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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Nein!

Es ist weder danach gefragt, ob Sie ein Platoniker sind, noch danach, ob Sie Platon oder irgendeinen anderen Schwätzer gerne lesen, sondern einfach nur, ob Sie sich zutrauen, die sokratischen Dialoge besser führen zu können.

Können Sie die sokratischen Dialoge besser führen?

Zur Erinnerung:

"Insofern müsste man sagen, eigentlich nein, da ich kein Platoniker bin (obwohl ich aber Platon gern lese)." (Mein Zitat)

Impliziert nicht diese Frage im Grund Platoniker zu sein? Denn wie soll man sokratische Dialoge besser führen können, wenn man nicht Platoniker dabei zugleich ist? Oder kann man sokratische Dialoge besser führen können, ohne dabei Platoniker im Grunde zugleich zu sein? Ich habe den Eindruck, dass beides zusammengeht. Aber wenn Sie meinen, dass man beides auch getrennt von einander betreiben kann, können Sie ja gern darlegen, warum Sie das so sehen.

Mein Standpunkt ist ja relativ deutlich: ich sage ja nein (weil das für mich bedeuten würde zugleich Platoniker zu sein und die sokratische Methode/Dialektik anzuwenden.

Das ist Gerede, keine klare Aussage, mit der man etwas anfangen kann.

Sie haben ja dessen Relevanz für eine Philosophie des Bösen überhaupt noch nicht zur Sprache gebracht.

Das sehe ich etwas anders. Der Hinweis auf das Nietzsche Zitat zur sokratischen Dialektik hat sich ja ergeben aus Ihrer Frage, ob ich besser sokratische Dialoge führen kann...Das ist kein Gerede, denn ich habe damit einen weiteren Aspekt aufgezeigt, nämlich den möglichen Zusammenhang zwischen Dialektik und einer Philosophie des Bösen. Man könnte ja die sokratische Dialektik als eine diabolische Dialektik sehen, wie es Nietzsche tut, denn er sieht ja in ihr "ein schonungsloses Werkzeug" mit der man den "Tyrannen" machen kann. Man überlässt ja dem "Gegner" kein "Idiot" zu sein. Der Tyrann wird ja normalerweise als böse angesehen. Und der Dialektiker wäre in dem Sinne ein Tyrann, also ein Bösewicht. Denn er macht mit seiner Methode "wütend und zugleich hilflos". Nietzsche sieht darin eine "Süperfotation des Logischen" und spricht in Bezug auf Sokrates von einer "Rhachitiker -Bosheit" (siehe das Problem des Sokrates, Götzendämmerug). Zudem deutet er den sokratischen Dialog/die sokratische Dialektik als Form von "Rache". Und da die sokratische Dialektik eine philosophische Methode ist, stellt sich hier der Zusammenhang zu einer Philosophie des Bösen. Denn nach Platon ist Dialektik=Philosophie. Und damit haben wir den Zusammenhang , den Sie anscheinend noch nicht erkannt haben. Die sokratische Dialetik könnte dann mit Nietzsche als eine philosophische Methode des Bösen gedeutet werden und Sokrates als böser Philosoph. Der sokratische Dialog , der auf der sokratischen Dialektik basiert, mit seinen "Messerstichen des Syllogismus", könnte dann als ein Repräsentant einer "dialektischen" Philosophie des Bösen gedeutet werden. Denn die Dialektik ist ja eine philosophische Methode, was ja denke ich nicht weiter hinterfragt werden kann .Insofern kein Gerede, sondern ein Zusammenhang, dessen Relevanz bei einem aufmerksamen Lesen eigentlich einsichtig sein müsste (oder?). Sokrates mit Nietzsche gesehen wäre dann ein Philosoph des dialektisch Bösen. Für mich eine interessante Erkenntnis auf jedenfall.

Das weckt Erwartungen bezüglich des Themas und hoffe, Sie kriegen das auch wirklich hin! Lassen Sie doch einfach mal die Schwätzer weg und argumentieren selbst zum Thema!

