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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

sehr viele threads werden dadurch beendet weil das eigentlich thema nicht mehr sichtbar wurde oder andere die lut verlieren überhaupt noch zu schreiben.

Das ist durchaus verständlich, aber da muß man eben durch. Wenn es zu sehr stört, verwende ich gelegentlich auch die Ignorierfunktion und wenn ich testen will, wie sich der Denkmüll ohne meine Beiträge entwickelt, verzichte ich befristet auf eine Teilnahme im jeweiligen Forum.


Haben Sie das denn wirklich gezeigt anhand meiner Beiträge , dass das was Heidegger über das Ins-Szene-setzen sagt auch für meine Beiträge angeblich gelten soll?

Ja, ich habe Ihre Zitate verwendet. Siehe Beitrag #1090. Ich werde das hier nicht wiederholen.
 
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Ja, ich habe Ihre Zitate verwendet. Siehe Beitrag #1090. Ich werde das hier nicht wiederholen.

Zur Erinnerung aus Beitrag 1090 und darüber hinaus:

Übrigens hat auch Heidegger das In-Szene-setzen kritisiert (Band 97 der GA, S.187):

"Man kann sich mit Philosophie beschäftigen und dennoch für immer der Ortschaft des Denkens fernbleiben. Man wird danach lauter als andere über Philosophie reden und mit ihrem Sprachgebrauch sich rednerisch und schreiberisch in die Szene setzen. Dieses halbe Denken ist gefährlicher als die Gedankenlosigkeit. Seine Anmaßung ist grenzenlos. Darum überhört es alles außer das unbedachte Unschickliche seines wilden Gebahrens."

"Damit haben Sie ihre Vorgehensweise zutreffend charakterisiert und geben mit Ihren Beiträgen ein Beispiel für das, was Heidegger schreibt." (Ihr Zitat) > Das ist eine Behauptung, aber keine Begründung> Wo sind die entsprechenden (sachlichen) Argumente auf Ihrer Seite dafür, dass das so stimmt? In dem Beitrag, wo Sie das nur behaupten, gibt es eben keine Begründung, warum das so sei...Ich sehe jedenfalls keine Begründung an dieser Stelle (warum dieses Zitat auch für mich gelten sollte).

Zur Erinnerung ebenfalls aus Beitrag 336, wo die ganze Frage des Sich-in-Szene Setzens ins Rollen kam:

"Da stellt sich mir natürlich und selbstverständlich die Frage, was und wo Sie gefunden haben, daß man nicht so einfach sagen sollte, daß Philosophen keine Schwätzer sind. Gefunden haben Sie die wohlbegründete Meinung, daß alle Philosophen Schwätzer sind, in einem meiner Beiträge, ja wo auch sonst?
Ihr prächtiges Fundstück ist also die Redewendung vom 'man kann und sollte nicht' gemäß ihrer Moral, aber genau um die geht es hier doch überhaupt nicht, sondern darum, daß alle Philosophen Schwätzer sind. Von Schwätzern wird man billigerweise erwarten dürfen, mit einer Philosophie des Übels, bzw. des Bösen bei Bedarf beglückt zu werden, denn auch professionelle Schwätzer müssen sich marktgerecht verhalten und in Szene setzen um wahrgenommen zu werden." (Ihr Zitat mit Markierung)

Daraufhin meine Antwort (in gekürzter Fassung):

" Nun ich habe gesagt, dass ich diese Meinung/Auffassung (dass Philosophen "Schwätzer" sind) bei Ihnen gefunden habe, und dass ich diese Sichtweise bedauerlich finde auf die Philosophen. Wenn ich selbst Philosophen lese wie Nietzsche , Hegel, Schopenhauer, Platon , Heidegger u.a. dann habe ich nicht die Meinung, dass das was Philosophen sagen und schreiben als "Schwätzerei" betrachtet werden sollte (...).

Ich würde auch nicht sagen, dass Platon oder Nietzsche oder Hegel oder Heidegger oder Wittgenstein oder Bergson und einige andere sich "markgerecht" verhalten (haben), sondern wesentliches gedacht haben. Diese haben nicht für einen Markt geschrieben, sondern um die Philosophie weiterzubringen. Und von einem In-Szene -Setzen bei diesen Denkern würde ich auch nicht sprechen, dafür sind mir diese Philosophen zu seriös.


