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Islamophobie - berechtigt oder nicht?

AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Meinst du, es sei die Überzeugungskraft des Islam? Ich bin da sehr skeptisch...

genau das meine ich nicht. der islam wird für viele spannend, eben weil er geächtet ist, daher werden die konvertiten mehr. der beitritt geschieht aus protest.


Meist sind es doch Frauen, die sich mit einem Moslem liieren, und was tut eine Frau nicht alles aus Liebe ;) !

In einer islamischen Gemeinde gehört auch jeder dazu, und als Frau lebt man dort in einem zwar sehr engen, aber dennoch warmem Nest, das Schutz und Geborgenheit vermittelt. Die Sehnsucht nach Sicherheit und Zugehörigkeit von Frauen darf nicht unterschätzt werden.

das war vielleicht mal so, heute sind es aber nicht mehr nur frauen.

das is ja genau das, was ich meine. es sind heute ganz andere mechanismen die da greifen als ne banale heirat und übertritt aus liebe.

hier ein älterer artikel aus dem spielel dazu:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,459544,00.html

Ich nehme die "Blauäugigkeit" in bezug auf dich gern zurück, liebe Dissidentin, und ändere sie um in "Idealismus"! Gefällt dir das besser :) ?

gegen idealismus hab ich nichts einzuwenden. ich seh mich selber auch ein bißchen so. ich idealisiere bei dem thema eben den austausch, weil ich ihn für notwendig halte.

IMO kann niemand genau abschätzen, wohin sich alles entwickelt und die Radikalisierung im Islam hat viele Ursachen, nicht nur Panikmache.

in unserem land ist es größtenteils die panikmache und die abgrenzung bzw. ausgrenzung der islamgläubigen in unseren ländern. dass der islam überhaupt wieder mehr in den fokus gerückt ist, spielt sicherlich auch ne rolle.

außerdem hat der obermacker in der türkei auch gewaltig einen an der klatsche. er möchte ja auch wieder mehr back to the roots und connectet sich immer mehr mit den arabischen ländern. ich seh das aber wiederum in erster linie auch wieder als trotzreaktion, da er so ne böse abfuhr von europa bekommen hat.

ich finde, die türkei in die eu aufzunehmen, wäre ein genialer schachzug gewesen, um etwas mehr die kontrolle über die radikalisierenden auswüchse zu bekommen, indem man die türkei als vermittler im ärmel hat. die türkei wäre auch so gerne beigetreten, dass sie sich auf mehr kompromisse eingelassen hätten, als es uns unsere pseudo-staatsvertreter glauben machen wollten. das argument mit dem völkermord war ohnehin nur ein vorgeschobenes, aus menschenfreundlichkeit erfolgte die abfuhr wahrlich nicht.

Ich habe aber den Eindruck, dass sich alles langsam entspannt oder bin ICH da zu blauäugig?

mal gucken... das sarrazin-thema ist ja inzwischen wieder am abklingen. auch nach der tötung bin ladens erfolgte nun keiner der prophezeiten vielen anschläge, irgendwann wirds sicher auch bei den größten hinterwäldlern ankommen, dass das propaganda ist, um von anderen themen abzulenken und den sicherheitsapparat aufzustocken.

Gibt man den radikalen (Rand)gruppen des Islam zu sehr nach?
Den europäischen Regierungen wird ja oft "Kuschen vor dem Islam" vorgeworfen. Es gibt viele Facetten dieses Themas und man muss alle anschauen!

nja... wer sagt das mit dem kuschen denn?
Man muss auch ernst nehmen, was u.a. die "Expertinnen" die ich schon nannte, Syran Ates und Necla Kelek, kritisch dazu sagen.
Expertinnen insofern, weil sie als Musliminnen in Deutschland aufwuchsen, sich beide zum Islam bekennen, aber seine Schattenseiten in einem nichtmuslimischen Land nicht ignorieren.
Sie sehen sich in der Pflicht zur Information, weil sie Insiderinnen sind und die dazu nötige Bildung haben, um in der Öffentlichkeit sachkundig und überzeugend auftreten zu können.

ich hab selbst auch erwähnt, dass sich intern kritisch auseinander gesetzt wird. nicht nur einzelne autoren machen dies, sondern das thema ist überhaupt im gespräch, auch bei muslimen.

das ist das einzige, was ich als positiven effekt feststelle. dass sich mit dem thema auseinandergesetzt wird, leider noch eher getrennt, also deutsche unter sich und muslime unter sich. um sich wirklich mit dem thema zielgerichtet auseinandersetzen zu können, muss sich erstmal zusammengesetzt werden. wo wir wieder beim austauch wären...

