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Ist der Weg wirklich das Ziel ?

AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Der kürzeste, direkte Weg muss nicht automatisch der beste sein, und wer nach Berlin will, um z.B. die Nofretete zu besichtigen, der wird es wohl nicht als Umweg erleben, vorher in Ägypten gewesen zu sein.

Kaawi :)

Und auf der Reise zu sich selbst gibt es keine Umwege...vermutet möbius :blume1:
 
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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Hallo EarlyBird!

Aber gut, wenn man nicht so einen genauen Zielpunkt hat, sondern mehr so ein Lebesziel(Motto), wie z.B. ein halbwegs ethisch moralisches Leben zu führen, dann kann es schon passieren, dass man riesige Umwege macht.
Und der doofe Doofe erkennt es nicht, außer er wird später ein wenig, zumidest kurzfristig - :schritt:zum doofen Weisen.:homer:

Alles, was nach Umweg aussieht stellt sich später im Rückblick als unvermeidbare Erfahrung heraus!

Da bin ich ganz einer Meinung mit moebius: auf dem Weg zu sich selbst hat alles seinen Sinn!

Lg Kaawi :)
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Ja ja, der Weg zum Ziel (Korb) ist oft mit vielen
Umwegen verbunden. Ein weiser US-Ballwerfer
sagte beispielsweise dazu:​

Ich habe immer und immer wieder versagt in meinem Leben,
und daher war ich so erfolgreich.
- Michael Jordan
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Ist doch logisch, Zeili! Wenn du nach Berlin willst, und in Rom wohnst, ist es Quatsch, den Weg nach Athen zu nehmen! :)

LG

EarlyBird :)
Rein geografisch gesehen, EarlyBird, magst Du recht haben - obwohl es auch hier möglich ist, dass z.B. ein Flug über Athen passender ist (Termin in Berlin, frühere Maschine, kein Direktflug vorhanden, günstigere Preise über Athen durch Billiganbieter).

Falls jemand in einem Betrieb als Debitorenbuchhalter arbeitet und Hauptbuchhalter oder Abteilungsleiter werden will, hat er auch ein Ziel.

Da fallen mir - zumindest einmal theoretisch - spontan einmal zwei gangbare Wege ein:

1. er versucht, mehr als alle anderen zu leisten (Weg der Leistung)
2. er legt keinen Gang zu, sagt aber dem Chef zum richtigen Augenblick immer genau das, was dieser hören will (Weg der - höflich ausgedrückt - Schmeichelei; sag mir jetzt nicht bitte, dass es das nicht gibt).

Jetzt könnte natürlich wieder die Diskussion über die Existenz eines freien Willens kommen; da gehöre ich dann nach wie vor zu denen, die sagen, es hat hier jeder die Freiheit, einen der beiden Wege (womöglich auch noch einen dritten oder vierten) zu wählen. Ich kann also nach wie vor diesbezüglich keine Bestimmung erkennen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Warum bestimmt das Ziel den Weg ?

Interessiert Zeili

Für Frieden in Freiheit und Wohlstand, durch Liebe, Arbeit, Bildung, Toleranz sowie demokratische, wirksame und vollziehbare Gesetze.
Global gesehen ein 500-Jahres-Programm.


