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majanna
Guest
Noch schnell einer Verbessernde Klarstellung: Das Vermögen der ausgewanderten und der hingerichteten Juden oder Maranen teilten sich Kirche und Staat (christliche Herrscher).
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Original geschrieben von scilla
wenn man sein Augenmerk weg von den Tätern hin zu den Zuschauern wendet,
gibt es dann einen Unterschied zwischen einer Hexenverbennung und einer öffentlichen Hinrichtung?
Der Wunsch, politisch voranzukommen. Das betrifft die römische Republik. Da gab es vier verschiedene Ämterkategorien in der Hierarchie. Die Spiele haben die zweituntersten ausgerichtet, die Ädilen. Und die wollten Prätor werden. Prätor, das war das Sprungbrett zum Konsulat, das wollte jeder erreichen. Und man musste ja gewählt werden. Und um bei den Wählern sozusagen Eindruck zu schinden, hat man dann möglichst teure Spiele gemacht. Die Spiele waren zu Ehren der Götter da. Der Staat hat also einen Sockelbetrag gestiftet. Und die Privatleute haben dann aus eigener Tasche noch möglichst viel dazugesteuert, um sich eben von den Vorgängern abzuheben. Um dann beim nächsten Gang an die Wahlurne in guter Erinnerung zu sein.
In der beginnenden Kaiserzeit ändert sich das. Augustus ist der erste, der nicht nur die Staatsmacht in seinen Händen vereint, sondern auch die Spiele an sich zieht.
Er wollte als Kaiser sich das Volk bei der Stange halten. Und das ist ein beliebtes Mittel gewesen, um die Bürger Roms zufrieden zu stellen. Das ist das, was dieses billige Schlagwort "Brot und Spiele" eben sagt: Dass die Versorgung stimmen muß und die Unterhaltung, um eben in der Politik allein sein Ding machen zu können, ohne dass das Volk unruhig wird und einem reinredet.
Du weißt, dass damals die, die am Pranger standen, bespuckt, geschlagen und mit Steinen beschmissen wurden und daran bisweilen elendig verreckten?Original geschrieben von scilla
an den Pranger stellen
fände ich heutzutage ganz gut
wenn jemand etwas Schlimmes getan hat,
dann sollen das alle wissen