Oder kennt jemand dieses Buch?
"Ein Leben im Versteck" von Lisa Marklund, Journalistin und Schriftstellerin.

nein...

Das sagt Amazon:
“Ein Doku-Thriller, der unter die Haut geht.” (Cosmopolitan) Als Flüchtlingshelferin lernt Mia einen gut aussehenden Libanesen kennen und lieben. Doch die Beziehung ist bald von Einschränkungen und Gewalt geprägt, und Mia verlässt ihren Verlobten. Der Beginn eines Albtraums: Kein noch so geheimer Umzug schützt Mia auf Dauer vor ihrem Verfolger. Am Ende sieht sie nur noch einen Ausweg: Freunde, Familie und Heimatland zu verlassen. Die atemlose Geschichte einer jahrelangen Flucht, gemeinsam erzählt von Liza Marklund und Maria Eriksson, die diese Geschichte persönlich erlebt hat."

Es ist eine authentische Geschichte, sehr beklemmend, und sie geschah im toleranten Schweden, das den Verfolger gastfreundlich als Asylanten aufnahm.

das gibts klar auch. aber das ist zum glück nicht die regel. es gibt auch gegenbeispiele.

ich hatte ne arbeitskollegin, die mit nem iraner verheiratet ist und auch schon oft mit ihm in seinem land bei seiner familie war. das ist jetzt eine eher gebildete familie, auch die töchter haben studiert im ausland. sie erzählte, dass dort auf der straße zwar alle verhüllt rumlaufen müssen, aber sobald die tore hinter ihnen zu sind in ihrem zuhause, schmeißen sie ihre kopftücher weg und sind dann ganz normale, moderne frauen. auch wenn besuch da ist, verhüllen sie sich nicht.

es hängt in solchen ländern schon viel davon ab, wie der staat damit umgeht, ob religion separat abgehandelt wird oder nicht und auch wieder vom bildungsgrad, wie bei uns halt auch.

wie man an den aufständen der jugendlichen in so vielen arabischen ländern sieht, ist auch dort ein bedarf nach ner änderung.

ich hab mich schon lange vor den aufständen mit zig ägyptern über icq unterhalten (die adden einen gerne an, v.a. wenn man eine frau ist :D ) und die waren allesamt sehr interessiert an der westlichen kultur. einige haben mich regelrecht ausgefragt, auch erzählt, was über das leben in deutschland so erzählt wird.

auch marokko ist ein eher aufgeklärtes land. die haben soweit ich von einer marokkanerin gehört habe im akademikerbereich auch ne sehr hohe frauenquote, bspw. bei ärzten soll sie sogar höher als in deutschland sein.

Von Alice Schwarzer und dem, was sie in Gerichtssälen bei Prozessen erlebte, will ich gar nicht erst anfangen!

ich wäre dir verbunden, wenn du nicht von alice schwarzer anfängst... :D

Aber interessant ist es schon, wenn ein muslimischer Angeklagter einer deutschen Staatsanwältin ungestraft ins Gesicht sagt:
"Halt die Klappe! Du bist eine Frau, du Arschloch!"
Ich finde es falsch, das nur als einseitige Information abzutun und es ist kein Einzelfall.

ich hab solche dinge auch schon erlebt - also sexismus, der auch einer war. aber ich hatte einmal auch glück wg. dem seltsamen frauenbild.

wir hatten mal stress mit türkischen jugendlichen in einer u-bahn-station (!). ein vielleicht sechzehnjähriger hatte nen betrunkenen obdachlosen blöd angemacht (wollte ihn wegscheuchen) und ich hab dem kleinen gesagt, er soll das gefälligst unterlassen und sich leute auf seiner augenhöhe suchen, die er stressen kann. der holte dann ganz klischeemäßig seine clique. ein typ aus der gruppe, der den leitwolf raushängen ließ, war extrem aggressiv. er hat dann so typische floskeln rausgehauen und als wir ihn ausgelacht haben, weil die art einfach lächerlich war, nach meinem mann geschlagen, aber nicht getroffen (mein mann war zwei köpfe größer). mein mann hat zurückgeschlagen, aber ebenfalls nicht getroffen, ich hab gleichzeitig ebenfalls reflexartig zurückgeschlagen und ihn voll ins gesicht getroffen. :daisy: seine kumpels sind dann erschrocken (ich übrigens auch!) und haben alle geschrien "schlag nicht zu, das ist eine frau". er hats dann auch tatsächlich gelassen. :D
wir sind frotzelnd auseinander gegangen und das wars. hätte auch blöd ausgehen können (u-bahn-stationen können ja manchmal seltsame aggressionen hervorrufen, wie man so hört...)