Beispiel:

Eine Philosophie des Bösen ist natürlich und selbstverständlich möglich genau dann, wenn das Böse natürlich und selbstverständlich ist. Das aber ist nicht der Fall, wenngleich das Böse uns auf Tritt und Schritt folgt.

Sie sehen, es geht auch ohne die Erwähnung eines Schwätzernamens.

Salam!

Nun ich denke gern ausgehend von der philosophischen Tradition, die ich eben nicht dazu ignorieren möchte. Mir wäre aber lieber, wenn man hier von den Philsophen spricht , als von den sog. "Schwätzern". Ich habe ja natürlich auch meine eigene Meinung und die ist soweit ich sehe auch in einigen Beiträgen deutlich zu sehen, Der Vorwurf nicht selbst zu einem Thema argumentieren zu können, fände ich dann unangemessen. Denn das würde ja im Grunde bedeuten, keine eigene Meinung/Sichtweise zu haben. Aber im Bereich der Philosophie kann man auch oft nur eigenständig argumentieren, wenn man sich dabei kritisch von anderen Philosophen abgrenzt bzw. deren philosophische Position dazu kennt.

Ich habe ja Ihnen nicht abgesprochen, dass Sie eigenständig argumentieren können (ohne einen Philosophen), allerdings kann man natürlich auch in Bezug auf die Philosophen hin argumentieren. Nach dem Motto : Kant hat x gesagt, Hegel y zu diesem Thema. Was spricht gegen eine Bezugnahme hierbei? Ich findet eigentlich nichts, sondern sehe das durchaus als normal an, wenn man hierbei auch Philosophen ins (Sprach) Spiel bringt,, denn es geht ja hier um eine Philosophie des Bösen, nicht z.B. um eine "Poesie des Bösen" was auch möglich ist. Das ist meine Meinung dazu.

Ich sehe selbst das Böse in der "Seele" des Menschen vorhanden und insofern auch als etwas natürliches an. Das Böse ist dann immer im Menschen und seinem Wesen vorhanden und kann dann auch sein philosophisches Denken beeinflussen. (Anmerkung: in diesem Satz wird kein "Schwätzer" genannt). Aus diesem Denken kann dann eine Philosophie des Bösen erwachsen, also zugehörig zur "Philosophie" dieses denkenden Menschen (mit seiner Weltanschauung).
 
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Hoh, jetzt willst'e hier ganz neue Methodiken einführen? Hast'e denn noch nicht den Pfeil (nach oben) in der "Zitat von .... :" -Zeile rechts daneben entdeckt? Da ist ein direkter Link auf eben diesen Beitrag dahinter. Habe meinen Browser hier so eingestellt, dass ein Klick mit der mittleren Maustaste darauf ein neues Fenster mit genau dem Beitrag angezeigt öffnet.

Sorry, den Pfeil habe ich durch deinen Hinweis erst jetzt entdeckt. Ich wusste gar nicht, dass es diese technische Funktion gibt, habe das nie bis jetzt benutzt diese Funktion. Danke für den Hinweis!
Damit ergibt sich natürlich alles übrige zur "Methodik"!

Naja, da musst'e Dich wohl schon so hinarbeiten, wenn's Dir inzwischen entfallen ist. ":morgen:"

Ja ich musste das erst wieder rekonstruieren, dank meinem Kurzzeit-Gedächtnis. Aber danke für den Tipp hinsichtlich der Pfeile, jetzt habe ich was gefunden, was mir die Arbeit deutlich erleichtert ;)

Bezüglich des "Anfalls von schwarzem Humor.."? Nö, offensichtlich nicht. Macht aber nicht wirklich was, mach also mal 'nen √ dran. Ne'? :cool:

Aber weißt'e vielleicht, warum Boateng die Arme oben hatte, kruzitürken?!?
;)

Gut, okay. Kann man so machen :)

Nein , kann ich natürlich nicht sagen, obwohl ich es natürlich gesehen habe.

Kannst du es beantworten?
 
Ist für Sie de Sade ein böser Philosoph?

Was nützen denn böse Philosophen, denen eine Philosophie des Bösen nicht gelingen kann?