Hallo Zeili
Du hast dieses Ziel und setzt dafür 500 Jahre an.
Soviel Zeit habe ich nicht.
Ich bin dazu zu ungeduldig, will ich jetzt schon etwas von diesem Frieden sehen in dieser friedlosen Welt.
Groß geworden in einer unzufriedenen und unglücklichen Umgebung habe ich in der ersten Hälfte versucht meine Umgebung glücklich und zufrieden zumachen und nach dem wenn- dann Prinzp gelebt. Dabei wurde ich immer unglücklicher und unzufriedener es entwickelte sich regelrechter Selbsthass bis hin zu massiven Selbstmordgedanken.
Auf einer Reise durch Ostafrika habe ich dann entdeckt, dass es möglich ist materiell arm zu sein und doch glücklich. Seit dem Zeitpunkt habe ich alles daran gesetzt erst einmal selber glücklich zu sein. Da ist es einfach spannend zu entdecken, wie viele Menschen es gibt, die einem genau das dann neiden und abspenstig machen wollen, anstatt sich einfach mit zu freuen und es für sich selber :dontknow:auszubauen. Das Recht auf die eigene Unzufriedenheit und Gefühllosigkeit scheint einfach heute noch wichtiger zu sein, als die Chance zu ergreifen Glück und Leid mit einander zuteilen und damit das eine zu verdoppeln :sekt: und das andere zu halbieren. :doof: Das habe ich noch nie verstanden und werde ich wohl mein ganzes Leben nicht mehr verstehen, warum das so ist. Da trete ich ich allerdings heute mit Wonne und Vergnügen jedem auf seine narzisstischen Hühneraugen :pcwut: und wie sehr dann hier gequietscht wird, bekommst Du mit.
So habe ich mein Ziel nicht aufgegeben, sondern nur meinen Mutterwitz und meinen Mut zusammengenommen und mich :fechten: zum Spießbürger entwickelt, der alle Tendenzen sich selbst und andere unglücklich zu machen aufs Korn nimmt. So behaupte ich mein Ziel glücklich und zufrieden sein der Weg ergibt sich aus dieser notwendigen Selbstbehauptung.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Ich bin dazu zu ungeduldig, will ich jetzt schon etwas von diesem Frieden sehen in dieser friedlosen Welt.
Groß geworden in einer unzufriedenen und unglücklichen Umgebung habe ich in der ersten Hälfte versucht meine Umgebung glücklich und zufrieden zumachen und nach dem wenn- dann Prinzp gelebt. Dabei wurde ich immer unglücklicher und unzufriedener es entwickelte sich regelrechter Selbsthass bis hin zu massiven Selbstmordgedanken.

Soweit so gut.

Du hast versucht, eine friedliche Welt zu schaffen, und wurdest dadurch selber unglücklich.

Auf einer Reise durch Ostafrika habe ich dann entdeckt, dass es möglich ist materiell arm zu sein und doch glücklich.

Was der Mensch nicht alles sieht, wenn er es denn sehen will....

Seit dem Zeitpunkt habe ich alles daran gesetzt erst einmal selber glücklich zu sein.

Auch gut.

Da ist es einfach spannend zu entdecken, wie viele Menschen es gibt, die einem genau das dann neiden und abspenstig machen wollen, anstatt sich einfach mit zu freuen und es für sich selber :dontknow:auszubauen.
Warum sollten sie das?

Das Recht auf die eigene Unzufriedenheit und Gefühllosigkeit scheint einfach heute noch wichtiger zu sein, als die Chance zu ergreifen Glück und Leid mit einander zuteilen und damit das eine zu verdoppeln :sekt: und das andere zu halbieren. :doof: Das habe ich noch nie verstanden und werde ich wohl mein ganzes Leben nicht mehr verstehen, warum das so ist.

Ja wenn du das nicht verstehst...
Wenn DU in einer schönen Wohnung in einer schönen Wohngegend lebst und ICH unter der Brücke schlafe, dann hilft mir eine Mitfreude mit deinem schönen Leben garnichts.
Was ist daran schwer zu verstehen?

Da trete ich ich allerdings heute mit Wonne und Vergnügen jedem auf seine narzisstischen Hühneraugen :pcwut: und wie sehr dann hier gequietscht wird, bekommst Du mit.

Du steigst auf Zehen, weil du ...den Weltfrieden suchst und noch zu Lebzeiten zumindest ansatzweise erleben willst, und freust dich tierisch, wenn dein Opfer quietscht?

So habe ich mein Ziel nicht aufgegeben, sondern nur meinen Mutterwitz und meinen Mut zusammengenommen und mich :fechten: zum Spießbürger entwickelt, der alle Tendenzen sich selbst und andere unglücklich zu machen aufs Korn nimmt. So behaupte ich mein Ziel glücklich und zufrieden sein der Weg ergibt sich aus dieser notwendigen Selbstbehauptung.

Na ganz zufrieden scheinst du ja nicht, wenn du es für notwendig hältst, andere zu peinigen, damit diese quietschen. Du ergötzt dich am Leid anderer, anstatt deine eigene Freude und dein Glück zu genießen.
Genießer steigen nicht auf anderer Leute Zehen.
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Alles, was nach Umweg aussieht stellt sich später im Rückblick als unvermeidbare Erfahrung heraus!

Da bin ich ganz einer Meinung mit moebius: auf dem Weg zu sich selbst hat alles seinen Sinn!

Lg Kaawi :)

Im Großen und Ganzen darf ich hier nicht widersprechen!