Was ist das jetzt? Ein alberner Beschwichtigungsversuch? Ich habe Dir lediglich geschrieben was ich wahrgenommen habe und bei mir kommt Deine Antwort massiv aggressiv an, die mich unruhig macht, die ich gerne bei Dir belasse. Da ich genug getan habe um meine Angst so klein wie möglich zu halten. Jetzt bekomme ich nur noch eiskalte Wut :wut1: wenn mich niemand ernst nimmt und damit konfrontiere ich dann auch.

Na denn dann hoppt mal weiter ob mit oder ohne kollabos was immer das auch sein mag. Ich bin wenig bis gar nicht an Dir als einem Menschen interessiert, der nicht anders kann als mit mir belehrend und damit überheblich zu kommunizieren.

Wer aus dem Netzwerke-Sampler


Ich mag diese Reps ganz einfach nicht. Sie lösen bei mir eine enorme Unruhe und Angst aus und machen mich einfach nur hilflos bei den nicht enden wollenden Anklagen. Um wengistens ein bisschen tun zu können, brauche ich Ruhe und Besinnung darauf, was jetzt möglich ist.

die reps mag ich auch nicht, raps dagegen um so mehr... :D
kollabo = kollaboration = zusammenarbeit -> hiphop lebt dadurch, aus dem grund erreicht er nach wie vor noch noch so viele jugendliche, wo andere jugendkulturen hoch kamen, nen hype hatten, und danach wie der abflachten hat er weiterhin nen hype.

du musst meine sätze übrigens im zusammenhang sehen, sonst verpeilst du weiterhin den kontext.
 
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AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Du machst es dir zu einfach, Belair, du polemisierst, wie du es selber schreibst.
Du suchst dir nämlich ein paar Punkte aus, worauf du antwortest, und verallgemeinerst dann, so wie auch hier wieder. Du gehst aber nicht auf sehr konkrete und sachlich begründete Kritik und Gegenargumente ein, die dir unangenehm sind.

S.g. HannesL.

Die da wären ? Bitte gib mir konkrete Hinweise auf die Kritik und Gegenargumente auf die ich nicht eingegangen bin, Danke !


Okay, wenn du nicht drauf antworten willst, wäre das im Prinzip allein deine Sache. Aber dann solche Verallgemeinerungen, man wisse nichts auf deine Argumente und man mache dich nur nieder, sind höchst unseriös und erinnern an die ideologisch gepflegte Mitleidstour gewisser Politiker...

Keine Sorge ich bin sehr belastbar.
Erstens lasse ich mich nicht niedermachen, zweitens fühle ich mich nicht niedergemacht. Ich habe nur festgestellt dass immer die selben, von mir bereits erwähnten, Schlagworte als Argumente verwendet werden.

L.G. Belair57
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

deine beiträge warnen vor einer drohenden islamisierung.
die beispiele die du bringst sind stets die schlimmsten. wie der letzte, in dem du mitteilst, dass zum schwulenmord aufgerufen wird. klar spricht daraus angst. was sonst? regst du dich über rastafaris genauso auf und machst propaganda dagegen?

S,g. Dissidentin.

Ja richtig, die irrationale Angst einiger Moslems vor Homosexuellen.

du kannst den praktizierten islam in saudi arabien nicht mit dem in deutschland vergleichen. dort ist die sharia im gesetz verankert. bei uns ist das nicht der fall. du bringst mit solchen beispielen zum ausdruck, bei uns wäre es genauso. du importierst die probleme, die du dort sahst damit in unsere gefielde. andersherum siehst du dein kulturverständnis als das einzig richtige an, weil du dieses am liebsten auch den saudis aufoktroieren würdest. jedoch warst du dort gast in dem land.

Wo habe ich das behauptet ??


wie wurdest du da überhaupt aufgenommen? schlug dir auch so ne deutschen- oder christenfeindliche gesinnung entgegen?

Nein, überhaut nicht, ich habe ihre Kultur respektiert und mich angepasst verhalten.

ich finde auch fortunas beispiel mit den ehrenmorden krass. die sind schlimm, keine frage, aber einzelfälle, größtenteils übrigens von kurden ausgeführt. über familiendramen regt sich seltsamerweise kaum jemand so stark auf, dass er sich so reinsteigert und massive propaganda dagegen macht.

