Ja, solche Negativbeispiele gibt es, in Deutschland und Österreich ist das aber nicht Fall und den Status Quo des Feudalismus muss man ja nicht als Ultima Ratio ansehen, oder? Minimalvoraussetzung für eine haltbare Staatsgründung ist eine gemeinsame Sprache. Deswegen ist ein Italiener oder ein Franzose kein Spanier und kein Deutscher. Ein soziologischer Körper ist einem organischen vergleichbar, die Kommunikation der Teile macht das Ganze.
Nein, das benötigen wir nicht. Wir benötigen aber eine Gesellschaft mit Gemeinschaftsgefühl und die bildet sich nicht dadurch, dass man beliebige Individuen unter einem gemeinsamen Gesetz zusammen wirft.
Die sind vital und stabil, denn sie haben eine gemeinsame Sprache (Geld) und gemeinsame Werte (Gewinn) aber auf einer rudimentären Basis, wie Krebszellen etwa.
Nette Sprechblase, aber Kooperation und Zusammenarbeit gibt es nur in echten und freiwilligen Gemeinschaften mit Einsicht und Zusammengehörigkeitsgefühl. Die EU aber ist nicht so.
Es ist noch viel schlimmer: Es konkurrieren EU- und National- Parteiinteressen.
Eben. Und wo bleibt diese individuelle und kulturelle Pluralität unter dem EU-Vereinheitlichungswahn?
Sehr schön salbungsvoll. Amen.
Die EU aber ist nicht so.