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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Könnte ich mit dem Begriff „böse“ etwas anfangen, liefe ich Gefahr so böse zu sein, dass ich mich hierbei zu tote lache, aber dann wäre jemand anders mir böse und das will ich nicht.:D
Also wenn ich "jemand anders" wäre, wäre ich wohl schon angesichts der Gefahr der "Gefahr" aufgrund solch... Sprachge(l)eiers "böse".

:krokodil:
 
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Nee,sinnlos,Dinge:nein:
Der Wert über dem Wert,der,den Mann/Frau nicht messen kann,ist nicht bös,sondern nur bescheiden:blume2:
Es gilt nichts "Böses",was man kennt!
Oder kennst du es:dontknow:
Denk nach:geist:

Verstehst du mich überhaupt?

Heidegger arbeitete gegen Hegel!

Heidegger wollte gegen das Böse angehen, dabei zeigt er mir seine geistige Unreife!
 
Also ich finde , diese Stelle ist relativ deutlich.

Das ist aber nicht die richtige Antwort auf die Frage, was Sie denn ausgelassen haben!

Hier nochmal der Beleg:

"Ist Weltanschauung dasjenige, was der Philosophie als Maßstab dienen soll? Ist Philosophie eine Weltanschauung, oder hat umgekehrt diese Weltanschauung zur Voraussetzung die Philosophie? (...) Philosophie <ist> Weltanschauung.

Also noch einmal:

Aber der Einfachheit halber: Sagen Sie doch einfach, wie Sie konkret darüber denken. Ist Philosophie für Sie eine Weltanschauung oder nicht? Haben Sie da schon eine eigene Meinung?

Das wäre ein gesondertes Thema und mache es darum ganz kurz:

»Philosophie ist notwendig in dieser auch zu bestimmenden Weise Weltanschauung«

Pilosophie ist aber nicht hinreichend Weltanschauung, was gleichbedeutend damit ist, daß Philosophie und Weltanschauung verschieden sind.



Hier geht es doch darum, ob eine Philosophie des Bösen möglich ist. Ich bin der Meinung, daß das Gerede von einer Philosophie des Bösen ein weltanschauliches Geschwätz ist (B. #470), mehr nicht. Das Böse ist zum Beispiel unentbehrlich für ein glückliches Verbrecherleben, aber das Leben als Verbrecher ist Ausdruck einer Weltanschauung, nicht Ausdruck einer Philosophie. Philosophisch eine Weltanschaung zu denken ist nicht Aufgabe der Philosophie, philosophisch von Interesse kann jedoch der Bezug auf die verschiedenen Bezugnahmen auf Weltanschauungen sein, zum Beispiel im Rahmen einer Ideologiekritik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehst du mich überhaupt?

Heidegger arbeitete gegen Hegel!

Heidegger wollte gegen das Böse angehen, dabei zeigt er mir seine geistige Unreife!


Kann man das so einfach sagen, dass Heidegger gegen Hegel arbeitete? Wenn ja , warum?

Eigentlich wäre spannend die Frage zu klären, welche genau Beziehung Heidegger zum Bösen hat ... Ist es etwas , was auch für sein Denken wichtig ist? Anscheinend ja, sonst hätte er sich vermutlich nicht dazu geäußert....
 
Das ist aber nicht die richtige Antwort auf die Frage, was Sie denn ausgelassen haben!

Nun in dem Zitat, ging es ja darum , zu zeigen , dass für Heidegger "Philosophie Weltanschauung als Haltung" ist..Meinten Sie, dass der Aspekt der Haltung fehlt? Oder welchen Aspekt, welche Stelle vermissen Sie? So gesehen, habe ich eigentlich schon bestimmte Zitate mehrfach wiederholt, die einen sind vollständiger, die anderen kürzer. Man kann das aber alles im Verlauf nachschauen. Vielleicht können Sie ja einen Tipp geben, was noch aus Ihrer Sicht fehlt am Zitat. Ich vermute der Aspekt der Haltung, es kann aber auch was anderes sein.