Ich zitiere gern aus gegebenem Anlass dazu noch eine Stelle aus Nietzsches Buch Jenseits von Gut und Böse (dtv-Ausgabe, S.21, Stück/Aphorismus 7 aus dem ersten Hauptsstück: von den Vorurtheilen der Philosophen):

"Wie boshaft Philosophen sein können! Ich kenne nichts Giftigeres als den Scherz, den sich Epicur gegen Plato und die Platoniker erlaubte: er nannte sie Dionysiokolakes. Das bedeutet dem Wortlaut nach und im Vordergrunde <Schmeichler des Dionysios>, also Tyrannen Zubehör und Speichellecker; zu alledem will es aber noch sagen < das sind Alles Schauspieler, daran ist nichts Ächtes> (denn Dionysokolax war eine populäre Bezeichnung des Schauspielers). Und das Letztere ist eigentlich die Bosheit, welche Epicur gegen Plato abschoss: ihn verdross die grossartige Manier, das Sich-in-Scene-Setzen, worauf sich Plato sammt seinen Schülern verstand, - worauf sich Epicur nicht verstand! er, der alte Schulmeister von Samos, der in seinen Gärtchen zu Athen versteckt sass und dreihundert Bücher schrieb, wer weiss? vielleicht aus Wuth und Ehrgeiz gegen Plato? Es brauchte hundert Jahre , bis Griechenland dahinter kam, wer dieser Gartengott Epicur gewesen war.- Kam es dahinter?"

Nun wie man hier gut sehen kann, ist dieser Vorwurf an einen Philosophen, sich nämlich "in-Szene-zu -setzen" nicht neu. Das hat ja Nietzsche schon in Bezug auf die griechische Philosophie zum Thema gemacht.

Und ich denke, wenn Nietzsche das sich In-Szene-setzen so (kritisch) reflektiert hier, dann sollte man das doch ihm nicht selbst unterstellen oder?

Übrigens hat auch Heidegger das In-Szene-setzen kritisiert (Band 97 der GA, S.187):

"Man kann sich mit Philosophie beschäftigen und dennoch für immer der Ortschaft des Denkens fernbleiben. Man wird danach lauter als andere über Philosophie reden und mit ihrem Sprachgebrauch sich rednerisch und schreiberisch in die Szene setzen. Dieses halbe Denken ist gefährlicher als die Gedankenlosigkeit. Seine Anmaßung ist grenzenlos. Darum überhört es alles außer das unbedachte Unschickliche seines wilden Gebahrens."

Auch Heidegger hat dies ähnlich wie Nietzsche kritisch gesehen. Deshalb kann man das beiden nicht vorwerfen wie ich finde (also kein In-Szene-Setzen vorwerfen). Weder Heidegger noch Nietzsche haben für einen Markt geschrieben.. Oder meinen Sie mit Ihrer Kritik etwa nur die heutigen Philosophen?"