Ich vermute dass eher die Urteile unserer Justiz nach diesen Ehrenmorden die Leute aufregt.


aber wovor muss man denn angst haben? davor, dass die sharia bei uns im gesetz nen anker findet, glaubst du das echt? :D

Ja, wenn diejenigen die für die Einführung der Sharia in unsere Rechtsysteme in der demokratischen Mehrheit sind. Derzeit nicht aktuell, aber in der Zukunft bei gleich bleibender demografischer Entwicklung realistisch.

oder dass an jeder ecke bomben hochgehen? bis jetzt gabs noch keinen anschlag bei uns, obwohl seit fast zehn jahren welche prognostiziert werden. seit zehn jahren wird den leuten angst gemacht vor anschlägen und seit zehn jahren leben menschen auch in angst davor (guck dir umfragen an), bisher wars unbegründet.

London, Madrid

ich bin wie gesagt selber kritisch gegenüber allen religionsauswüchsen und nicht ganz so blauäugig wie du oder auch fortuna meinen. ich kenne auch durchaus vorhandene aggressionen von türkischstämmigen menschen, vor allem jugendlichen (die hier geboren sind), habe sie selbst schon erlebt und zwar nicht nur einnmal.

Tut mir Leid für dich, ich hatte noch keine persönlich Erfahrungen.


ich sehe auch, dass eine steigende radikalisierung vonstatten geht, ich seh aber andere ursachen dahinter. ursachen die in unserem land, ganz unabhängig von irgendwelchen radikalen regimes weit in osten, zu grunde liegen.

Also der Islam hat mit der Radikalisierung Moslems überhaupt nichts
zu tun ?? Also wir Europäer sind schuld dass die Islamisten mehr werden ??

der großteil der moslems, die bei uns leben sind aus der türkei und vor einigen jahren gabs zwar auch probleme, aber weniger in bezug auf ne religionsfixierung, sondern eher in sachen kleinkriminalität. auch die extreme gewalt gabs früher nicht.

Weil sich kleine Minderheiten eher zurückhaltend verhalten, aber sie werden mehr.

die steigende radikalisierung und auch die steigende gewalt hat direkt etwas mit der immer islamfeindlicheren stimmung zu tun. die stimmung wird aufgeheizt.

Ja, der Pensionist der in der U Bahn den jungen Türken auf das Rauchverbot aufmerksam macht ist islamfeindlich ?!?!


wärst du an einer dauerhaften lösung interessiert, würdest du die stimmung nicht noch mehr aufheizen, weil sich so nur in immer größere differenzen entwickeln können. man braucht nicht einmal allzuweit denken können, um die mechanismen zu erkennen und was diese in gang setzen.

Kommt man zu einer dauerhaften Lösung, wenn man Probleme nicht anspricht oder nicht ansprechen darf ?!?!

wenn dieses islamthema nicht so breitgetreten worden wäre....

.....würden viele inhumane Auswüchse des Islams ohne unserem Wissen passieren !

von den medien seit 9/11 würde sich bis heut noch keiner um die moslems scheren. die steigende radikaliserung würde dann auch nicht stattfinden, sondern wir hätten wie früher lediglich ne einigermaßen friedlich existierende koexistenz, womöglich auch ne parallelgesellschaft, aber in jedem fall nicht diese zwischenmenschlichen probleme wie wir sie heute haben.

Du malst ja schwärzer als ich ??

da das aber nun mal in gang gebracht wurde und weiterhin auch wird, wegen menschen, die sich selbst kritisch nennen, aber eigentlich nur propaganda betreiben, seh ich täglich mehr mädels mit nem kopftuch und eigentlich doch eher westlich orientiertere jugendliche, die zurück zum islam finden.

Also wir Kritiker, Entschuldigung, wir Hetzer, drängen jetzt die Mädls mit dem Kopftuch herumzulaufen ??

kommt ja auch nicht von ungefähr, dass auch immer mehr deutsche konvertieren.

Das hat dir Fortuna schon erklärt, und außerdem machen die das Kraut auch nicht mehr fetter.

im übrigen haben sich der großteil der islamischen gemeinden nach 9/11 von dem anschlag distanziert. gerade hier in deutschland öffnet sich islamische gemeinden auch immer mehr, weil sie selbst an aufklärung und vermittlung interessiert sind. wenn das angebot angenommen werden würde, würde einer radikalisierung schnell grenzen gesetzt werden, aber dazu müsste sich auch der gemeine lederhosenheini öffnen, was ihm wohl auch sehr schwer fällt.


Wenn man sehr nahe steht muss man sich halt distanzieren. Ich z.B. brauch mich von 9/11 nicht zu distanzieren.

