Auch wenn du keinen Schöpfer an die Spitze deines Weltbildes stellst musst du nach der Herkunft fragen. Die Frage nach der Herkunft ist rekursiv unendlich, egal ob mit oder ohne Gott. Es ist nur die Frage, ob du etwas totes oder etwas lebendiges an den Anfang setzt. Ist dein Identitätsaxoim Tod = Tod oder Leben = Leben?
Hat sich das Leben aus einer toten Umwelt herausgebildet oder die tote Materie nur ein Teil eines höheren Lebens. Ist das Leben nicht unser höchstes gut? Sollte es demnach nicht auch in unserer "Glaubenswelt" an höchster Stelle stehen?
Fussel, du hast es richtig ausgedrückt: rekursiv unendlich, wenn man einen Schöpfer annimmt.
Das Multiversum ist unendlich. Punkt.(*)
Das ist doch eine klare und befriedigende Antwort, besser als:
„das Weltall wurde von Gott erschafffen, Gott wurde von seinem Schöpfer erschaffen, der Schöpfer des Schöpfers wurde von.....“
(*) unendlich in Raum und Zeit unter Berücksichtigung der Begrifflichkeit, die die moderne Physik nahelegt, wie oben näher ausgeführt.
Unser Universum ist 13.7 mrd Jahre alt, es hat seine eigene Raumzeit.
es hat 7 kompaktifizierte dimensionen und einen dreidimensionalen Raum mit einem Durchmesser von etwa 40 Milliarden Lichtjahren. Dieser Durchmesser ergibt sich aus der tastsache, daß wir in 13.7 mrd ly entfernung die jüngsten Objekte unseres Universums sehen (daraus folgt: Radius 13.7 mrd Lichtjahre) dazu kommt der Raum, der sich durch die Expansion des Universums in den 13.7 mrd J, die das Licht von dort unterwegs war, zusätzlich aufgespannt hat.
Über den Ursprung des Lebens sind die diskussionen noch kontrovers.
Irgendwann ist es irgendwo im Weltall enstanden. Es kann sich entsprechend den vorstellungen der Panspermie ausgebreitet haben.
Es ist aber auch möglich, daß es in der Frühzeit der Erde, etwa in tiefseegräben als anaerobes Leben, angefangen hat. Von den vielzitierten „Gezeitentümpeln“ rückt man ja wohl jetzt mehr und mehr ab.
Gruß von Claus