AW: ist die Religion wirklich was gutes?
Auch das stimmt so nicht. Allein die Erscheinungen zum Todeszeitpunkt widerlegen deine These:
"Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen..."
Gott ist nicht das, was wir aus ihm machen. Wir machen uns nur ein Bild.
Das wird wohl in den allermeisten Fällen reichlich falsch sein.
Was wir glauben läßt meiner Meinung nach keinen Gott entstehen.
Es ist eher das Gegenteil der Fall.
Das Wissen im Menschen um die Tatsache seiner Existenz, die Frage nach dem woher und wohin, nach dem warum, hat Menschen ein Gottesbild erstellen lassen, das in den meisten Fällen ganz einfach politisch geprägt ist, mit Hilfe dessen einige Führer viele Mitläufer gefügig machen wollen.
Und es funktioniert ja ganz gut.
Aber das ist nicht GOTT, sondern nur das, was wir denken, bzw. behaupten, dass Gott ist.
Man darf vermischen, warum nicht?
Aber etwas Definiertes umdefinieren ist nicht wirklich günstig.
Du kannst dein Gottesbild ja unabhängig von vorgefertigten Religionen beschreiben.
Grüße,
Joan
Hallo Joan: Wenn ich vom "christlichen Gott" spreche, dann von dem Gottesbild, welches das neue Testament beschreibt. Im neuen Testament hat Gott nie direkt gehandelt, nichteinmal, als Jesus am Kreuz gestorben ist.
Auch das stimmt so nicht. Allein die Erscheinungen zum Todeszeitpunkt widerlegen deine These:
"Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen..."
Das alte Testament hat ein völlig anderes Gottesbild als das neue. Im AT ist gott oft, zornig, wütend, strafend, sogar hassend. Aber auch hier handelt Gott nie direkt, sondern immer in Form von Mensch oder Natur.
Das Gottesbild des NT ist gütig, liebend, verzeihend. Und trotz dieser Widersprüchlichkeit sind beide Gottesbilder in einer religion vereint.
Daher sage ich, Gott ist das, was wir aus ihm machen. Damit meine ich konkret, für uns Menschen ist Gott das, was unser Verstand ihn sein lässt.
Vor Christus waren die Menschen vielleicht allgemein zorniger, wütender und strafender und daher war auch ihr Gottesbild so. Und die Lehre Christi hat ein neues Menschenbild gebracht, ein gütiges, liebendes und verzeihendes. Es gab eine Alternative zum Gegeneinander, nämlich das Miteinander.
Gott ist nicht das, was wir aus ihm machen. Wir machen uns nur ein Bild.
Das wird wohl in den allermeisten Fällen reichlich falsch sein.
Nein Gott ist kein Geist in meinem Gottesbild. Und ich habe nicht gesagt, dass Gott nur durch die Menschen existiert. In meiner Vorstellung ist Gott ein Haufen undefiniertes nichts, das durch unsere Wahrnehmung all das wird, was wir als existent annehmen. All das, an dessen Existenz wir glauben, all das ist Gott.
Was wir glauben läßt meiner Meinung nach keinen Gott entstehen.
Es ist eher das Gegenteil der Fall.
Das Wissen im Menschen um die Tatsache seiner Existenz, die Frage nach dem woher und wohin, nach dem warum, hat Menschen ein Gottesbild erstellen lassen, das in den meisten Fällen ganz einfach politisch geprägt ist, mit Hilfe dessen einige Führer viele Mitläufer gefügig machen wollen.
Und es funktioniert ja ganz gut.
Aber das ist nicht GOTT, sondern nur das, was wir denken, bzw. behaupten, dass Gott ist.
Warum darf man die eigenen Ansichten nicht mit anderen vermischen? Soll ich alles was nicht von mir ist ablehnen, nur, weil es nicht von mir stammt?
Man darf vermischen, warum nicht?
Aber etwas Definiertes umdefinieren ist nicht wirklich günstig.
Du kannst dein Gottesbild ja unabhängig von vorgefertigten Religionen beschreiben.
Grüße,
Joan