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Islamophobie - berechtigt oder nicht?

AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Kathi, du hast ja ganz sicher gemerkt, daß mein letztes posting ironisch gemeint war, auch wenn ich das entsprechende Schild nicht dazugestellt habe.

tja - diese feine ironie ist wirklich total an mir vorbeigegangen.
und ich betone nochmals:

ich glaube, dass bei heiklen themen derartige ironie - die nichtmal gekennzeichnet ist - sehr negativ wirkt!!!


Wie oft soll ich denn noch betonen, daß ich gegen den türkischen Gemüsehändler, den arabischen Facharbeiter, den iranischen IT-Spezialisten.... nicht das geringste einzuwenden habe :rolleyes:

Ich gehöre nicht zu den Nazis, die mit der Parole: "die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" hausieren gehen.
Und ob und wie oft sie zu Allah beten, das interessiert mich genau so wenig wie religiösen Riten von Christen oder Juden.

vielleicht liegt es daran, dass du, naturverbunden, zwischen derartige aussagen so blöde ironische hacker reinhaust, die deine "menschlichen" züge dann wieder relativieren.
nochmals: bei solchen themen sollte die emotionale keule lieber außen vor bleiben.

Aber ich bin gegen die aggressive Islamisierung und die zügellose Einwanderung von Moslems in unsere Sozialsysteme.... und was darunter zu verstehen ist, sollte inzwischen deutlich geworden sein (jedenfalls für die, die meine links auch mal angeklickt haben)

da können dir sicher mehr menschen zustimmen - jedenfalls ich tue es,
allerdings sehe ich in MEINEM umfeld keine aggressive islamisierung.....dennoch: ich mag niemandem absprechen, dass es so ist (sein könnte) in anderen gegenden.
allerdings wären (sind) solche auswüchse wiederum fatale fehler der ggw. politik.......nicht der einzelnen zugewanderten menschen.

Ö und D als gastländer müssen sich halt mal wirklich überlegen, WIE sie zugewanderte menschen behandeln, beteiligen und auch INTEGRIEREN WOLLEN.
diese themen sind nach wie vor (ebenso wie die reformierung des schulsysteme) nur auf dem papier vorhanden. jedoch real tut sich da absolut nix - außer fortwährender verhinderungstaktiken.

claus, es geht hier in 1. linie um politik.
und erst in 2. linie um praktiken oder verhaltensweisen von menschengruppen.
 
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AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

....

mir zeigt das, dass die ursachen für die probleme nicht in schmarotzenden, arbeitslosen ausländern gesucht werden sollte, sondern u.a. auch an der struktur des (kapitalistischen) arbeitsmarktes.

Ja, denn zu dieser Struktur gehört es beispielsweise, Personalkosten durch Entlassungen einzusparen, um die Gewinne von beispielsweise börsennotierten Unternehmen zu steigern, was dann die Aktionäre erfreut, wenn sie eine höhere Rendite ausgezahlt bekommen.

Das kapitalistische Börsen-"Spiel" ist das widerwärtigste aller ökonomischen Spiele, weil es die arbeitenden Menschen zu rein quantitativen Kosten-Nutzen-Faktoren degradiert - und damit strukturell ihre Würde verletzt, gefährdet, mißachtet ...

Aus meiner unmaßgeblichen Perspektive ist das kapitalistische Börsen-"Spiel" weder mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10.12.1948 noch mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vereinbar ...

moebius
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Ja, denn zu dieser Struktur gehört es beispielsweise, Personalkosten durch Entlassungen einzusparen, um die Gewinne von beispielsweise börsennotierten Unternehmen zu steigern, was dann die Aktionäre erfreut, wenn sie eine höhere Rendite ausgezahlt bekommen.

Das kapitalistische Börsen-"Spiel" ist das widerwärtigste aller ökonomischen Spiele, weil es die arbeitenden Menschen zu rein quantitativen Kosten-Nutzen-Faktoren degradiert - und damit strukturell ihre Würde verletzt, gefährdet, mißachtet ...

