles das was ist"?

ich versteh das nicht so ganz, deine einwände.
es sei denn, "alles, was ist" wäre ein zufälliges wirken - ohne eigene schöpferkraft.
eine ursuppe - sozusagen - die sich von selber dreht, ohne zu wissen, was da gekocht wird.

ist aber "alles, was ist" die summe aller darin befindlichen wesen/atome/nichtse, dann kann sie doch dennoch bewusst sein.

gehst du also davon aus, dass earlys sicht ein "alles, was ist" ist, das unbewusst sein un-wesen treibt.
oder hat sie das irgendwo gesagt?

ich frage aus verständnis gründen.

Vergessen wir earlybird, sie hat ohnehin keine Lust, hier sinnvoll zu diskutieren.

Gehen wir doch mal davon aus, Gott denkt sich selbst und alles das was ist, ist Gott. Und manches von dem, was ist, hat Freiheit und somit eigene Schöpferkraft. Alles ist mit allem verbunden, unbewusst. Das Ende ist offen.

Dann würde ich schlußfolgern: Es gibt keine äußerste Instanz, die sich von dem Treiben hier unterscheidet und letztlich ein richtendes Urteil spricht. Ein richtendes Urteil darüber was gerecht bzw ungerecht war und welche Konsequenzen dies nun hat. Denn, wenn es keine äußerste Instanz (Gott) gibt (weil er ja alles das was ist, ist) wie kann im Jenseits ein Tun und Ergehenszusammenhang hergestellt werden? Hier auf der Erde ist es ja so, dass diejenigen, die sich um Gerechtigkeit bemühen, schlechter gestellt sind als diejenigen, die auf rücksichtslose Weise ihren eignen Vorteil suchen.

Die praktische Vernunft fordert also eine überweltliche Instanz = Gott, welche diesen Tun-und Ergehenszusammnehang herstellt. Denn der Mensch will nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Glück.

Das zweite ist, dass warum sollte Gott als Baby anfangen und dann sich später vielleicht mit Drogen zudröhnen und im Knast für Schwerverbrecher extrem verhaltensgestört laut schreien. Denn der Typ im Knast wäre ja dann auch ein Teil von Gott. Warum so kompliziert das ganze? Das Baby wäre von den Eltern und deren Intellektualität bzw Fürsorge abhängig. In Afrika verhungern alle paar Sekunden Babys, sterben, völlig sinnlos.

Wenn das alles Gott ist, wäre doch Gott dumm. Schon allein die nicht reparierbare kontinuierliche Zerstörung der Welt spricht gegen die Annahme dass die Zerstörer Gott bzw Teil Gottes sind. Warum sollte sich Gott selbst einen Schaden zufügen?
 
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