Wie weit sich der Islam öffnet zeigte Henryk M. Broder in seinem Satire-Film Die Deutschland-Safari.

L.G. Belair57
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

S,g. Dissidentin.
Ja richtig, die irrationale Angst einiger Moslems vor Homosexuellen.

irrationale angst vor schwulen ist allgemein weit verbreitet, die gibt es - du magst es nicht glauben - sogar auch noch bei deutschen. warum unterteilst du die menschen nicht in aufgeklärtere und weniger aufgeklärte menschen, die noch erreicht werden müssen, statt in muslime und christen.

Wo habe ich das behauptet ??

du schriebst du hast es live erlebt und bist dadurch zu der überzeugung gelangt, dass es falsch ist.

Nein, überhaut nicht, ich habe ihre Kultur respektiert und mich angepasst verhalten.

was hast du denn gemacht? dem christentum abgeschworen und dich fünfmal am tag gen mekka hingekniet? deiner frau nahegelegt, dass sie sich verhüllen soll? :D

Ich vermute dass eher die Urteile unserer Justiz nach diesen Ehrenmorden die Leute aufregt.

sind denn die ehrenmörder freigesprochen worden?

Ja, wenn diejenigen die für die Einführung der Sharia in unsere Rechtsysteme in der demokratischen Mehrheit sind. Derzeit nicht aktuell, aber in der Zukunft bei gleich bleibender demografischer Entwicklung realistisch.

also du hast die selbe irrationale angst, die sarrazin in seinem buch verbreitet, dass moslems mit ihrer kinderflut zahlenmäßig die deutschen bald überholt haben? :D du weißt schon, dass auch moslems weniger kinder bekommen?


ist nicht deutschland

Tut mir Leid für dich, ich hatte noch keine persönlich Erfahrungen.

braucht dir nicht leidtun.
Also der Islam hat mit der Radikalisierung Moslems überhaupt nichts
zu tun ?? Also wir Europäer sind schuld dass die Islamisten mehr werden ??

dass bei uns eine redikalisierung stattfindet, ist in erster linie die islampolitik des westens, natürlich spielen auch andere faktoren mit rein.

Weil sich kleine Minderheiten eher zurückhaltend verhalten, aber sie werden mehr.

abwarten...

Ja, der Pensionist der in der U Bahn den jungen Türken auf das Rauchverbot aufmerksam macht ist islamfeindlich ?!?!

keine ahnung, ich kannte den nicht...

Kommt man zu einer dauerhaften Lösung, wenn man Probleme nicht anspricht oder nicht ansprechen darf ?!?!

klar kann man die ansprechen, aber spielt es eine rolle, wie man das macht. wenn man an einer verbesserung ersthaft interessiert ist, kommt man um einen austausch und kompromisse nicht herum.

.....würden viele inhumane Auswüchse des Islams ohne unserem Wissen passieren !

kritik und diskussionen finden schon lange statt, seitdem moslems hier leben.



Du malst ja schwärzer als ich ??

du bekommst es nur nicht mit, weil du keine berührungspunkte hast.

Also wir Kritiker, Entschuldigung, wir Hetzer, drängen jetzt die Mädls mit dem Kopftuch herumzulaufen ??

schon wieder die opferrolle - die gefällt dir, oder?

Das hat dir Fortuna schon erklärt, und außerdem machen die das Kraut auch nicht mehr fetter.

nja, wenn sich die anzahl der islamkonvertiten bis 2007 schon vervierfacht hatten, kann man sich schon mal überlegen die ursachen sachlich zu beleuchten, v.a. wenn man kritiker ist.

Wenn man sehr nahe steht muss man sich halt distanzieren. Ich z.B. brauch mich von 9/11 nicht zu distanzieren.

die anschläge wurden (angeblich) im namen des islam verübt. klar distanzieren sich islamgläubige davon. als der kindesmissbrauchsskandal da war hat sich auch jeder dorfpfarrer distanziert.

Wie weit sich der Islam öffnet zeigte Henryk M. Broder in seinem Satire-Film Die Deutschland-Safari.

L.G. Belair57

nja, ich schau ihm mir mal an. mal gucken von wieviel seiten da beleuchtet wird.
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

S.g. HannesL.