Aus meiner unmaßgeblichen Perspektive ist das kapitalistische Börsen-"Spiel" weder mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10.12.1948 noch mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vereinbar ...

moebius

Ich freue mich, dass das hier so klar und konkret einmal gepostet wird.
Danke Moebius
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Wir hier klar nachvollziehbar erklärt : Die Presse
So ist es!
Noch dazu ist es nicht gerade etwas sensationell Neues, dass die Ausländer mit dem Presslufthammer auf der Straße bei 40° und drüber oder bei den Hilfsdiensten im Spital nicht zu den Großverdienern zählen können. Oder nach kurzer Arbeitslosigkeit schneller bestimmte Arbeiten annehmen (müssen), für die sich die Inländer zu schade sind, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Das alles und noch mehr sind die Eckpunkte mangelnder Integration. Aber eine Verbesserung der Situation würde wieder eine Hetze des Boulevards und der Populisten verursachen, was vermutlich einer der Hauptgründe dafür ist, dass man es schleifen lässt und höchstens an der Oberfläche ein bisserl kratzt - das sind die Verhinderer der Integration!

Die kursichtige Lösung, die beim Tellerrand aufhört, ist nämlich ganz simpel: Niemand mehr hereinlassen, dann gibt es keine Arbeitslosigkeit mehr, denn wenn es allen schlechter geht, muss man jede Arbeit annehmen.
Abgesehen davon, dass diese schlichte Sichtweise sowieso nicht stimmen kann und volkswirtschaftlich bedenklich und verantwortungslos wäre, muss man sich eine solche Lösung auch mal von einem anderen Blickwinkel anschauen, wo es schon pervers wird: Es muss uns demnach schlechter gehen, damit "wir" zufrieden sein können!
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

[...]
allerdings wären (sind) solche auswüchse wiederum fatale fehler der ggw. politik.......nicht der einzelnen zugewanderten menschen.

Ö und D als gastländer müssen sich halt mal wirklich überlegen, WIE sie zugewanderte menschen behandeln, beteiligen und auch INTEGRIEREN WOLLEN.
diese themen sind nach wie vor (ebenso wie die reformierung des schulsysteme) nur auf dem papier vorhanden. jedoch real tut sich da absolut nix - außer fortwährender verhinderungstaktiken.

claus, es geht hier in 1. linie um politik.
und erst in 2. linie um praktiken oder verhaltensweisen von menschengruppen.

Seh ich genauso.
Noch zur Ergänzung: Die Ideen für ein gutes Miteinander aller Menschen, egal woher sie kommen, können deswegen kaum bzw. nur sehr langsam greifen, weil von Leuten wie Strache und Medien wie der Kronenzeitung bei vielen Menschen gezielt Angst geschürt wird. Und die haben dann auch Angst vor den ganz normalen muslimischen Mitbürgern, obwohl fast alle von ihnen nichts anderes tun als auch sie selbst, nämlich ihr Familienleben leben, ihre Kinder großziehen, arbeiten und feiern und was halt zum Leben noch dazugehört.

Wie kathi schon schrieb, die Politik bringt erst das Problem, nicht die Menschen, die hier leben (wollen).
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Mir gefällt nicht, wie hier von einigen argumentiert und diskutiert wird!

