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ist die Religion wirklich was gutes?

Gysi schrieb:
Mit diesem Nichts sind wir so symbiotisch verbunden wie Schatten und Licht. Und denke an die immer tiefere Analyse des Atoms als den Urbaustein der Existenz: Sie lässt uns immer mehr ins - Nichts greifen...


So wie der Weltraum im Großen leer ist, obwohl Milliarden von Sternen usw vorhanden sind, ist das Atom in erster Linie leerer Raum und in der letzten Konsequenz erstarrter Geist der/das durch Gravitationskräfte gehalten wird.
In einer für uns unvorstellbaren Ewigkeit kann es demnach möglich sein, dass sich alle Materie wieder in Geist zurückentwickelt und somit das stoffliche Universum vergeht.
Ich weiß nicht ob ich dies in meiner laienhaften Weise brauchbar ausgedrückt habe, aber es ist in dieser Art für mich vorstellbar.

J.A.
 
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Admira10 Hi!!

Ich weiß nicht was ihr alle so über das Thema so diskutiert?

Jeder hat seine Entscheidung zu treffen, ob er katholisch, orthodoxisch, oder so ist!!

Wenn euch etwas nicht an der Religion passt, dann tretet ab, doch lasst die anderen an Gott...glauben!

Wenn ihr über Kirchensteuer reden wollt, dann könnt ihr am Artikel "Kirchensteuer Ja oder Nein" in der Rubrik: Religion, Glaube, Spirituelles mit voten!

Lg Sim_04
 
Ist es nicht völlig unbedeutend, ob es ein Universum oder ein Multiversum gibt, ob es die String Theorie oder die Relativitätstheorie ist, mit der wir das Existente versuchen zu erklären?
nein Louiz, das ist sogar sehr von Bedeutung.

Unser Universum entstand vor 13.7 mrd Jahren.
Nach der RT kann es aus einer Singularität entstanden sein.
Singularitäten sind aber physikalisch sinnlos, es sei denn man bringt Gott ins Spiel.

Und die ST befreit uns von diesem Paradoxon, sie erklärt, wie das Universum in ein Multiversum eingebettet ist, und wie das Universum entstanden ist (zwar mit Urknall, aber ohne Singularität).
Sie macht den Gott überflüssig.

Intelligenz kam in unserem Universum wahrscheinlich in den ersten paar Milliarden jahren nicht vor, wenn man Intelligenz als etwas definiert, das über seinen Ursprung und das universum nachdenken kann.
In anderen Universen mag es anders zugehen oder zugegangen sein, das ist zur Zeit noch pure Spekulation.

Das U. folgt den physikalischen Gesetzen , wie wir sie kennen,
warum soll ich die gesamtheit dieser Gesetze denn als Intelligenz bezeichen,
dieser Begriff ist doch schon vergeben.
nämlich als eigenschaft intelligenter Wesen, die sich aber erst entwickeln mußten auf der grundlage der naturgesetze......

Warum willst du recht einfache Zusammenhänge komplizieren?

fragt Claus

ps

ich habe übers Wochende Besuch,
kann mich dem forum leider nicht so intensiv widmen, wie es wohl erforderlich ist....
 
louiz30 schrieb:
gysi, wenn nichts eine Ursache hat, dann auch Gott nicht.
Alles, was auf der Zeitschiene ist, hat aber eine Ursache! Die christlichen Theologen sagten dann, Gott ist die Überfigur, die keine Ursache hat, sie ist die erste Ursache, der Anfang aller Dinge. Dagegen konnten die Weltlichen lange Zeit nicht anstinken. Dann kamen amerikanische Astro-Physiker auf die Nichts-Theorie. Dann die Vielwelten-Theorie, die des (unendlichen) Multiversums. Es gibt nicht mal eine logische Ableitung, die Gott nötig macht. Gott ist immer in ein Weltbild berufen worden, um die Lücken des Unwissens zu füllen. Mich würde es sehr wundern, wenn ausgerechnet vor dieser Kulisse der Religionsgeschichte sich ein Gott als wahrhaftig offenbaren sollte...

Gysi
 
Jan Amos schrieb:
Ich weiß nicht ob ich dies in meiner laienhaften Weise brauchbar ausgedrückt habe, aber es ist in dieser Art für mich vorstellbar.
Nein, hast du gut ausgedrückt. Sogar ich verstehe das. :D Kann auch gut sein, dass wir die Natur- und Existenzgesetze noch gar nicht zu 100 % begriffen haben. Dass das Nichts eine ihr innewohnende ANTIgraviation hat, ist uns auch noch nicht ewig bekannt...

Gysi
 
louiz30 schrieb:
Nebenbei: 1950 ist lange her, auch Christen entwickeln sich weiter.

Worin sollte denn die Weiterentwicklung der Christen bestehen? Ich sehe nur eine Entwicklung: die Selbstaufgabe des Christentums und sämtlicher anderer Religionen!

Gruss
Hartmut
 
admira10 schrieb:
Ich fragte mich ob es etwas gut sein kann das mehr trennt als es verbindet.
Jede Religion hat seine Angehörigen (Gemeinschaft), und umso mehr Gemeinschaften es gibt desto stärker werden Menschen von einander getrennt.

Ich denke, dass Religionen (aufgrund ihrer Arroganz) mehr trennen, als verbinden, und insofern sind Religionen schädlich. Ohnehin basieren diese Religionen auf Wissen, dass wenigstens 2000 Jahre alt und somit veraltet ist.

Gruss
Hartmut
 
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Hartmut schrieb:
Ich denke, dass Religionen (aufgrund ihrer Arroganz) mehr trennen, als verbinden, und insofern sind Religionen schädlich. Ohnehin basieren diese Religionen auf Wissen, dass wenigstens 2000 Jahre alt und somit veraltet ist.

Gruss
Hartmut

Deshalb ist es wichtig, nicht das Trennende in den Vordergrund zu stellen, sondern das Verbindende!

Lassen wir die Naturwissenschaft einmal außen vor, dann ist es gut möglich, dass unser modernes Wissen nur die alten Weisheiten verschüttet hat und das Wissen der Alten erst noch wieder neu entdeckt werden muß.
Vor 2.000 Jahren als Jesus als Wanderprediger auftrat, hat er der damaligen Menschheit auch keine Neuigkeiten erzählt, außer dass fortan nicht mehr das Gesetz: Auge um Auge Zahn um Zahn, sondern: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, gelten soll.
Ansonsten wurden Weisheitslehren die damals schon tausende von Jahren bekannt waren, neu interpretiert.

J.A.
 
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