Zeilinger
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Ja, ist wohl nicht anders möglich.Claus schrieb:Hat sich denn der christliche gottvater (oder Allah, meinetwegen) selbst erschaffen? Aus dem Nichts?
Zeili
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Ja, ist wohl nicht anders möglich.Claus schrieb:Hat sich denn der christliche gottvater (oder Allah, meinetwegen) selbst erschaffen? Aus dem Nichts?
Zeilinger schrieb:Ja, ist wohl nicht anders möglich.
Zeili
niemand schrieb:das Zitat war nicht von mir: Zitat von Zeilinger
NIEMAND ist gottgläubig, der selbst (sich oder einen anderen Menschen) tötet, weder im privaten Bereich noch staatlich sanktioniert. Er (sie) hält sich selbst für Gott und gehört isoliert. Für wirklich religiöse Leute bleibt Gott allein das Wesen, das über Leben und Tod entscheiden darf.
Du sprichst mir aus der Seele, lieber Louiz!louiz30 schrieb:Oh Fortuna, wie Recht du doch hast und nicht nur, dass ein erweiterter Gottesbegriff nicht gesehen wird, nein, man besteht auch noch wider besseren Wissens darauf, dass jeder Hirnlose einer Glaubensgemeinschaft eben dieselbe nicht nur als ganzes vertritt, sondern auch noch für die Religion als solche steht und sie durch seine Tat erklärt.
Wann kommt der Tag, dass die Atheisten einmal diese Türe öffnen und sich ernsthaft mit der Religion und dem Sein beschäftigen, wann kommt der Tag, an dem Gott nicht durch einen Attentäter in Frage gestellt werden kann, sondern sich bestätigt durch eine Mutter Theresa oder all die Menschen, die nach einer Religion leben, sich nicht zu erkennen geben und sich selbst genug sind anderen zu helfen? Wann kommt der Tag, an dem Gläubige sich nicht für etwas rechtfertigen müssen, was doch nur jeden Einzelnen angeht? Wann werden die Atheisten endlich verstehen wollen, dass Religion, Glaube und Kirche nicht das gleiche sind?
Ja, aber so pauschal kann man das nicht auf alle Dinge übertragen. In dem von dir genannten Beispiel gilt: unserer Erfahrung nach gibt es keine übersinnlichen Dinge auf Dachböden. Dies ist eine durch Erfahrung gestützte Hypothese und so lange gültig (achtung: gültig, nicht wahr!), bis das Gegenteil bewiesen wird.Oder wenn ich dir erzähle, auf meinem Dachboden sitzt der Gott Quizzlipochtli, dann muß ich das beweisen, nicht du mußt beweisen, daß er nicht da ist.
louiz30 schrieb:Claus, hier eine kleine Erinnerung: mir fehlt noch deine Antwort auf die Frage der Umkehr der Beweislast, die Frage also, ob der Atheist seine Behauptung nicht auch zu beweisen hat.
richtig.Zitat von Loyd:
In dem von dir genannten Beispiel gilt: unserer Erfahrung nach gibt es keine übersinnlichen Dinge auf Dachböden. Dies ist eine durch Erfahrung gestützte Hypothese und so lange gültig (achtung: gültig, nicht wahr!), bis das Gegenteil bewiesen wird.
Ockhams Razor zufolge ist von mehreren konkurrierenden Theorien, um ein Phänomen zu erklären, immer diejenige die beste (wahrscheinlichste), welche mit weniger unbewiesenen Annahmen auskommte, sozusagen die "einfachste". Welche von den beiden Theorien - Gott existiert / Gott exisiert nicht - ist nun nach Ockham die einfachste?
2. wird in der Form von niemandem ernsthaft vertreten. Wenn man sich Gott nicht als Person, sondern als abstraktes Prinzip vorstellt, und das Multiversum als Bestandteil dieses Prinzipes, wird es schon deutlich plausibler.