Das als Rekapitulation. Man kann daran ja sehen, dass Sie ja den Stein ursprünglich ins Rollen brachten, hinsichtlich der Frage des In-Szene-Setzens . Und man kann sich natürlich denken, dass ich gerade nicht diese Zitate aufgeführt habe, um mich damit selbst quasi zu "bezichtigen" (sondern Sie nun das auf mich selbst eher anwenden wollen ohne wirkliche Begründung). Aber man kann natürlich provokativ fragen, was Heidegger (und evtl Nietzsche) von Ihren und meinen Beiträgen wohl gehalten hätte und ob er das als ein In-Szene-setzten sehen würde oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das in-szene-setzen wird auch in vielen religionen thematisiert hier aber ein anderes berühmtes beispiel:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. (Aus Wiki: Bedeutungen: [1] Manchmal ist es besser, zu schweigen, statt Unpassendes oder Überflüssiges zu sagen.)
Ist ein Wort ein Sela wert, ist Schweigen zwei Sela wert
Des Gerechten Zunge ist köstliches Silber
Lerne schweigen, o Freund. Dem Silber gleichet die Rede, aber zu rechter Zeit schweigen ist lauteres Gold
Sprüche 3:35 Die Weisen werden Ehre erben; aber wenn die Narren hochkommen, werden sie doch zu Schanden.
Man kann sich mit Philosophie beschäftigen und dennoch für immer der Ortschaft des Denkens fernbleiben.
in bezug auf dieses zitat: Sprüche 9:16-18: Wer unverständig ist, der mache sich hierher! und zum Narren spricht sie: Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl. Er weiß aber nicht, dass daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.
Sprüche 10:8-10: Wer weise von Herzen ist, nimmt die Gebote an; wer aber ein Narrenmaul hat, wird geschlagen. Wer unschuldig lebt, der lebt sicher; wer aber verkehrt ist auf seinen Wegen, wird offenbar werden. Wer mit Augen winkt, wird Mühsahl anrichten; und der ein Narrennaul hat, wird geschlagen.
Sprüche 10:13-14: In den Lippen des Verständigen findet man Weisheit; aber auf den Rücken der Narren gehört eine Rute. Die Weisen bewahren die Lehre; aber der Narren Mund ist nahe dem Schrecken.
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was das thema betrifft natürlich gibt es eine philosophie des bösen. das ist wenn man moralisch verwerfliches für den hörer bekömmlich macht. bestes beispiel dafür sind manche werbungen. und wie Philosophisticus bereits erwähnt hat, sind diese menschen fern des rechten sinns und denkens (wenn sie überhaupt denken sprich Narren).
 
das in-szene-setzen wird auch in vielen religionen thematisiert hier aber ein anderes berühmtes beispiel:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. (Aus Wiki: Bedeutungen: [1] Manchmal ist es besser, zu schweigen, statt Unpassendes oder Überflüssiges zu sagen.)
Ist ein Wort ein Sela wert, ist Schweigen zwei Sela wert
Des Gerechten Zunge ist köstliches Silber
Lerne schweigen, o Freund. Dem Silber gleichet die Rede, aber zu rechter Zeit schweigen ist lauteres Gold
Sprüche 3:35 Die Weisen werden Ehre erben; aber wenn die Narren hochkommen, werden sie doch zu Schanden.

in bezug auf dieses zitat: Sprüche 9:16-18: Wer unverständig ist, der mache sich hierher! und zum Narren spricht sie: Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl. Er weiß aber nicht, dass daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.
Sprüche 10:8-10: Wer weise von Herzen ist, nimmt die Gebote an; wer aber ein Narrenmaul hat, wird geschlagen. Wer unschuldig lebt, der lebt sicher; wer aber verkehrt ist auf seinen Wegen, wird offenbar werden. Wer mit Augen winkt, wird Mühsahl anrichten; und der ein Narrennaul hat, wird geschlagen.
Sprüche 10:13-14: In den Lippen des Verständigen findet man Weisheit; aber auf den Rücken der Narren gehört eine Rute. Die Weisen bewahren die Lehre; aber der Narren Mund ist nahe dem Schrecken.
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was das thema betrifft natürlich gibt es eine philosophie des bösen. das ist wenn man moralisch verwerfliches für den hörer bekömmlich macht. bestes beispiel dafür sind manche werbungen. und wie Philosophisticus bereits erwähnt hat, sind diese menschen fern des rechten sinns und denkens (wenn sie überhaupt denken sprich Narren).


Ja, ich danke erstmal für diesen Hinweis und die Zitate (die ja aus der Bibel stammen soweit ich sehe)...

Wobei natürlich hier im Bereich (der) Philosophie oft dieses In-Szene Setzen thematisiert wird (es ist insofern in diesem Bereich nicht unüblich das es manchmal zum Thema wird). Natürlich kann das Thema des In Szene Setzens auch in anderen Bereichen vorkommen wie dem der Religion z.B.

