rotegraefin
New Member
- Registriert
- 28. März 2009
- Beiträge
- 8.411
AW: Islamphobie - berechtigt oder nicht?
So spricht oder schreibt doch jeder Politiker! Gibt es da zwischen Dir und einem Politiker einen wesentlichen Unterschied im Denken?
Ich wähle hier lieber das Wort paradox anstatt pervers.
Allerdings sind diese Paradoxien im NT sehr deutlich aufgeführt. Der Islam, der sich auf Hagar und ihren Sohn Ismael bezieht sieht sich im Kern wie jede der beiden anderen monotheistischen Religionen mit der Liebe und Abhängigkeit zu Gott verbunden. Danach kommen dann die Interpreten, die eine einfache Angelegenheit zu eine ganz komplizierten und unerreichbaren Chefsache erklären. Lediglich wer diese Versuchung erkennt und sich gleichzeitig bewusst macht, arm und reich; krank und gesund; hoch und niedrig etc zu sein, der entgeht eben der Gefahr der Einseitigkeit.
An welche Nase denn? An die Lügennase von Pinochio?Stimmt - der Westen sollte sich mal selber an die Nase fassen.
So spricht oder schreibt doch jeder Politiker! Gibt es da zwischen Dir und einem Politiker einen wesentlichen Unterschied im Denken?
Feindbilder aufzubauen sind immer gut dafür, den eigenen Feind im Innern nicht zu erkennen und zu zügeln.In den arabischen Ländern gibt es nach meinem Kenntnisstand noch uA einen funktionierenden Mittelstand und sie lassen sich einfach nicht wirklich von der Coca-Cola-"Kultur" vereinnahmen und das passt gewissen Kreisen nicht, weshalb schon lange versucht wird, den Islam zum Feind zu machen.
Soweit Deine Beiträge hier ehrlich von Dir gemeint sind, bist Du doch schon ganz entschieden dabei. Was mich ungemein freut und ich sehr begrüße.Die große Frage ist allerdings, wie man diese Tendenz verstärken kann.
Meiner persönlichen Beobachtung ist es ein kurioser Vorgang, dass sich alle Religionen pervertieren, wenn sie sich institutionalisieren.
Beispielsweise ist es im Islam, Judentum und Christentum als Grundübel erkannt und im Buch Genesis als solches beschrieben, dass sich Menschen anmaßen über gut und böse zu entscheiden. Perverserweise ist aber gerade das die Hauptbeschäftigung aller religiösen Institute.
Ich wähle hier lieber das Wort paradox anstatt pervers.
Allerdings sind diese Paradoxien im NT sehr deutlich aufgeführt. Der Islam, der sich auf Hagar und ihren Sohn Ismael bezieht sieht sich im Kern wie jede der beiden anderen monotheistischen Religionen mit der Liebe und Abhängigkeit zu Gott verbunden. Danach kommen dann die Interpreten, die eine einfache Angelegenheit zu eine ganz komplizierten und unerreichbaren Chefsache erklären. Lediglich wer diese Versuchung erkennt und sich gleichzeitig bewusst macht, arm und reich; krank und gesund; hoch und niedrig etc zu sein, der entgeht eben der Gefahr der Einseitigkeit.
rg