dasinci
Well-Known Member
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Die Existenz anderer zu beweisen. Ich weiß nicht ob du oder der Tisch oder die Liebe existiert, weil es alles simuliert sein könnte. Wenn du sagtest, ich spinne und das kann nicht sein, dann wäre das ein Versuch der Simulation mich vom Lösungsweg abzubringen. Ich kann nicht in andere Gedankengänge einsteigen und weiß nicht mehr was wirklich ist. ICH. Könnte allein auf dieser Welt, ja im ganzen Universum und noch viel weit darüber hinaus sein!
Wer oder was würde etwas für dich simulieren, wenn keine Existenz außer deiner eigenen sicher ist?
Was wenn dieser Gedanke nicht das Problem wäre, sondern die Lösung?
In Bezug auf die Natur würde ich gar nicht mal so weit gehen wie du. Ich sehe das statischer. Gar nicht so sehr Zusammenwirkung und Entwicklung - so weit würde ich bei meiner Interpretation nicht gehen. Sondern in erster Linie eine Momentaufnahme. Wie mit den “Lilien auf dem Feld“. Ich sehe etwas, das ich als ästhetisch empfinde. Es ist nicht zuletzt mein subtiles, individuelles, ästhetisches Empfinden, das meiner Umgebung seinen Sinn verleiht. So nehme ich es wahr. Ich bin Teil des Systems. Ich bin darin nicht minderwertig. Vielleicht hätte alles keinen Sinn ohne mich und meine Wahrnehmung. Und genau diese Wechselwirkung zwischen mir und meiner Umwelt ist das göttliche Prinzip ohne das nichts wäre.
Ich würde sagen, du hast - wie jeder - eine Verantwortung... deine Umgebung zu definieren, zu gestalten. Wie Ghandi gesagt haben soll: Sei die Veränderung, die du sehen willst.
Dein Denken verleiht dir große Macht. Die Frage ist: wirst du sie positiv nutzen?
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