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Ich. Brauch. Hilfe.

Das halte ich für Bullshit.
.....Aber das "macht doch nichts", ist Ihre "Meinung" für mich "nicht" maßgebend! "Gefällt dir das Leben so lebe! Gefällt´s dir nicht, so hast du die Freiheit, wieder dort hinzugehen von wo du kamst!" (Seneca). Sich das "Leben zu nehmen", ist die "letzte große Herausforderung", die sich dem "Menschen" stellt. Doch bis sie sich ihm stellt gilt; "es lebe das Leben!".....

meint plotin
 
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Gibt es denn niemanden, der/die Dich berühren darf ??
Doch. Aber eine Berührung kann auch nur simuliert sein. Bringt mich also nicht viel weiter.
Indem Du offen für die Möglichkeit des Irrtums bleibst, oder hast Du schon bewiesen, dass alles Simulation ist?
Ich bin sogar skeptisch, dem Solipsimus gegenüber! Aber man kann es nicht beweisen! Aber man kann auch nicht das Gegenteil beweisen! Das ist ja schließlich das Problem, das Dilemma, das Paradoxon!
Sich das "Leben zu nehmen", ist die "letzte große Herausforderung", die sich dem "Menschen" stellt. Doch bis sie sich ihm stellt gilt; "es lebe das Leben!".....
Meine Rede! Lasst den Egolaezitismus hoch leben!
 
Ich bin sogar skeptisch, dem Solipsimus gegenüber! Aber man kann es nicht beweisen! Aber man kann auch nicht das Gegenteil beweisen! Das ist ja schließlich das Problem, das Dilemma, das Paradoxon!

Man kann ihn sehr leicht widerlegen, dasinci hat es getan und Markus Gabriel im von mir eingstellten Video ebenso.

Und dass Leute, die mit ihren Allmachtsphantasien scheitern sich lieber in ihrer Ohnmacht einrichten als Verantwortung für ihre Hirngespinste zu übernehmen hat unter Kontrollwahnbedingung natürlich auch wieder seine (zweiwertige) Logik.
 
Zitat von plotin: Ja! Wiewohl aber der "Suizid das Recht und die Manifestation der menschlichen Freiheit" und die "letzte Wahrheit des Lebens" ist!.....

Das halte ich für Bullshit.

Selbstmord ist die schändlichste Form der Feigheit vor sich selbst. Für Selbstmörder müsste es sowas wie eine unehrenhafte Bestattung geben. Religiöse Selbstmörder müssten, mit allen Mitteln die ihre Religion hergibt, öffentlich verflucht werden. Ich schätze mal, das würde die Anzahl religiös motivierter Selbstmordattentäter radikal senken.

Zu den Selbstmord-Attentätern: das Töten eines Menschen GEGEN dessen Willen ist MORD!

Bei einigen Indianerstämmen Amerikas verließen alte Menschen ihren Stamm, um freiwillig in den Tod zu gehen, um der Gemeinschaft nicht zur Last zu fallen. Würdest Du das als unehrenhaft werten?

Die Freiheit, seinem Leben bewusst selbst ein Ende zu setzen ist nach meiner Meinung das, was den Menschen über die Tiere hebt. Ich würde das genau so wenig als Bullshit verstehen, wie das Beenden des eigenen Lebens durch einen Menschen, der keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht. Wer aber glaubt, dem in der Bibel als zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder behauptetem Gott stehe es als einzigem zu, das Leben eines Menschen zu beenden, sollte sich vielleicht fragen, warum sein Gott Säuglinge und Kinder GEGEN deren Willen ermordet hat oder die Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren?

Als Atheist berührt Dich Letzteres natürlich nicht, aber warum verurteilst Du das s0 pauschal, was ich als Freitod bezeichne?
 
Zu den Selbstmord-Attentätern: das Töten eines Menschen GEGEN dessen Willen ist MORD!

Bei einigen Indianerstämmen Amerikas verließen alte Menschen ihren Stamm, um freiwillig in den Tod zu gehen, um der Gemeinschaft nicht zur Last zu fallen. Würdest Du das als unehrenhaft werten?

Die Freiheit, seinem Leben bewusst selbst ein Ende zu setzen ist nach meiner Meinung das, was den Menschen über die Tiere hebt. Ich würde das genau so wenig als Bullshit verstehen, wie das Beenden des eigenen Lebens durch einen Menschen, der keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht. Wer aber glaubt, dem in der Bibel als zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder behauptetem Gott stehe es als einzigem zu, das Leben eines Menschen zu beenden, sollte sich vielleicht fragen, warum sein Gott Säuglinge und Kinder GEGEN deren Willen ermordet hat oder die Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren?