Die da wären ? Bitte gib mir konkrete Hinweise auf die Kritik und Gegenargumente auf die ich nicht eingegangen bin, Danke !
Zum angeblich unangebrachten "islamophob, nicht differenzieren und hetzen" 3 Zitate:

1. Unter "Islamphobie" verstehe ich weniger eine Diskussion, ob diese Religion gut oder schlecht ist, sondern es geht schlicht um die Angst, dass unser Land (oder D) vom Islam überrollt wird und ein Großteil von uns entweder zum Islam übertreten wird bzw. muss oder ob wir alle Knechte des Islam werden.
Dahin zielen ja schließlich die Slogans gewisser Medien und Populisten, weil es die vielen rechtschaffenen Bürger in unserem Land ja weniger interessiert, ob die Frauen im Iran geknechtet werden oder nicht.

2. Die Hetzereien bestehen darin, dass der Konflikt nicht gelöst werden soll, sondern verstärkt wird.
… sondern mit Vorliebe verallgemeinern und nicht differenzieren - alles einfach schlecht machen kommt eben immer gut an.

3. Du projizierst schreckliche Zustände und Bilder aus muslimischen Ländern in unsere Gesellschaft (sinngemäß von Fortuna od. dissidentin, müsste man genauer suchen)

Hannes L und noch genauer Fortuna haben wiederholt auch die nicht zu tolerierenden Zustände in der Integration kritisiert, die dringend anzupacken wären. Der grundlegende Unterschied von Kritik und Hetze: Kritik macht eben auf Verhältnisse und Zustände aufmerksam und kritisiert verantwortliche Stellen bzw. Politiker, die das vernachlässigen oder davon ablenken.

Hetze dagegen generalisiert, wiegelt auf, macht alle Ausländer gleich (vom Saisonarbeiter und Flüchtling bis den Einwanderern), macht den Islam generell schlecht (in Asien, Afrika oder sonst wo) und liefert die schrecklichsten Bilder (unerheblich dabei ist im Prinzip, ob sie wirklich wahr sind), um auf solche Weise leichter und sicherer Angst machen zu können.

Solche Eindrücke und Bilder bekommen wir hier ebenfalls ständig serviert, auch im Hauptthread vom Schächten, von dem "Islamophobie" getrennt wurde.
Solche u n d i f f e r e n z i e r t e Angstverbreitung befasst sich nicht mit möglichen Lösungen, sondern verschärft das Problem massiv in der Bevölkerung.

Ich konnte mir in meiner Jugend nur schwer vorstellen, wie ganz normale und gewöhnliche Menschen (ob "dienstlich" oder privat) sich so erniedrigen konnten und bspw. auf der Straße auf hilflose Menschen (Juden) mit öffentlicher Billigung und sogar unter öffentlichem Beifall einzutreten, sogar mit Todesfolge. Sowas ist tierische Geschichte und gibt es heute nie wieder, dachte ich damals. Im MA etwa herrschten ja auch ganz andere Zustände.
Heute denke ich längst anders. Es ist nur das System und die fortgeschrittene Zivilisation, die das verhindern, der Mensch aber kann sich nicht so schnell ändern. Und wenn man Angst macht, dass solche Systeme. die es woanders auch heute noch vielfach tatsächlich gibt, von uns übernommen würden oder uns überrollen würden, dann ist das undifferenzierte Hetze, weil das höchstens auf militärischer Ebene vorstellbar wäre.
Oder anders: Umkehrung ins Gegenteil, denn wenn wirklich diese niedrigen Urinstinkte geweckt werden können, dann am ehesten durch den Populismus und durch die Polemik einer "starken Hand", nach der man sich sehnt.

Hallo dissidentin! Wenn ich mich richtig erinnere bzw. wenn ich dich richtig interpretiere, hältst du nicht die beidseitige Verantwortung bei der Integration für maßgeblich, weil das nur wenige Ausnahmen betreffe. Das solltest du nochmals überdenken, meine ich: Wenn nicht beide Seiten dazu beitragen, führt das zur Verallgemeinerung und zu Vorurteilen, die keine Unterschiede machen. Wenn sie aber ohnehin integriert sind, betreffen die Maßnahmen, die gesetzt werden müssten, die schon Integrierten sowieso nicht oder nur am Rande, denke ich.
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Liebe Dissidentin
Ich antworte dir mal wieder pauschal :) !

"Kuschen vor dem Islam" habe ich oft gehört und gelesen - ich dokumentiere so etwas aber nicht und habe keine Links parat.