Ich würde hier gern auf diese Anregung hin Gregor von Nazianz zitieren und zwar aus der ersten theologischen Rede ( Gregor von Nazianz, Theologische Reden, Herder 1996, S.67ff.):

"Meine Rede richtet sich an solche, die im Reden besonders gewandt sind. Um mit der Heiligen Schrift zu beginnen: <Siehe , ich kommen über dich und deine Überheblichkeit > (Jer. 50, 31), in deiner Bildung, in deiner Art des Zuhörens und in deinem Denken. In der Tat, es gibt Leute, die ein Jucken in den Ohren (vgl. 2 Tim 4,3) und auf der Zunge , ja sogar, wie ich sehe , an den Händen verspüren , wenn sie mich reden hören, und sich <an heillosem und leerem Geschwätz und den Einwänden der fälschlich sogenannten Erkenntnis> (1 Tim 6, 20) und an <Wortgefechten> (1 Tim 6, 4) ergötzen , die zu nichts Nützlichem führen. So bezeichnet nämlich Paulus alles Überflüssige und Unnötige in der Rede, er , der Herold und Anwalt <der knappen Rede> (Röm 9,28), der Schüler und Lehrer von Fischern. Ach, wenn die hier Gemeinten, so wie ihre Zunge gewandt und gewaltig ist, jeweils den edelsten und treffendsten Ausdruck zu verwenden, doch auch Taten vollbrächten! Binnen kurzem wären sie vielleicht weniger Sophisten und abgeschmackte und absonderliche Wortverdreher, um , was zum Spotten Anlass gibt, auch auf spöttische Weise zu bezeichnen.
2. Da sie vom Weg des rechten Glaubens ganz abgekommen sind, richten sie ihr Augenmerk nur noch auf das eine, was sie an Fragen <stellen oder lösen> (Dan. 5,12) können. Sie gleichen Leuten, die sich in öffentlichen Ringkämpfen in den Theatern verdingen , und zwar in den Ringkämpfen , die nicht nach den Wettkampfregeln zum Sieg führen , sondern den in diesen Dingen unerfahrenen Zuschauern etwas vormachen und sie zum Beifall hinreißen. Jeder Marktplatz muß widerhallen von ihren Reden, jedes Gastmahl bis zum Ekel verdorben werden durch ihr widerwärtiges Geschwätz, jedes Fest seinen Festcharakter verlieren und voll Trübsal sein, jedes traurige Ereignis in milderem Licht erscheinen, weil es ein noch schlimmeres Schicksal, nämlich ihre Zänkereien, gibt, jedes Frauengemach, in dem sonst Einfachheit herrscht, muss von Unruhe erfüllt werden und die Blume der Schamhaftigkeit muss in Unüberlegtheit beim Reden dahinwelken."

Mir scheint hier gerade besonders im 2. Abschnitt des Zitats das In-Szene -Setzen kritisch thematisiert zu werden, wobei das hier dann den kulturell-religiösen Bereich betrifft. Ich bin zwar kein Theologe, aber keine durchaus die Bibel und die Theologie etwas.

Ich möchte allerdings eher im Bereich einer Philosophie des Bösen bleiben , und nicht unbedingt jetzt in den Bereich einer Religion bzw. "Theologie des Bösen " wechseln. Obwohl das Böse auch natürlich ein Thema der (christlichen) Theologie ist. > Erbsünde und Co...

Man kann durchaus Werbung als unmoralisch ansehen, weil hier selbst moralisch verwerfliches "verkauft" werden soll im Sinne der Ökonomie. Auch solche Leute haben anscheinend eine (amoralische) "Verkaufsphilosophie" oder wie immer das auch nennen sollte...Hier steht die Ökonomie oder das Ökonomische jenseits des Moralischen....

Man kann solche Menschen eben durchaus fern des rechten Sinnes und Denkens sehen, da sie eher amoralisch/unmoralisch agieren (und sich hier in dem Fall nur an ökonomischen Prinzipien orientieren> maximaler Profitgewinn sozusagen). In diesem Sinne gehen sie eher vom Bösen aus.

PS:

"Man kann sich mit Philosophie beschäftigen und dennoch für immer der Ortschaft des Denkens fernbleiben."

Dieses Zitat ist eigentlich ein Heidegger Zitat, wie man sehen kann. Denn Heidegger thematisiert dort das In-Szene-Setzen. Ich betone das mal hier nochmal sicherheitshalber.
 
