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Ist der Weg wirklich das Ziel ?

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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Soweit so gut.
Du hast versucht, eine friedliche Welt zu schaffen, und wurdest dadurch selber unglücklich.
Scharf beobachtet Joan, Donnerwetter.
Was der Mensch nicht alles sieht, wenn er es denn sehen will....
Ja nicht wahr!
:danke:
Warum sollten sie das?
:dontknow: Sie können es auch bleiben lassen!
Ja wenn du das nicht verstehst...
Wenn DU in einer schönen Wohnung in einer schönen Wohngegend lebst und ICH unter der Brücke schlafe, dann hilft mir eine Mitfreude mit deinem schönen Leben garnichts.
Was ist daran schwer zu verstehen?
Donnerwetter da hast Du aber eine feudale Brücke mit einem Laptop! Alle Achtung!
Du steigst auf Zehen, weil du ...den Weltfrieden suchst und noch zu Lebzeiten zumindest ansatzweise erleben willst, und freust dich tierisch, wenn dein Opfer quietscht?
So lange einer noch quietscht, lebt er noch und hat noch Gefühle im Unterschied zu Dir!
Na ganz zufrieden scheinst du ja nicht, wenn du es für notwendig hältst, andere zu peinigen, damit diese quietschen. Du ergötzt dich am Leid anderer, anstatt deine eigene Freude und dein Glück zu genießen.
Genießer steigen nicht auf anderer Leute Zehen.
Das meinst Du und diese Deine Meinung darfst Du gerne behalten! Ich kann damit nichts anfangen!

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Hi rupert,

Das Problem ist, dass Kritik und Schuld oft aneinander geknüpft sind, nur wer sich lieb haben kann, mit seinen Fehlern, kann sich irgendwann auch seine großen Irrtümer verzeihen und neue Verhaltensweisen ent-wickeln, das ist zumindest meine Erfahrung nach jahrzehnte langer Auseinandersetzung mit dieser Thematik!

Hallo Kaawi,

ich verstehe sehr gut was Du meinst, muß aber, vielleicht ein wenig kleinlich, korrigieren. Ich sehe das Problem anders. Nämlich Kritik und Schuld, sind letztendlich immer miteinander verknüpft. Man bräuchte ja nicht kritisch oder selbstkritisch sein, wenn kein schuldhaftes Verhalten vorliegt. Der Mörder, der Vergewaltiger, der Dieb, der lügnerische Verleumder haben Schuld auf sich geladen. Im Kleinen machen sich Kinder auch schon schuldig. Ein Beispiel: Man erwischt sein geliebtes Kind beim Lügen, beim Klauen oder sonst was. Im Normallfall versuchen dann die Eltern irgendwie entgegen zu wirken. Und da sehe ich das Problem, nämlich, wie man das macht, in welcher Qualität. Ich glaube wir sind einer Meinung, daß es nicht gut ist, wenn man die Kinder, wegen einem oder mehreren Fehlern, bis zum St. Nimmerleinstag schuldig spricht und ihnen immer wieder einredet wie schlecht sie seien.
Nur tolerant zu sein und gar nichts sagen, ist aber auch nicht gut, weil die Kinder eben lernen müssen, was recht ist - und was nicht. Kinder sind ja sehr verschieden. Viele tun sich da eher ohnehin sehr leicht! Bei widerspenstigen Kindern, ist es für die nicht perfekten Eltern oft nicht so leicht einen mittleren Weg zu finden. Kinder sind aber in der Regel ohnehin am tolerantesten, was dann vieles wieder aufhebt. Aber meist nur dann, wenn die äußerst wichtige hingebende Zuneigung der Eltern - nicht ganz abhanden gekommen ist.
Ich als Verkäufer, der immer mit Menschen zu tun hatte, glaube, daß die Erziehung bei der Mehrheit der Bevölkerung so recht und schlecht ganz gut funktioniert. Und schön langsam halt, wirds auch noch besser.

Das Verzeihen sich selbst und anderen gegenüber ist selbstverständlich von höchster Bedeutung. Davor Bedarf es allerdings der Kritik, der Einsicht, und natürlich auch ein wenig der Reue, also das Leid tun. Die Reue gehört schon irgendwie dazu, weil sonst das Verzeihen nicht echt wäre.
In der Wirklichkeit ist es aber meist so, daß man bei Kleinikeiten, gar nicht so großartig darüber nachdenkt, weil es gewissermaßen ohnehin normal ist, daß man nicht fehlerfrei ist. Man denkt vielleicht ganz kurz mal, das war jetzt nicht so gut - und fertig!

Zu mir will ich noch sagen, daß ich mir viele meiner Fehler die mir bewusst geworden sind(man kann sich ja nie so ganz sicher sein, ob da im Hinterstübchen nicht doch noch was schlummert) - verziehen habe. Nur mögen tue ich meine Fehler nicht besonders, man lebt halt damit, was auch gut ist, weil sie, wenn man wieder in eine ähnlich versuchende Situation kommt, einem davor bewahren können, sie nicht mehr zu wiederholen.

