Original geschrieben von mavaho
Bei aller Kritik an der katholischen Kirche ist festzustellen, dass sie aus der Geschichte einiges gelernt hat.
Sie lehrt noch den gleichen dreifaltigen Gott, die gleiche "unbefleckte" Empfängnis, die Zaubersprüche, welche Oblaten in Fleisch verwandeln, sie hat noch immer den alleinigen Anspruch auf absolute Wahrheit, sie beruft sich noch immer auf das gleiche Buch, sie hat noch genau die gleiche Hierarchie und sie ist immer noch der Überzeugung, daß außerhalb der Kirche kein Heil zu finden sei.
Die kK lehrt noch immer den Teufel, das ewige Leben in einem "Jenseits" und betet immer noch zu einem Gott, der sich selbst opfert, um sich mit sich selbst zu versöhnen.
Die katholische Kirche hat noch den gleichen Namen und besitzt noch ihre ergaunerten Güter.
Was genau soll die katholische Kirche gelernt haben?
>>>>mavaho>>>>>>> Die heutigen Mitglieder für ihre Geschichte haftbar zu machen, ist unsinnig. Jedes Volk und jede Religion hatte ihre dunklen Kapitel in der Geschichte, eine Sippenhaft für alle Zeiten kann man davon nicht ableiten. Schuld ist immer etwas persönliches, hat also mit Personen zu tun.<<<<<<<<<<<
Natürlich haften die heutigen Katholiken nicht für die Untaten ihrer Organisation in der Vergangenheit.
Aber sie sind
freiwillige Mitglieder einer Organisation, die im Wesentlichen noch genau so besteht wie vor 1000 Jahren und welche noch die selben Grundsätze hat, wie zu der Zeit, als die katholische Kirche mit Schwert und Feuer, brennend folternd und mordend ihre Macht mißbrauchte.
Diese Vergangenheit übernehmen und billigen sie durch ihre freiwillige Mitgliedschaft.
Niemand zwingt sie in eine Organisation mit einer solchen unrühmlichen Geschichte.
Auch heute noch schürt die katholische Kirche durch ihr Verhalten Spannungen und gewalttätige Auseinandersetzungen, indem sie gewachsene Strukturen zerstört und die Gläubigen zu ungezügelter Vermehrung anhält (siehe stellvertretend die neuere Geschichte von Ruanda).
>>>>mavaho>>>>>>> Die Behauptung, Past Paul II wäre ein Freund Hitlers gewesen, ist sachlich falsch. <<<<<<<<<<<<
Das denke ich auch - und das hat auch niemand behauptet.
>>>>>>>Alzii>>>> Hitler war Katholik und er stand auf gutem Fuße mit Papst
Pius XII - übrigens ebenfalls eine interessante Beziehung. <<<<<<<<<<<<<<
(Manche Mißverständnisse lassen sich einfach vermeiden, wenn man die Beiträge etwas sorgfältiger liest.)
>>>>mavaho>>>>>>> In islamischen Ländern exisiert dies heute noch bis hin zur Todesstrafe nur für den Besitz einer Bibel. <<<<<<<<<<<<<<
Für den Besitz
einer einzigen Bibel
Hast Du dafür Belege?
>>>>mavaho>>>>>>> Ich rate jedem, einmal die islamische mit der katholischen Geschichte zu vergleichen. Da schneiden die Christen erheblich besser ab, über die Gründung der Religion bis heute gesehen. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Wie willst Du diese Behauptung begründen?
Die islamische Religion war in der Geschichte für ihre weitgehende religiöse Toleranz bekannt, zumindest was Juden und Christen betrifft.
Als Beleg betrachte man nur das Verhalten der Moslems und der Christen in der Geschichte Spaniens.