Die Philosophie im Boudoir kommt ja über gutgemeinte und überaus praktische und sinnvolle Vorschläge nicht hinaus.

»In de Sades Traktat "Franzosen, noch eine Anstrengung, wenn ihr Republikaner sein wollt" wird, nach Beseitigung der Monarchie, als weitere Anstrengung gefordert, sich nunmehr des Christentums zu entledigen und somit auch sittlich-moralisch zu befreien. Als Vorbild des befreiten Glaubens beruft de Sade sich auf das römische Heidentum. Sitte und Moral sollen sich auf republikanische Pflichten der Menschlichkeit und Solidarität gründen, während das Christentum mit seiner Priesterschaft sich als Aberglaube und Unterdrückungsinstrument gegen das Volk entlarvt habe. Neben Meinungsfreiheit, generell milden Gesetzen und der Abschaffung der Todesstrafe fordert de Sade auch die Freiheit des Bürgers, seinen aggressiven Trieben nachzugehen. Statt Keuschheit und Treue solle eine allgemeine Promiskuität um sich greifen.«
(https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Philosophie_im_Boudoir)

Darüber kann man ja heute nur noch lachen. Des Christentums kann man sich in wenigen Generationen entledigen, aber wie der Philosophie eines Platon oder Aristoteles?


Mein Standpunkt ist ja relativ deutlich: ich sage ja nein (weil das für mich bedeuten würde zugleich Platoniker zu sein und die sokratische Methode/Dialektik anzuwenden.

Das hatten wir doch schon!

Können Sie die sokratischen Dialoge besser führen?

Da reicht doch ein klares "Ja, ich kann es besser, wie folgendes Beispiel zeigt!" oder eben ein klares "Nein, ich kann es nicht besser!"

Wozu dieses unnütze Gerede?

 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, das (letzteres) liegt vornehmlich daran, dass ich, leider, feststellen musste, dass es nicht viel Sinn macht, Dir 'mehr', Konkreteres aufzuschreiben. Dass es keinerlei... auch nur Spuren hinterlässt bei Dir. Wie (z. B.) das, was ich Dir bereits ganz am Anfang unserer... Konversation hier darlegte. Ja, v. w. 'Leben' -> Möglichkeiten desselben -> 'Mensch' -> dessen Entscheidungen diesbezüglich, die allein auch den "Charakter" von 'Mensch' bestimmen, 'herstellen', diese in ihrer Summe selbst der ist.
Und ja, die bereits auch Obiges jedenfalls grundsätzlich erklär(t)en. 'Mensch' ist immer da und so, wo er sich hinbewegt hat, 'vor allem' geistig. (Wahrhaftig nur so, weil's tatsächlich überhaupt nichts anderes gibt.) Und glaub es oder glaub es nicht, Deine ganzen Abgrenzungs-, Gruppierungs- Kategorisierungsversuche kannst'e alle 'in die Tonne treten'. Denn dazu ist schon die Vielfalt der Möglichkeiten viel zu groß, deren Kombination noch viel vielfältiger. Und die Übergänge sind auch noch fließend...
Jedenfalls Lachen (z. B.) ist 'so gut wie überall' zumindest möglich.


Naja ich würde sagen, das ist auch schwierig. Da wir Menschen glaube ich auch "Gewohnheitstiere" auch hinsichtlich unserer Denkweise. Es ist zum einen schwierig die eigene Denkweise zu modifizieren und dann auch noch andere Denkweisen zu verstehen, die ganz anders strukturiert sind. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das gar keine Spur hinterlassen hat, auch wenn ich vermute wie gesagt nicht alles verstanden dabei zu haben, was deine "Denke" anbetrifft. Hier gibt es halt Schwierigkeiten hinsichtlich der Kommunikation und dem Verständnis :dontknow:, aber das gebe ich auch offen zu. Ich glaube aber das sowas durchaus auch oft vorkommt, dass jemand die "Denke" eines anderen nicht immer so leicht nachvollziehen kann, wenn man in seinen eigenen "Rastern" und "Bahnen" denkt und da eben ein "Gewohnheitstier" ist . Ich glaube dafür kann man auch Verständnis haben (oder?).