Hinzufügen will ich nur, um unvermeidbare Erfahrungen zu erkennen, die auch unangenehm sein können, weil man z.B. einen gedanklichen Irrtum oder irgendein beschämendes Fehlverhalten - sich eingestehen muß, dann ist eines notwendig:

Es gibt nichts gesünderes als ein wenig selbstkritisch zu sein!
Denn man pflegt sonst immer mehr seine Untugenden - ohne es zu bemerken,
was dann durch Sturheit usw. - zur Verdrängung führt!​

Ich glaube Kaawi, Du siehst das ohnehin so, oder so ähnlich.

Mit der Kritikfähgkeit ist es halt so eine Sache. Im kritisieren anderer Personen, oder Parteien usw. sind wir gut. Man könnte sagen, darin sind wir Weltmeister. Das ist auch gut so, wenn es nur nicht so oft pauschalierend und verallgemeinernd wäre.
Hingegen bei der Selbstkritik sind wir immer noch ein wenig jämmerlich. Glaube ich halt.

Die eigene manchmalige Doofheit durch ein wenig Selbstreflektion, Selbstkritik zu erkennen, ist für manche besonders schwer und einige schaffen es bis zu ihrem Ableben nicht, was ich aber Niemanden wünsche. Sie sind nicht zu beneiden.
All das war jetzt nur eine allgemeine Betrachtung aus meiner Sicht.

MfG

rupert:)
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

RupertR... (eben oben):

Es gibt nichts gesünderes als ein wenig selbstkritisch zu sein!

Ja! - Qualität und Quantität sind dabei allerdings
gleichermaßen zu beachten. :sekt:

Denkt
Reinhard
 
AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Es gibt nichts gesünderes als ein wenig selbstkritisch zu sein!
Denn man pflegt sonst immer mehr seine Untugenden - ohne es zu bemerken,
was dann durch Sturheit usw. - zur Verdrängung führt!​

Ich glaube Kaawi, Du siehst das ohnehin so, oder so ähnlich.

Mit der Kritikfähgkeit ist es halt so eine Sache. Im kritisieren anderer Personen, oder Parteien usw. sind wir gut. Man könnte sagen, darin sind wir Weltmeister. Das ist auch gut so, wenn es nur nicht so oft pauschalierend und verallgemeinernd wäre.
Hingegen bei der Selbstkritik sind wir immer noch ein wenig jämmerlich. Glaube ich halt.

rupert:)

Hi rupert,

Das Problem ist, dass Kritik und Schuld oft aneinander geknüpft sind, nur wer sich lieb haben kann, mit seinen Fehlern, kann sich irgendwann auch seine großen Irrtümer verzeihen und neue Verhaltensweisen ent-wickeln, das ist zumindest meine Erfahrung nach jahrzehnte langer Auseinandersetzung mit dieser Thematik!

Herzliche Grüße, Kaawi :)
 
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AW: Ist der Weg wirklich das Ziel ?

Hallo Philosophen und philosophisch Interessierte !

Man hört und liest immer wieder die Behauptung (Theorie):

Der Weg ist das Ziel !​

Ich habe hier zumindest sprachlogisch meine Probleme; will ich einen Berg besteigen, so ist mein Ziel das Gipfelkreuz; Wege gibt es meistens Dutzende.
Will ich ein berufliches Ziel erreichen, kann ich einmal - grob gesagt - den Weg der Heimtücke und Schmeichelei gehen oder den Weg der Leistung.

Ich spüre aber, wie obige Worte gemeint sind: man kann sich natürlich vornehmen, für die Erreichung seiner Ziele nur bestimmte Wege zu gehen, z.B. den Weg der Gewaltlosigkeit oder den Weg der Worte.

Was sagt Ihr zu diesem Thema ?

Bitte um rege Beteiligung !

Zeili

... lese jetzt nicht den ganzen Thread denn Du hast schon im Ansatz den Sinn
dieses Satzes völlig ignoriert und da ist es unwahrscheinlich, dass darauf gute
Beiträge kommen.
Der Weg ist das Ziel bedeutet eben, dass es sich nicht um den Gipfel, die
Beförderung oder den ersten Platz als einzige Lösung handelt sondern das
Erleben, die Empfindung bei der Sache selbst bringt die Lösung und nicht
erst am Ende wenn es um den Sieg geht.
Aber Zeilinger, glaube würde mir wenn ich weiter schreibe um sonst den Mund
fusslig reden, Dir fehlt jeder Zugang sonst würdest Du so eine Frage auf die
Art nicht stellen.
Macht nichts, renne weiter dem Sieg hinterher wie beim Sport, so wie Robert Enke...

gruß fluuu
 
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