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Ich habe in der Liebe betrogen

Ich habe jetzt beim online dating einfach betrogen und erfunden ich wäre Philosophiestudent.

Im wesentlichen will ich geübter im Umgang mit Frauen werden und weil mich viele Jahre keine als Verlockung wahrgenommen hat, denke ich mir es ist nicht moralisch verwerflich.

Was meint ihr, ist es das schon???
Philosophie ist eine Weltanschauung. Du studierst auch hier viel über die Welt,
also ist dein Studieren über die Weltanschauung nicht wirklich gelogen. ;)
 
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Ich verstehe diese "Notlüge" (wie du es nennst) nicht ganz. (...)

Man kann auch Philosoph sein, ohne jemals Philosophie auf einer Universität studiert zu haben. Die universitäre Philosophie wird ohnehin überbewertet.
Es wäre ehrenhafter von dir, wenn du es gewagt hättest, dich von deiner verletzlichen Seite zu zeigen - du willst doch bestimmt auch für deine Schwächen gemocht werden und nicht nur für deine Stärken.
Natürlich kommt es darauf an, was für eine Beziehung du dir wünschst. Wenn es etwas langfristiges und aufrichtiges sein soll, muss das Fundament auf dem man aufbauen möchte ein stabiles und geradliniges sein.
Ich selbst empfinde es als störend, wenn jemand zu dick aufträgt und sich Eigenschaften verleiht, die sich im nachhinein als falsch herausstellen. Ist das Vertrauen einmal geschädigt worden, dauert es lange um es wieder herzustellen. Aber ich bin ich und du bist du und mir gefällt es vor allem die fragile und schwache Seite eines Menschen kennenlernen zu dürfen.

Letztendlich täuscht du mit so einer Notlüge nicht nur den andern, sondern auch dich selbst in Bezug darauf das das Minderwertigkeitsgefühl, welches du mit dieser Lüge äußerst, dir doppelt ins Gewicht fallen wird. Minderwertig sind wir alle, jeder auf eine unterschiedliche Art, aber es ist eine Stärke darüber sprechen zu können.
 
Philosophie ist eine Weltanschauung. Du studierst auch hier viel über die Welt,
also ist dein Studieren über die Weltanschauung nicht wirklich gelogen. ;)
Es gibt kein "nicht wirklich gelogen". Entweder man lügt oder man lügt nicht. In diesem Fall ist es eindeutig eine Lüge, weil er kein Philosophiestudent ist und er spricht auch selbst davon, dass er gelogen hat. Hier geht es um einen Austausch von Tatsachen und nicht um eine persönliche Bewertung die auf einer Skala beliebig verschiebbar ist.

Dass er ein philosophischer Mensch ist, würde ich ohne Bedenken behaupten, aber er ist nun mal kein Philosophiestudent der auf einer Universität studiert. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, ob sich jemand privat bildet oder im öffentlichen Rahmen. Im letzteren Fall dürfte er zB staatlich anerkannt lehren.
Was man nun bevorzugt, das bleibt jedem selbst überlassen.
 
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Es gibt kein "nicht wirklich gelogen". Entweder man lügt oder man lügt nicht. In diesem Fall ist es eindeutig eine Lüge, weil er kein Philosophiestudent ist und er spricht auch selbst davon, dass er gelogen hat. Hier geht es um einen Austausch von Tatsachen und nicht um eine persönliche Bewertung die auf einer Skala beliebig verschiebbar ist.
Im Wesentlichen ist es auch so, dass ich jede Frau vor einem Treffen über die Notlüge aufkläre. Sie kann dann entscheiden, ob sie mich immer noch kennen lernen will, oder ob sie sich über den Intellektuellen Austausch freuen kann, der mit meiner Eminenz von erlesenem Wert ist!!!
 
Im Wesentlichen ist es auch so, dass ich jede Frau vor einem Treffen über die Notlüge aufkläre. Sie kann dann entscheiden, ob sie mich immer noch kennen lernen will, oder ob sie sich über den Intellektuellen Austausch freuen kann, der mit meiner Eminenz von erlesenem Wert ist!!!
Ich finde dennoch, dass du es nicht nötig hättest.
 
Ich finde dennoch, dass du es nicht nötig hättest.
Wenn du so wie ich noch nie auch nur näherungsweise eine Beziehung hättest haben können, würdest du anders urteilen, glaub mir...
Ich könnte durchaus darauf verzichten, wenn beispielsweise du als hochattraktive Frau, die ich sehr wertschätze mit so wem wie mir wenigstens mal ne Fernbeziehung aufbauen willst...
 
Ich glaube ich habe seit über 5 Jahren noch nie ein anderes SchätzUrteil über meinen beruflichen Status gehört, als ich sei Student, deshalb bin ich nicht per Gesetz, sondern per gesellschaftlicher Konvention Student. Warum soll ich mich auch nicht student nennen??? Ich liege den ganzen Tag im Bett und lerne, was glaubt ihr denn sonst, wie könnte ich sonst so einen abnormen Intellekt haben??
 
Im wesentlichen verfüge ich über eine geheime Weltformel mit der ich Vernunft mit einer Mathematischen Gleichung berechnen kann...
Und es macht gewaltig viel Spaß sie zu missbrauchen!! Um Alles zu verstehen..
 
Ich sehe es bei der Liebe ganz Simpel. Von den Frauen, die ich attraktiv finde ist die erste, die mich nimmt die einzige, die ich haben will, und wenn sie mich nicht mehr mag ist eben die Zweite die mich nimmt die einzige die ich haben will....
Also @Waldboden und @weltendenkerin
Ich spiele euch gerade gegeneinader aus...
Wobei ich glaube, dass ich mit vielen Frauen eine sehr schöne Beziehung haben kann. Die Dame muss nur erst lernen, dass eine Schizophrenie sowohl Fluch, als auch Segen sein kann...
 
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Ich glaube ich habe seit über 5 Jahren noch nie ein anderes SchätzUrteil über meinen beruflichen Status gehört, als ich sei Student, deshalb bin ich nicht per Gesetz, sondern per gesellschaftlicher Konvention Student. Warum soll ich mich auch nicht student nennen??? Ich liege den ganzen Tag im Bett und lerne, was glaubt ihr denn sonst, wie könnte ich sonst so einen abnormen Intellekt haben??
Du kannst dich natürlich Student nennen, aber um beim Thema zu bleiben, war ja die Anfangsproblematik die, dass du meintest eine Notlüge erschaffen zu haben, um bei den Frauen als universitärer Philosophiestudent besser anzukommen und ob diese deine Herangehensweise moralisch vertretbar ist. Jetzt mischt du dem Begriff eine andere Komponente bei und stellst die Definition privater Philosoph vs. universitärerer Philosoph auf eine gleiche Ebene. Du machst es dir damit einfach, um deine Notlüge zu legitimieren.

Deine Qualitäten wollte ich nicht in Frage stellen, letztendlich ist es Geschmackssache womit und mit wem man besser klar kommt. Ich wollte hier lediglich betonen, dass Lügen oder nicht Lügen einem Sachverhalt Klarheit verleihen, wenn man gewillt ist mit Tatsachen zu operieren. Deine Anfangsfrage ist also eine Sache des Rechts und des Unrechts und nicht eine des Geschmacks. Das gehört unterschieden. Bitte bedenke, dass jemand anderer durch deine Vorgehensweise Schaden erleidet in Bezug auf die Vertrauenswürdigkeit. Es ist ein klarer Bruch.
 
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