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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Wo genau siehst du das mit den zwei Partnern bei Nietzsche heraus?
(Natur/Geist)
ich schrieb ja schon das dieser text keine überlegte phylosophie entspringt sondern einfach spontanes geblödel mit phil hintergrund...


Glaube Niemand, dass der deutsche Geist seine mythische Heimat auf ewig verloren habe, wenn er so deutlich noch die Vogelstimmen versteht, die von jener Heimat erzählen. Eines Tages wird er sich wach finden, in aller Morgenfrische eines ungeheuren Schlafes: dann wird er Drachen tödten, die tückischen Zwerge vernichten und Brünnhilde erwecken — und Wotan’s Speer selbst wird seinen Weg nicht hemmen können![10]
nietzsche

das zitat klingt nicht besonders pessimistisch ..... der geist hat seine heimat in der mystik welche er als koppelstelle zwischen naturwille und individualwille betrachtet. und es ist sein erklärtes ziel (also für alle menschen) diese heimat wieder zu finden- sich mit ihr wiederzuvereinigen - und so den übermenschen zu zeugen.

als philosophisches konzept findest du diesen ansatz bei der dionysisch-apollinisch wesensspaltung des menschen. ich kann mir in keinster weise vorstellen das nietzsche pessimistisch meinen könnte dass apollon niemals der zwingenden übermacht dionysis entfliehen wird ...
 
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Das Böse ist nicht der Sprung in einer Schüssel, sondern eher die Menschen, die Sprünge vorverurteilen und somit nicht verstehen, dass sie selbst die Verursacher sind.
Und was soll an einem Riss (Sprung) schlecht sein?:D
Dies ermöglicht ja erst, eine neue Schüssel herzustellen.

Eine Philosophie des Bösen ist möglich, man kann dies an Heidegger deutlich erkennen.

Zur Metaphysik gehört die Rücksicht auf das Gesamtwirkliche.
Da lobe ich mir das Denken eines klugen Vertreter einer theologischen Metaphysik.
Denn es geht immer um die Rolle im Gesamtwirklichen, die Menschen zu spielen haben.
Aber ohne: “Erkenne dich selbst.“ heideggert man nur drumherum.
stimmt - kommt nicht rüber - ich wollte ursprünglich sprung in der platte schreiben - du kennst es sicher noch wenn dann die gleiche stelle endlos wiederholt wird..
 
stimmt - kommt nicht rüber - ich wollte ursprünglich sprung in der platte schreiben - du kennst es sicher noch wenn dann die gleiche stelle endlos wiederholt wird..

Von deiner Seite kommt überhaupt nichts rüber, denn die abendländische 'Platte' wiederholt sich ständig, erst recht wenn man sie mit 'Neuschöpfungen' (s.Heidegger) versucht verständlicher zu machen.

Klugen Verstand gibt es nicht zum Nulltarif und das hat s-einen guten Grund.
Das Medium ist und bleibt ein besonderer Raum und diesen zu betreten geht nur mit Rücksicht auf das Gesamtwirkliche.

FAZIT: Alles ist Eins...
 
Sie können berechtigt sagen, daß Sie das so meinen, aber leider konnten Sie Ihre Meinung diesbezüglich bislang weder vernünftig, noch nachvollziehbar begründen.

Also ich sehe es eigentlich so, dass man das schon anhand der zitierten Stellen so lesen kann, denn Heidegger setzt dort ja keinen Gegensatz zwischen beiden.

Wenn es z.B. heißt: "Philosophie ist Weltanschauung als Haltung", dann wird hier ja keinen Gegensatz aufgemacht, sondern beides im Grunde gleichgesetzt, denn sonst würde da kein "ist" stehen.

Mathematisch formuliert: Philosophie= Weltanschauung als Haltung.

Ich finde Heideggers Formulierung hier recht eindeutig und frage mich, was man in so einem Fall noch groß begründen könnte, denn die Eindeutigkeit des Sinnes wird ja vor allem durch das "ist " (im Sinne eines "ist gleich") gegeben. Also würde ich sagen , dass man daran z.B. gut sehen, wie er beides tendentiell gleichsetzt. Denn sonst hätte er das ja anders formuliert oder?
 
Von deiner Seite kommt überhaupt nichts rüber, denn die abendländische 'Platte' wiederholt sich ständig, erst recht wenn man sie mit 'Neuschöpfungen' (s.Heidegger) versucht verständlicher zu machen.

Klugen Verstand gibt es nicht zum Nulltarif und das hat s-einen guten Grund.
Das Medium ist und bleibt ein besonderer Raum und diesen zu betreten geht nur mit Rücksicht auf das Gesamtwirkliche.

FAZIT: Alles ist Eins...
Wenn alles eins ist,werde ich es dem Teil erzählen:blume2:
Wie du:kuss5:
 
Also ich sehe es eigentlich so, dass man das schon anhand der zitierten Stellen so lesen kann, denn Heidegger setzt dort ja keinen Gegensatz zwischen beiden.

Wenn es z.B. heißt: "Philosophie ist Weltanschauung als Haltung", dann wird hier ja keinen Gegensatz aufgemacht, sondern beides im Grunde gleichgesetzt, denn sonst würde da kein "ist" stehen.

Mathematisch formuliert: Philosophie= Weltanschauung als Haltung.

Ich finde Heideggers Formulierung hier recht eindeutig und frage mich, was man in so einem Fall noch groß begründen könnte, denn die Eindeutigkeit des Sinnes wird ja vor allem durch das "ist " (im Sinne eines "ist gleich") gegeben. Also würde ich sagen , dass man daran z.B. gut sehen, wie er beides tendentiell gleichsetzt. Denn sonst hätte er das ja anders formuliert oder?

Grundsätzlich ist mir dieses Detail nicht ganz so wichtig. Ich finde es aber beeindruckend mit welcher Hartnäckigkeit du es verfolgt - erinnert mich an alte Tage... .
Mir kam gerade eine leseart in den Sinn nachwelcher Heidegger hier differenziert zwischen einer Weltanschauung als Wahrnehmungsebene und einer auf aktive weltbeobachtung basierenden Philosophie - Heideggers wurzeln lagen eben in der Phänomenologie husserls
 
Grundsätzlich ist mir dieses Detail nicht ganz so wichtig. Ich finde es aber beeindruckend mit welcher Hartnäckigkeit du es verfolgt - erinnert mich an alte Tage... .
Mir kam gerade eine leseart in den Sinn nachwelcher Heidegger hier differenziert zwischen einer Weltanschauung als Wahrnehmungsebene und einer auf aktive weltbeobachtung basierenden Philosophie - Heideggers wurzeln lagen eben in der Phänomenologie husserls

Ja, ich danke für das Kompliment. Heidegger war jedenfalls ein Phänomenologe bzw. durch die phänomenologische Schule Husserls gegangen. Insofern wird der Begriff Weltanschauung auch in Bezug auf die Wahrnehmung bei Heidegger reflektiert.
 
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