Die Frage des Sinns kann man sich natürlich dann auch stellen, wenn die jeweilige Denke des anderen nicht wirklich verstanden wird oder eher nur wenig Spuren dann bei jemanden hinterlässt. Ich würde jedoch sagen, dass so ein Dialog dann aber auch sinnvoll sein kann, wenn dadurch ein Umdenken in bestimmten Dingen eingeleitet werden kann (und das ist ja prinzipell möglich).

Ich glaube zumindest sagen zu können, dass ich deine Auffassung von "Leben" und "Mensch/Charakter" jetzt etwas besser nachvollziehen kann (auch wenn ich sie vermutlich noch nicht ganz verstehe aufgrund meiner Denkweise). Deine Sichtweise leuchtet mir zum Teil ein, auch was das Lachen anbetrifft. Aber wie gesagt Denkweisen können so verschieden von einander sein, dass es schwierig ist zwischen diesen zu vermitteln manchmal ...
 
Was nützen denn böse Philosophen, denen eine Philosophie des Bösen nicht gelingen kann?

Die Philosophie im Boudoir kommt ja über gutgemeinte und überaus praktische und sinnvolle Vorschläge nicht hinaus.

»In de Sades Traktat "Franzosen, noch eine Anstrengung, wenn ihr Republikaner sein wollt" wird, nach Beseitigung der Monarchie, als weitere Anstrengung gefordert, sich nunmehr des Christentums zu entledigen und somit auch sittlich-moralisch zu befreien. Als Vorbild des befreiten Glaubens beruft de Sade sich auf das römische Heidentum. Sitte und Moral sollen sich auf republikanische Pflichten der Menschlichkeit und Solidarität gründen, während das Christentum mit seiner Priesterschaft sich als Aberglaube und Unterdrückungsinstrument gegen das Volk entlarvt habe. Neben Meinungsfreiheit, generell milden Gesetzen und der Abschaffung der Todesstrafe fordert de Sade auch die Freiheit des Bürgers, seinen aggressiven Trieben nachzugehen. Statt Keuschheit und Treue solle eine allgemeine Promiskuität um sich greifen.«
(https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Philosophie_im_Boudoir)

Darüber kann man ja heute nur noch lachen. Des Christentums kann man sich in wenigen Generationen entledigen, aber wie der Philosophie eines Platon oder Aristoteles?

Kann man nicht bei Philosophen wie de Sade in deren Werk eine Philosophie des Bösen vorfinden? Ist der Sadismus nicht vielleicht eine Philosophie des Bösen? Kann man diese nicht vielleicht auch in seinen philosophischen Romanen finden? Seine Romane gelten ja auch als philosophisch.

Zu de Sade:

https://de.wikipedia.org/wiki/Donatien_Alphonse_François_de_Sade#Philosophische_Position

Philosophische Position[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satanische Einflüsse auf de Sade aus der Sicht der christlich geprägten Restaurationszeit (Gemälde von 1830)

Die für Sade wichtigsten philosophischen Quellen waren Holbach, LaMettrie, Machiavelli, Montesquieu und Voltaire. Die beiden letzten Aufklärer waren persönliche Bekannte seines Vaters.[22]

Sade hat Werke folgender Autoren gelesen (oder zumindest ausgeliehen): Bibel, Boccaccio, Cicero, Dante, Defoe,Diderot, Erasmus, diverse Geschichtswerke, Hobbes, Holbach, Homer, La Mettrie, Molière, Heloise & Abälard,Linnaeus, Locke, Machiavelli, Martial, Milton, Mirabeau, Montaigne, Montesquieu, Morus, Rabelais, Racine,Radcliffe, Richelieu, Rousseau, Abbé Sade, Louis-Marie de Sade, Sallust, Seneca, Staël, Sueton, Swift, Tacitus,Vergil, Voltaire, Wolff,[23] Jean-Baptiste-François-Joseph de Sade


"Der Begriff Sadismus wurde vom deutschen Psychiater und Gerichtsmediziner Richard von Krafft-Ebing 1866 erstmals wissenschaftlich verwendet. Der Sadismus ist benannt nach Donatien Alphonse François Marquis de Sade, dessen Romane pornografische Inhalte mit Gewaltfantasien mischten.