Ich bin weder islamophil noch islamophob, sondern bemüht um eine realistische Sicht der Dinge.
Hier sind einige leider ziemlich holzschnitzartig entweder für oder gegen Muslime in Deutschland.
Da so oft von Hetzjagd die Rede ist, muss ich auch feststellen, dass HIER eine stattfindet, und zwar gegen User, die immerhin recherchierte - wenn auch zum Teil einseitige - Beiträge bringen und nie persönlich beleidigend werden.
Belair schreibt:
Ich habe keine Angst. Bitte unterscheide zwischen Angst und Kritik. Meine berechtigte Kritik erzeugt keine Probleme, ich möchte mit meiner Kritik nur auf mögliche Probleme in der Zukunft aufmerksam machen.
Aber ich gebe zu dass meine Art der Kritik manchmal etwas überzeichnet ist.
DAS ist guter Diskussionsstil!
Auch dies:
Ich gehöre nicht zu den Nazis, die mit der Parole: "die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" hausieren gehen.
Und ob und wie oft sie zu Allah beten, das interessiert mich genau so wenig wie religiösen Riten von Christen oder Juden.
Aber ich bin gegen die aggressive Islamisierung und die zügellose Einwanderung von Moslems in unsere Sozialsysteme.... und was darunter zu verstehen ist, sollte inzwischen deutlich geworden sein (jedenfalls für die, die meine links auch mal angeklickt haben)
Hingegen die "Gegenseite":
Kann ihm jemand bitte einen Sportwagen spendieren... damit er sein ZuKurzGekommenSeinGefühl endlich mit PS kompensieren kann?
Keine gute Idee, mit einem Sportwagen kann er auch leicht hetzen und gefährdet damit noch mehr die Mitmenschen.
und
Die Scharia wird aber ein Elend für Typen wie den Claus.
So einer verliert leicht den Kopf... ähhmm... den Körperteil, mit dem er zu denken pflegt.:lachen::lachen::lachen:
Das ist nicht nur unnötig persönlich beleidigend, sondern geht auf den recherchierten Text nicht ein und somit nicht auf das Thema.
Ich achte Naturverbunden und Belair, die nicht auf ein solches Niveau herabsteigen und immer fair bleiben, auch, wenn ich ihre Ansichten zu einem großen Prozentsatz nicht teile!
Auch dies ist nicht durchdacht:
Diese mehreren Frauen muß sich ein Mann erst leisten können. In jeder Hinsicht. Ich nehme an, Du kennst die Rechtslage nicht. Kannst ja Tante Wiki fragen, wie immer.:schlaf1:
Es packt das Problem nicht an der Wurzel!
Denn in islamischen Ländern ist das so, aber das ist ja gerade der Trick!
Die Rechtslage in Europa (zumindest in Deutschland) erlaubt unter bestimmten Umständen Polygamie einem Mann, auch wenn er es sich nicht leisten kann - Hartz4 und unsere toleranten Immigrationsgesetze machen es möglich.
Die Islamisten reiben sich die Hände und machen sich sogar öffentlich lustig über den dummen deutschen Michel...
oder hier:
die scharia wurde in der türkei schon vor schon fast hundert jahren abgeschafft. is das noch nicht bei dir angekommen?
Falsch argumentiert!
Das ist ja der geniale Trick :) ! Die Türkei war bei Islamisten aufgrund ihres Laizismus (es scheint sich gerade zu ändern) kein beliebtes Land mehr. Aber mit der europäischen Toleranz können sie bis zu einem bestimmten Grad immer wieder rechnen, deshalb versuchen einige, hier Fuß zu fassen.
Eine kopftuchtragende Frau hatte es lange Zeit in Berlin leichter als in Ankara!
Aber ich sehe da nicht schwarz, so tolerant, dass sie die Scharia gestattet, ist Europa nun auch wieder nicht ;), auch, wenn vereinzelt sogar Wissenschaftler es auf die Spitze treiben und meinen, die Einwanderungsländer müssten sich der Weltanschauung und Kultur der Immigranten anpassen...
Da ziehe ich die Grenze!
In Bezug auf Religion, Kleidung, Nahrung, Moral halte ich das für selbstverständlich - das alles ist privat - nicht aber, wenn Menschenrechte verletzt werden, die in unseren Gesetzen verankert sind.

So, das wollte ich nur mal loswerden!
Mir ist klar, dass ich mich damit zwischen alle Stühle setze, aber vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen, der meine Gedanken nachvollziehen kann, ohne dieses blinde FÜR oder GEGEN Muslime und den Islam in Europa ...

Das ist alles derart absurd ...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Hallo Fortuna!
Auch ich bin der Meinung, dass es zielführender ist, einen moderaten Umgangston bei diesem heiklen Thema zu pflegen. Wo allerdings die Emotionen vorhanden sind, ist das oft schwer.

Vielleicht ist es aber auch besser, in einem Forum seinen Frust abzuladen, als es direkt an den Betroffenen auszulassen.
:debatte:
 
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AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Stimmt schon, Blacksheep, aber trotzdem bringt das ja nix ...
Aber ich freue mich, dass du mich verstehst :) !
 
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