Dass deutsche Menschen derart empört sind über die "Hetzpolitik" gegen den Islam in Deutschland, dass sie dem Islam beitreten, glaube ich in tausend Jahren nicht ;) !
Diese Vermutung passt, sorry, zu deinem Idealismus :) !
Ihre Motive können viele Ursachen haben.
Motiv eins ist sicher nach wie vor die Liebe von Frauen zu muslimischen Männern, das liegt auf der Hand.
Bei vielen Menschen ist das Unbehagen in unserer Gesellschaft groß, das kälter werdende Klima, Arbeitslosigkeit, Abbau des sozialen Netzes, Sehnsucht nach Halt und Orientierung.
Trotzdem glaube ich nie und nimmer an einen Massenübertritt ...

Ich habe nirgends abgestritten, dass der Großteil der Muslime in Deutschland hier friedlich lebt, aber der Islamismus darf nicht verharmlost werden, auch, wenn wir in Deutschland bisher keine Terroranschläge hatten!

Was in anderen arabischen Ländern passiert, so mittelalterlich das für Europäer auch ist (Handabhacken bei Diebstahl, auspeitschen bei Ehebruch) so gut wie rechtlose Stellung der Frauen, die Schariah als Staatsraison), ist deren Sache.
Sie machen ihre eigene Entwicklung durch. Die wird sich durch die Globalisierung eventuell beschleunigen, kann aber auch, wenn sie zu schnell geht, abgestoppt werden und die Radikalinskis setzen sich durch.
Z.B. hat der Schah damals in Persien (Iran) die Anpassung an die westliche Welt derart forciert, dass die traditionellen Menschen überfordert waren und sich die radikale Gruppe um Khomeni herum bildete, sich an die Macht boxte und den Schah aus dem Land vertrieb.
Unzählige Menschen haben damals das Land verlassen.

Das ist Geschichte und keine Mutmaßung!

Du kannst gern anderer Meinung sein, damit habe ich kein Problem, du siehst die Situation ja durchaus auch kritisch!
Was aber hast DU für Probleme mit dem alten Schlachtross Alice Schwarzer *neugierigfrag* :) ?

Mehr privat, ich will mich hier nicht zu sehr outen !
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

@dissidentin

Mit selektiv wahrnehmenden, kognitiv-dissonanten FPÖ-Sympathisanten... mitunter ausgewiesene Taufschein-Katholiken... ist schwer zu diskutieren. Sie fordern das, was sie selbst nicht können. Unter Verteidigung der Opferrolle und dem ständigen Gegreine nach einem (neuen) Führerlein. Seinerzeit noch mit Sprüchen unterwegs, wie: "Unterm Hitler hätts des net gebm." oder "A klaner Hitler ghärat hoit her.":schritt:

Los (Hombres) Primitivos. Ugah Ugah...
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

die reps mag ich auch nicht, raps dagegen um so mehr... :D
Diesen Vergleich verstehe ich als eine wunderschöne Einladung allen Hass und alle :wut3: in mir zu mobilisieren. Was willst Du mit :nudelwalk dieser bekloppten Aktion erreichen? Den Graben der Missverständnisse vertiefen? Dann ist es Dir erfolgreich gelungen.
:megaphon:
kollabo = kollaboration = zusammenarbeit -> hiphop lebt dadurch, aus dem grund erreicht er nach wie vor noch noch so viele jugendliche, wo andere jugendkulturen hoch kamen, nen hype hatten, und danach wie der abflachten hat er weiterhin nen hype.
Na schön so erklärst Du ein mir unbekanntes Modewort mit einem anderen. Kapieren tu ich davon genauso viel, wie Du etwas von Ackerbau und Viehzucht verstehst.
Vielleicht machst Du Dir mal ganz einfach klar, dass Du in einer ganz anderen Kultur lebst als ich. Das hielte ich doch schon einmal für einen ausgesprochenen Fort:schritt: in meinem Bemühen einen Dialog zu ermöglichen, zu mindestens erstmal das Verständnis für die Andersartigkeit zu verbalisieren. Diese Haltung verstehe ich z.B. unter Intergration.