Also noch einmal:



Das wäre ein gesondertes Thema und mache es darum ganz kurz:

»Philosophie ist notwendig in dieser auch zu bestimmenden Weise Weltanschauung«

Pilosophie ist aber nicht hinreichend Weltanschauung, was gleichbedeutend damit ist, daß Philosophie und Weltanschauung verschieden sind.


Gut ,dann ist ja Ihre Position klar, dass Sie also zwischen Philosophie und Weltanschauung unterscheiden (dass also Philosophie für Sie eben nicht hinreichend genug Weltanschauung ist). Soweit scheint mir nun der Fall klar zu sein, wo Sie ja auch betonen, dass es sich auch um ein "gesondertes Thema" handelt. Aber ich bin fürs erste damit zufrieden, dass nun klare Verhältnisse/Positionen zu Tage treten hier.



Hier geht es doch darum, ob eine Philosophie des Bösen möglich ist. Ich bin der Meinung, daß das Gerede von einer Philosophie des Bösen ein weltanschauliches Geschwätz ist (B. #470), mehr nicht. Das Böse ist zum Beispiel unentbehrlich für ein glückliches Verbrecherleben, aber das Leben als Verbrecher ist Ausdruck einer Weltanschauung, nicht Ausdruck einer Philosophie. Philosophisch eine Weltanschaung zu denken ist nicht Aufgabe der Philosophie, philosophisch von Interesse kann jedoch der Bezug auf die verschiedenen Bezugnahmen auf Weltanschauungen sein, zum Beispiel im Rahmen einer Ideologiekritik.

Ja ich denke , dass Ihre Position da nun relativ deutlich ist. Zur Erinnerung Ihr Zitat nochmal aufgeführt:

"Das sind sehr gute Ansätze für die Herausarbeitung einer Weltanschauung des Bösen. Nun stelle man sich vor, durch eine solche Haltung geschähe Philosophieren. Gäbe es einen einfacheren Beweis der Schwatzhaftigkeit jeglichen Philosophierens? Ein Freund der Sophisterei, der zugleich sich an der Lüge zu erfreuen vermag, wäre das nicht ein wahrer Philo-Sophist oder gar als halbgebildeter Lufticus ein Philo-Sophisticus?" (Ihr Zitat von Beitrag 470, )

Das entscheidende ist ja, dass für Sie "Gerede von einer Philosophie des Bösen ein weltanschauliches Geschwätz ist (B. #470), mehr nicht". Und das ist für mich eben die Frage, ob man das so einfach sagen kann. Mit Heidegger habe ich ja versucht aufzuzeigen, dass man durchaus Philosophie und Weltanschauung auch gleichsetzen kann, dass es dafür sogar , wenn man so will, eine philosophische Position gibt. Und obwohl Sie ja meinen, dass "das Leben als Verbrecher Ausdruck einer Weltanschauung ist, (und) nicht Ausdruck einer Philosophie" kann man mit Bezug zu Heidegger vielleicht sagen, dass der Verbrecher doch von einer Philosophie (des Bösen) als Weltanschauung geleitet wird, welches sich in seiner (amoralischen) Haltung (Neigung zum Bösen) zeigt . Insofern ist es ja spannend hier die Gegenthese durchaus auch philosophisch vertreten zu können. Denn naheliegender kann natürlich sein zwischen beiden zu unterscheiden. Aber wenn jemand behauptet, Philosophie ist Weltanschauung qua Haltung, ist das doch auch interessant, wie ich finde (und könnte man vielleicht als Gegenposition auffassen). Aber soweit dazu. Die Reaktion dazu, wie immer sie auch ausfallen mag, überlasse ich Ihnen. Meinte Intention, warum ich ja Heidegger hier überhaupt aufgeführt habe, sollte allmählich klar sein wie ich finde.
 
Und das ist für mich eben die Frage, ob man das so einfach sagen kann.

Man kann.Indem man es sagt, ist der Beweis erbracht, daß man es kann.