Als Sadismus im medizinischen Sinne wird bezeichnet, wenn ein Mensch (sexuelle) Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, andere Menschen zu demütigen, zu unterdrücken oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In gewissem Rahmen kann sich Sadismus auch durch tierquälerische Handlungen ausdrücken.

Der Begriff Sadist wird heutzutage im allgemeinen Sprachgebrauch auch für Personen verwendet, die sich am Leid anderer erfreuen können. Das Gegenteil vom Sadismus – den Lustgewinn durch Erleiden von Schmerz oder Demütigung – bezeichnet man als Masochismus."

Soweit zu dem Thema Sadismus. Ich glaube man hier auch einen Zusammenhang zur Philosophie von de Sade sehen. Oder glauben Sie dass de Sade keine Philosophie hatte? Übrigens wird auch de Sade heute noch gelesen. Ich weiß jetzt nicht ob man über diesen Denker so einfach lachen kann. Was das Christentums anbetrifft, kann man natürlich heutzutage einfacher Atheist als "früher" .

Zum Sadismus: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sadismus


Eine Biographie zu de Sade: https://www.amazon.de/Sade-oder-Die-Vermessung-Bösen/dp/3406665152/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1467573315&sr=1-2&keywords=de+sade+philosophie

(mit dem Untertitel: Die Vermessung des Bösen).


Aus dem Klappentext zur Philosophie im Boudoir:

"Doch der Marquis ist in erster Linie philosophischer Provokateur: In der fantasievollen sexuellen Ausschweifung fallen für ihn die Schranken überkommener Moral und Konvention, und nur durch egozentrische Lüsternheit gelingt es dem Menschen, sich selbst zu befreien. Die sieben Dialoge seiner 'Philosophie im Boudoir' sind ein Klassiker ebenso sehr der erotischen wie der philosophischen Literatur"

https://www.amazon.de/Philosophie-B...467573432&sr=1-1&keywords=de+sade+philosophie


Zum Thema "böse Philosophen" ein Hinweis zu einem Buch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Böse_Philosophen


Der Philosophie eines Platon oder Aristoteles sollte man sich auch nicht unbedingt entledigen. Denn ich glaube, die wird noch recht lange rezipiert werden.

Das hatten wir doch schon!

Können Sie die sokratischen Dialoge besser führen?

Da reicht doch ein klares "Ja, ich kann es besser, wie folgendes Beispiel zeigt!" oder eben ein klares "Nein, ich kann es nicht besser!"

Wozu dieses unnütze Gerede?

"Mein Standpunkt ist ja relativ deutlich: ich sage ja nein (...) " (Mein Zitat)

Was ist an diesem Zitat nicht deutlich? Was ist daran Gerede?
 
Was ist an diesem Zitat nicht deutlich?

Die Zeichensetzung!

"Mein Standpunkt ist ja relativ deutlich: ich sage ja nein (...) " (Philosophisticus)

Das schreibt man ganz unmißverständlich so:

»Mein Standpunkt ist eindeutig, ich sage ja: "Nein!

Ist der Sadismus nicht vielleicht eine Philosophie des Bösen?

Argumentieren Sie dafür!

Mehr als gutgemeinte Ratschläge werden Sie in »Die Philosophie im Boudoir« nicht finden.

Der Philosophie eines Platon oder Aristoteles sollte man sich auch nicht unbedingt entledigen.

Das geht ja, wenn überhaupt, auch nur bedingt.
 
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Hegel betreibt Transzendalphilosophie...

Mir reicht die Allgemeine Metaphysik...

Aber alles schwierig und komplex. ;)


Ja , das ist es in der Tat. Ontologie und Metaphysik gehören ja oft zusammen (für Heidegger zumindest).

Ich dachte eigentlich Kant würde Transzendentalphilosophie betreiben...

Hegel spricht ja von der "Phänomenologie des Geistes". Was bedeutet für Hegel hier "Phänomenologie"? Das ist ja anscheinend seine Methode.
 
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