du musst meine sätze übrigens im zusammenhang sehen, sonst verpeilst du weiterhin den kontext.
Ach ja! Ich muss Wer hat Dir die Berechtigung erteilt mir etwas zu befehlen? Auf eine solche Formulierung reagiere ich als ein gebranntes Kind sehr sehr empfindlich. Ich vermisse da ganz einfach den Respekt vor meiner Andersartigkeit, den ich Dir schon bei unserem ersten Austausch deutlich vermittelt habe. Dieser mangelnde Respekt vor der Andersartigkeit des Anderen macht einfach heute jede gute Bemühung zu nichte sich für Frieden und eine bessere Gesellschaft einzusetzen.
Da kommen mir doch bei dieser Formulierung glatt alle alten Nazis zusammen mit den Neonazis entgegen. Und denen zeige ich dann zusammen mit Dir ganz gepflegt den Vogel um mal Deine Ausdrucksweise zu benutzen.
Warum sollte ich etwas tun, wenn ich von Dir und den übrigen Usern hier gerade gelernt habe, dass genau der Zusammenhang, den ich herstellen will und den ich nötig finde um zu einem interkulturellen Dialog zu kommen, immer wieder auseinander gerissen wird. Ich halte mich da für einen mittlerweile flexiblen Menschen, der gelernt hat sich immer wieder den äußeren Gepflogenheiten anzupassen.
Wir haben nicht nur die Jugend, die wir verdienen. Du hast auch die Gesprächspartnerin in mir, die Du verdienst und wie man in den Wald hineinruft so schallt es eben heraus.
:schaukel: rg​
 
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

@irana
die nazikeule auszupacken ist meiner meinung nach auch nicht zielgerichet.

@hannes l.
doch, ich seh die verantwortung für integration auf beiden seiten.
das schrieb ich sogar sehr deutlich.
wenn jemand sich in dieser gesellschaft nun schon eingefunden hat, aber muslimische wurzeln hat, ist er ein sehr guter vermittler.
die praxis zeigt das jedenfalls.

auf die anderen beiträge gehe ich später ein. bin gerade nur in der mittagspause und muss gleich back to work...
 
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AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?

Entschuldige, dissidentin, ich hab jetzt nachgelesen, leider habe ich die vielen und langen Beiträge damals nur überflogen: Alles klar, ein solches Missverständnis sollte eigentlich nicht passieren, ich beiß mir auf die Lippen!
auch marokko ist ein eher aufgeklärtes land. die haben soweit ich von einer marokkanerin gehört habe im akademikerbereich auch ne sehr hohe frauenquote, bspw. bei ärzten soll sie sogar höher als in deutschland sein.
Dazu eine persönliche Erfahrung aus dem Alltag, daher ohne besondere Dramatik, zumindest nicht zum Thema Intergration.
Ein Jugendfreund von mir hat eine sehr hübsche Marokkanerin geheiratet, eine realtiv lange, gute Ehe mit einem nunmehr 16jährigen Kind. Sie lebt seit fast 20 Jahren in Ö., wenn ich nachrechne, hat aber schon nach etwa 2 oder 3 Jahren so perfekt Deutsch gesprochen, dass man schon damals nur sehr schwach den ausländischen Akzent bemerkte. Sie spricht sogar manchmal unsere Mundart, was sich allerdings eher amüsant anhört, obwohl auch diese gar nicht so schlecht ist.

Vor etwas mehr als 4 Jahren ist der Mann tödlich verunglückt. Sie ist nun mit einem muslimischen Landsmann wieder verheiratet und völlig verändert. Ich kannte sie ja überhaupt nur mit westlicher Kleidung, viele Jahre lang. Jetzt ist ihre tolle Figur in dem langen Rock versteckt und der Kopf großteils mit dem Tuch verhüllt, allerdings nicht verschleiert.

Okay, back to the roots, warum nicht, das Recht muss jedem zugestanden werden, schließlich werden dadurch weder Gesetze noch Sitten verletzt.
Wir haben kaum mehr Kontakte, aber einmal konnte ich mit ihr sprechen und es hat mich ein wenig gewundert, dass sie noch so viel Vertrauen hatte und bei manchen Punkten ziemlich offen war.
Natürlich war die Kleidung auch das Thema, dabei hat mich sehr überrascht, dass sie nicht freiwillig diese Kleidung trug. Sie wurde aber vor die Wahl gestellt, und schließlich hat sie sich doch für den Mann und notgedrungen für die traditionelle Kleidung entschieden.

Sie führen ein eher zurückgezogenes Leben, soweit ich das feststellen kann, ihre Kultur wollen sie (will er) nicht aufgeben. Die Frage für mich ist: Müssen sie die Kultur tatsächlich aufgeben, wenn sie sich mehr anpassen und Kompromisse schließen, die ja letztlich im Eigeninteresse liegen würden? Im Burgenland wird kroatische Kultur sehr intensiv gepflegt, und das schon seit Jahrhunderten!

Sie war ja doch zu 100% integriert und daran hätte man anschließen können. Ihr gemeinsames Kind ist seit kurzem im Kindergarten und kann mit ca. 2 1/2 Jahren kein Deutsch, aber fließend arabisch. So bauen sich so manche Hindernisse Stück für Stück auf, die bei mehr Kompromissbereitschaft nicht nötig wären.
 
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