Oder welchen Aspekt, welche Stelle vermissen Sie?

Die haben Sie zitierend so als Auslassung gekennzeichnet: (...)


Philosophie ist Weltanschauung als Haltung und das in einem ausgezeichnete Sinne. (...) Philosophie ist eigenen Wesens, was nicht ausschließt zu sagen, sie ist Weltanschauung qua Haltung. (...) Wie verhält sich die Philosophie als Frage nach dem Sein dazu, dass sie Weltanschauung ist?"

Gut ,dann ist ja Ihre Position klar, dass Sie also zwischen Philosophie und Weltanschauung unterscheiden

Klar ist, daß der von Ihnen zitierte Heidegger das schreibt!

Mit Heidegger habe ich ja versucht aufzuzeigen, dass man durchaus Philosophie und Weltanschauung auch gleichsetzen kann,

Mitnichten! Sie haben mit Ihrem Herumgeeiere eindrucksvoll demonstriert, daß Sie philosophische Texte gegenwärtig noch nicht verständig lesen können.
 
Man kann.Indem man es sagt, ist der Beweis erbracht, daß man es kann.

Ist denn Ihr "Beweis" denn so überzeugend? Ich wäre da nicht so sicher und melde da gewisse Zweifel an..insofern bin ich gern auch Skeptiker in dieser Hinsicht.



Die haben Sie zitierend so als Auslassung gekennzeichnet: (...)

Nun, ich habe ja eine Selektion im Zitat vorgenommen und nur die für mich relevanten Stellen ausgesucht. Das (...) ist ja ein Auslassungszeichen, was bedeutet , dass ich das Zitat verkürzt wiedergegeben habe. Ich habe das ja deshalb gekürzt, weil ich mich auf die aus meiner Sicht wichtigen Stellen konzentriert habe.

Klar ist, daß der von Ihnen zitierte Heidegger das schreibt!

Ja das stimmt auch. Wenn ich einen Denker zitiere, gebe ich ja auch in der Regel das wieder, was er im Zitat gesagt hat.


Mitnichten! Sie haben mit Ihrem Herumgeeiere eindrucksvoll demonstriert, daß Sie philosophische Texte gegenwärtig noch nicht verständig lesen können.

Nun was Sie "Herumgeeiere" nennen, ist in der Sache keins. Ich würde schon sagen, ohne vermessen klingen zu wollen, dass ich schon in der Regel philosophische Texte verständig lesen kann, das heißt nicht, dass ich zu 100 Prozent fehlerfrei wäre (insofern niemand unfehlbar ist), aber generell glaube ich sagen zu dürfen, dass ich schon in vielen Fällen einen philosophischen Text "richtig" verstehe, auch was Heideggers Texte anbetrifft. Falls Sie meinen, das wäre nicht so, können Sie gern zeigen wo der "Fehlerteufel" sich hier eingeschlichen hat bei der Interpretation des Textes, wenn es diesen überhaupt gibt. Denn ich gehe davon eher aus, dass ich die zitierte Stelle schon richtig dem Sinn nach verstehe (möchte aber Ihre Zweifel da nicht völlig bei Seite schieben. Wenn Sie meinen , dass es da ein Fehlverständnis gibt, können Sie das gern aufzeigen).

PS: Sie können auch gern sagen, wie Sie diese Stelle verstehen.
 
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Ich wäre da nicht so sicher und melde da gewisse Zweifel an..

Kein Problem, werter Pilosophistikus, bringen Sie Ihren Zweifel zur Sprache!

Ich habe das ja deshalb gekürzt, weil ich mich auf die aus meiner Sicht wichtigen Stellen konzentriert habe.

Tja aus Ihrer Sicht, aber die ist ja wohl nicht haltbar, weil auch Heidegger klar und deutlich zwischen Philosophie und Weltanschauung unterscheidet.

Wenn ich einen Denker zitiere, gebe ich ja auch in der Regel das wieder, was er im Zitat gesagt hat.

Oder setzen (...).
 
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