Als Atheist berührt Dich Letzteres natürlich nicht, aber warum verurteilst Du das s0 pauschal, was ich als Freitod bezeichne?

Richten kann nur Gott!

Und, Gott als Mörder darzustellen ist einfach nur Dummheit.

Gott bringt ein jedes Leben in die Welt und allein Gott steht es zu ein Leben zu beenden.

Klar, wenn Gott in seinem Plan vorsieht, dass ein etwaiges Wesen über den Soizid in den Tod geht, dann soll auch dies so sein, jedoch kann ein solches Wesen davon ausgehen, dass dieser im nächsten Leben mit karmischer Schuld in seine Welt geboren wird und es diese Schuld (negatives Karma) dann abzuarbeiten hat.

Egocentauri Messias
 
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Zu den Selbstmord-Attentätern: das Töten eines Menschen GEGEN dessen Willen ist MORD!
Beim erweiterten Selbstmord religiöser Attentäter, werden die anderen Toten einfach als Helfer des Feindes definiert. Für die Al-Qaeda-Typen, die das WTC pulverisierten, waren die Menschen darin sicherlich Mittäter, die dazu beitrugen, das falsche System der Sündhaftigkeit und Gottlosigkeit mit am Laufen zu halten. Mord ist im Islam in der Tat eine schwere Sünde, nicht aber Tötung eines Aggressors (im Krieg) oder die Hinrichtung zum Tode verurteilter Verbrecher.

Bei einigen Indianerstämmen Amerikas verließen alte Menschen ihren Stamm, um freiwillig in den Tod zu gehen, um der Gemeinschaft nicht zur Last zu fallen. Würdest Du das als unehrenhaft werten?
Nein, dahinter steckt der Wille, vielen anderen Menschen zu helfen. Sowas halte ich nicht für verwerflich. Das ist vergleichbar mit Leuten (Feuerwehr, etc), die ihr eigenes Leben opfern, um mehrere andere zu retten. Wenn ich im Fall des Indianers Selbstmord auch für ziemlich übertrieben halte.

Die Freiheit, seinem Leben bewusst selbst ein Ende zu setzen ist nach meiner Meinung das, was den Menschen über die Tiere hebt.

Du scheinst keine besonders gute Meinung vom Menschen zu haben. Für mich ist das herausragendste Merkmal des Menschen, dass er abstrahieren und sich selbst managen kann. Das befähigt ihn dazu, Sprachen und andere ausgefeilte Kommunikationsmethoden und Technologien zu entwickeln, sein Leben und seine Umwelt zu gestalten. Der Mensch kann Philosophie, Mathematik, Kunst und vieles mehr, dank eines besonders leistungsstarken Gehirns. Und er kann seine Triebe kontrollieren. Anders als beim Tier, das offenbar nur auf Überleben und Arterhaltung beschränkt ist.

Die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu töten, als etwas zu sehen, dass den Menschen "über" Tiere erhebt, finde ich sehr befremdlich. Den Selbstmord als höchsten Ausdruck des Menschseins zu bezeichnen, ist wie eine schallende Ohrfeige ins Gesicht der Menschenwürde. :(

Als Atheist berührt Dich Letzteres natürlich nicht, aber warum verurteilst Du das s0 pauschal, was ich als Freitod bezeichne?

Das ist eine innere Überzeugung von mir. Der Mensch ist letztlich von der Evolution als Kämpfer erschaffen worden. Er versucht im Normalfall sich in der Welt zu behaupten und seinen Einflussbereich auszuweiten. Das tun nicht nur die Bösen, auch die Guten. Mindestens dergestalt, dass er die Bösen zurückdrängen will, also nicht nur aus egoistischen Motiven.

Wenn wir genau darüber nachdenken, haben wir alles, was wir haben und sind, nur erreicht, weil wir niemals kapituliert haben. Das gilt für den Einzelnen, wie auch für die gesamte Menschheit. Man kann mal verlieren, aber dadurch wächst man und macht es nächstes Mal besser.

Wer sich aber selbst tötet, nur weil er die Realität nicht mehr ertragen kann, der hat es nicht verdient, überhaupt jemals gelebt zu haben.
 


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