Jessas na, so viel wollte ich gar nicht schreiben. Ich hoffe du verstehst mich.

freundlichst

rupert
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

. . . dieses Satzes völlig ignoriert und da ist es unwahrscheinlich, dass darauf gute Beiträge kommen.
Der Weg ist das Ziel bedeutet eben, dass es sich nicht um den Gipfel, die
Beförderung oder den ersten Platz als einzige Lösung handelt sondern . . . .
Dass das eine ohne das andere bedeutungslos ist, ja gar nicht existieren kann, ist mir schon klar, fluu. Mein Zweifel liegt darin, ob der Satz "Der Weg ist das Ziel" - so formuliert - korrekt und allgemein gültig sein kann.

Liebe Grüße - auch an die Dir bekannten Sportler

Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

RubertH (eben etwas weiter oben):

... mögen tue ich meine Fehler nicht besonders ...
:haare:

Ich auch nicht, obwohl sie sich möglicherweise
an zwei Zehen abzählen lassen ... ? :confused::)

Mit freundlichsten Grüßen
Reinhard
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Hallo Rupert!

Man bräuchte ja nicht kritisch oder selbstkritisch sein, wenn kein schuldhaftes Verhalten vorliegt. .....Im Kleinen machen sich Kinder auch schon schuldig.
Ich betrachte meine Fehler auch unter anderen Aspekten als der Schuld, nämlich dem der "Schuldvermeidung" : mit welchen Menschen kann ich mich in welchem Zusammenhang gut ergänzen, so dass meine Fehler keinen Schaden anrichten. Ich bin z.B. ein ziemlich nervöses Bündel, der Vater meiner Kinder hat ausgleichend dazu die Ruhe weg, beides alleine für sich würde viele Defizite für die kids bedeuten, durch eine sinnvolle Aufgabenteilung zwischen uns Eltern konnte das Schlimmste aber verhindert werden, wie es z.Z. aussieht.

Kinder sind in meinen Augen immer unschuldig: sie müssen die Regeln des sozialen Zusammenlebens ja erst lernen und dass sie ihre Grenzen austesten zeugt von einer gesunden Entwicklung, meine ich.
Wenn es dabei zu massiven Problemen kommt, sollten Eltern die Ursachen zuerst bei sich suchen (oft zieht die eigene Unsicherheit der Eltern z.B. Autoritätsprobleme nach sich), anstatt die kids mit Schuldgefühlen zu belasten. Und eine gesunde Portion Humor im Umgang mit den kleinen Schummeleien von Kindern kann auch nichts schaden, finde ich.


Zu mir will ich noch sagen, daß ich mir viele meiner Fehler die mir bewusst geworden sind(man kann sich ja nie so ganz sicher sein, ob da im Hinterstübchen nicht doch noch was schlummert) - verziehen habe. Nur mögen tue ich meine Fehler nicht besonders, man lebt halt damit, was auch gut ist, weil sie, wenn man wieder in eine ähnlich versuchende Situation kommt, einem davor bewahren können, sie nicht mehr zu wiederholen.

Ich versuche meine Fehler mehr als Teil meiner Gesamtpersönlichkeit zu sehen und zu verstehen, oft ist eine unschöne Eigenschaft "nur" die Schattenseite einer anderen sehr wertvollen, die ich nicht missen möchte.

Der einzige Grund, warum ich mich verändern will, ist, dass ich einem Menschen, den ich liebe oder achte, sonst schaden könnte. In diesen Zusammenhang gehört für mich dann auch die Vergebung.

Jessas na, so viel wollte ich gar nicht schreiben. Ich hoffe du verstehst mich.
Ja, ich kann Deinen Gedankengängen gut folgen, glaube aber, dass der Akzent an einer anderen Stelle besser gesetzt ist, was hoffentlich aus meiner Antwort hervorgeht!

Liebe Grüße, Kaawi :)
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

...
Ich bin z.B. ein ziemlich nervöses Bündel, der Vater meiner Kinder hat ausgleichend dazu die Ruhe weg, beides alleine für sich würde viele Defizite für die kids bedeuten, durch eine sinnvolle Aufgabenteilung zwischen uns Eltern konnte das Schlimmste aber verhindert werden, wie es z.Z. aussieht.
...

Na, das ist doch mal wieder eine Information, Kaawi! :):blume1:

Ich hoffe (weiß), dass es möglicherweise auch
anders funktionieren kann: Sie ist (oft) "die Ruhe selbst",
er kommt selten richtig zur Ruhe. - Die Kinder kriegen
beides mit. Und das ist gut so ... ODER? :confused:

Einen fröhlichen Nachmittag
wünscht
Reinhard
(dessen Töchter schon lange "erwachsen" sind.
Ihr Weg war und ist mein ... Ziel ... - Aber nicht nur ...)​
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Na, das ist doch mal wieder eine Information, Kaawi! :):blume1:

Gut, dass Du nicht neugierig bist, Reinhard...:zunge3:

Ich hoffe (weiß), dass es möglicherweise auch
anders funktionieren kann: Sie ist (oft) "die Ruhe selbst",
er kommt selten richtig zur Ruhe. - Die Kinder kriegen
beides mit. Und das ist gut so ... ODER? :confused:


Natürlich, Hauptsache die Kräfte ergänzen einander, statt sich gegenseitig zu bekämpfen....

Meint Kaawi zumindest :)
 
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