Natürlich haben Nietzsche wie auch Heidegger auch für einen Markt geschrieben. Schließlich waren beides berufliche Schreiber und es war ihr klares Anliegen ihre Werke zu vermarkten. Und dafür ist es unumgänglich sich sowie seine Werke in Szene zu setzen.
Darüber hinaus hat ein in "Szene setzen" diverse Ebenen und sollte darum auch differenziert betrachtet werden je nachdem was dort genau in Szene gesetzt wird.
In Szene setzen heisst ja nicht viel anderes wie das Wort Rhetorik - welches hier schon besprochen wurde- auch schon hergibt : eben die Kunst der Rede oder Wortgestaltung.
Die Ebenen ergeben sich aus der Motivation :
In Szene Setzung der Rohinformation als didaktische Maßnahme zum besseren Verständnis.
In Szene Setzung der Basisidee - zb bei politisch-ethischen Ideen - zu ihrer besseren Verbreitung.
In Szene Setzung des eigentlichen Werkes wie des Buches für dessen besseren Absatz.
In Szene Setzung der eigenen Person zwecks Erhöhung des gesellschaftlichen und persönlichen Status.

Eine in Szene Setzung auf allen genannten 4 Ebenen ist erstmal legitimes Amrecht und damit voll Ok. Kritisch wird es wenn die inhaltliche Ebene überwiegend dazu als Vehikel missbraucht wird um das Werk oder die Person zu platzieren.
Dies potenziert sich noch einmal wenn man ein in Szene Setzen als Nullsummen Spiel begreift und versucht das eigene in Szene Setzen mit dem aus der Szene Werfung eines anderen kombiniert.
 
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das in-szene-setzen wird auch in vielen religionen thematisiert hier aber ein anderes berühmtes beispiel:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. (Aus Wiki: Bedeutungen: [1] Manchmal ist es besser, zu schweigen, statt Unpassendes oder Überflüssiges zu sagen.)
Ist ein Wort ein Sela wert, ist Schweigen zwei Sela wert
Des Gerechten Zunge ist köstliches Silber
Lerne schweigen, o Freund. Dem Silber gleichet die Rede, aber zu rechter Zeit schweigen ist lauteres Gold
Sprüche 3:35 Die Weisen werden Ehre erben; aber wenn die Narren hochkommen, werden sie doch zu Schanden.

in bezug auf dieses zitat: Sprüche 9:16-18: Wer unverständig ist, der mache sich hierher! und zum Narren spricht sie: Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl. Er weiß aber nicht, dass daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.
Sprüche 10:8-10: Wer weise von Herzen ist, nimmt die Gebote an; wer aber ein Narrenmaul hat, wird geschlagen. Wer unschuldig lebt, der lebt sicher; wer aber verkehrt ist auf seinen Wegen, wird offenbar werden. Wer mit Augen winkt, wird Mühsahl anrichten; und der ein Narrennaul hat, wird geschlagen.
Sprüche 10:13-14: In den Lippen des Verständigen findet man Weisheit; aber auf den Rücken der Narren gehört eine Rute. Die Weisen bewahren die Lehre; aber der Narren Mund ist nahe dem Schrecken.
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was das thema betrifft natürlich gibt es eine philosophie des bösen. das ist wenn man moralisch verwerfliches für den hörer bekömmlich macht. bestes beispiel dafür sind manche werbungen. und wie Philosophisticus bereits erwähnt hat, sind diese menschen fern des rechten sinns und denkens (wenn sie überhaupt denken sprich Narren).

Des rechten Sinnes, passt zu Heidegger wie die Faust auf's Auge.

Und philosophieren ist einen Ausweg finden in eine wahre Freiheit für alle Menschen.
Und das dies alle Menschen auch wirklich verstehen können (nicht nur die Weisen) muss man über alles reden können in einer verständlichen Sprache.
Denn wenn alle den Sinn wirklich erkannt haben, sind alle Menschen weise und es bedarf keinen erhobenen Zeigefinger mehr.
Denn auch Weise können sich irren!
 
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