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Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

Zu kritisch, Streben nach Neuem, Chaos
versus.
Unkritisch, Stagnation, Sicherheit
DAS, liebe Banksy, sind vorgeschobene Gründe für dein Posting.

Diese Passage sagt alles:
Immerhin erwarte ich keine Rosen, keine dauernden Streicheleinheiten, keine dauernde Präsenz und lasse ihn mit anderen Frauen schlafen...also ich finde nicht ;) )
Du bist todunglücklich mit deinem Freund.
Er beachtet dich kaum und schläft mit anderen Frauen.
Die Probleme, die du damit hast - und die JEDE Frau damit hätte - willst du nicht wahrhaben und schiebst du auf das obige!
Angeblich "inspiriert" er dich.
Wie?
Weißt du, was?
Such dir einen anderen. Einen, der dir Streicheleinheiten (die er dir angeblich nicht geben muss, aber damit leugnest du deine ganz natürlichen Bedürfnisse) gibt, dich wertschätzt und dem andere Frauen gleichgültig sind.
Einen, dem du wichtig und notwendig bist.
Nur so funktionieren Partnerschaften.
Warum ist dein Freund überhaupt mit dir zusammen?
Um dich zu quälen? Ist er ein Sadist?
Warum bist du mit ihm zusammen?
Um auszuloten, wie weit deine Leidensfähigkeit geht? Bist du eine Masochistin?
Du sagst, du hast Minderwertigkeitskomplexe. IMO bist du offenbar, bewusst oder unbewusst, der Ansicht, dass du nur einen Mann verdienst, der dir diese Komplexe durch sein Verhalten bestätigt, ein ganz übler Mechanismus!

Das jedenfalls ist meine laienpsychologische Auslegung deines Problems.
 
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AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

Katathymer Sachverstand. Mit zweiseitigem Problemausleger. Sie sollten den Rekruten mal auf's Dach steigen,auf der Storch Fuck.

Der Gutachter

Das werde ich sofort dem Bundeskriegs....ääääähhhh.....Bundesverteidigungsminister de Maizi.....also dem Nachfolger des Lügebarons aus dem bajuwarischen Guttenberg mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:

Der moebius
 
AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

Wow, dass das so rüberkommt hätte ich nicht gedacht! :D

na ja, wir führen eine offene Beziehung, und das hab ICH in die Wege geleitet (und profitiere auch davon). Ich selber bin auch nicht so ein Fan von andauernder Präsenz, Liebesbeweisen etc...Natürlich brauch ich ab und zu diese Art Bestätigung, aber eben nicht ständig...ich möchte eben diese andere Art von Bestätigung.

Zur Inspiration: Er inspiriert mich, weil er, wie ich am Schluss geschrieben hab, das kann, was ich nicht kann und unbedingt können möchte: mich gehen lassen, die Kontrolle abgeben...weil er einfach ein anderer, interessanter Mensch ist, der ein sehr schönes Wesen an sich hat..

er geht sehr liebevoll und respektvoll mit mir um. Nur eben in diesem oben genannten Punkt hapert's wegen unseren unterschiedlichen Charakteren und der Art, wie wir beide mit negativen Gefühlen umgehen...

Du sagst, du hast Minderwertigkeitskomplexe. IMO bist du offenbar, bewusst oder unbewusst, der Ansicht, dass du nur einen Mann verdienst, der dir diese Komplexe durch sein Verhalten bestätigt, ein ganz übler Mechanismus!

Jeder sucht in einem potentiellen Partner ein Verhaltensmuster, welches dem des eigenen Vaters gleicht... Ist bei mir auch so, und gefühlsmässig spielt es sich auch so ab, wie du geschrieben hast. Im Kopf weiss ich: Ich bilde mir viel in die Situation ein, um dieses Muster zu bestätigen, um es funktionieren zu lassen, auch wenn die Situation gar nicht so ist!! Ich weiss manchmal selber, dass er mich wegen diesem und jenem doch unglaublich lieben muss, ich stelle das dann einfach in den Hintergrund und denke nur an die Schattenseiten, welche ich extrem übertreibe. (Und das sag ich jetzt nicht einfach so, weil ich Tatsachen verdrängen möchte, ich hab mir das möglichst objektiv überlget und mir meine Ansicht von diversen Leuten aus unserem nahen Umfeld bestätigen lassen!!!) Schwarzmalerei & das "ich-verdiene-ihn-nicht" sind einfach Überreste vom Verlassenwerden während der Kindheit/Jugend.

Nebenbei: ein letzter Partner war so eine Klette, der mich auf ein Podest gestellt hat, mir quasi gehorcht hat....und schlussendlich habe ich gedacht, ER verdient MICH nicht...also ich bin mir meines Wertes wenigstens im Kopf (und langsam auch im Gefühl..) bewusst.^^

Aber danke für diesen Satz...da ergibt sich auf einer anderen Gefühlsebene ein Zusammenhang, an welchen ich noch nicht wirklich viel gedacht habe^^


gibt es denn jemand, welcher auch in so einer ähnlichen Situation ist?


glg
 
AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

wir :)

ich durchdenke auch wenig, sondern vertraue eher meiner Intuition, bin in der Regel schnell mit Entscheidungen und auch nicht sehr standhaft, wenn es um Bedürfnisse geht, die ich erfüllt haben will, aber ein vorheriges Abwägen angebracht wäre, weil es die Vernunft erfordert - mein Schatzi ist eher der Besonnene, er braucht viel länger, bis er eine Entscheidung trifft, weil er vorher den ganzen Weg Schritt für Schritt gedanklich abläuft.

wir sind aber beide nicht immer so - also gibt auch Situationen, wo es genau umgekehrt ist.

bei uns machts genau die Mischung aus - Gegensätze ziehen sich schließlich an.

wir haben aber keine offene Beziehung, das liegt aber eher an mir, da er in der Beziehung sicherlich offener wäre als ich. :)

wir sind glücklich miteinander, also es gibt nix, weshalb ich mich vor ihm schämen würde und umgekehrt - okay fast nix - beim Ausscheiden von Darmendprodukten sag ich schon, dass er raus aus dem stillen Örtchen soll, aber bei der oralen Abgabe von Mageninhalt hält er mir regelmäßig die Haare und beim Pinkeln im Wald steht er Schmiere ;) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

Was du schilderst, Dissidentin, ist ein Beispiel für eine funktionierende Partnerschaft, in der sich alles reguliert und zwei Menschen zusammen passen.
Bei Banksy sehe ich eine verworrene Geschichte, in die viel Wunschdenken, Verleugnen und Ansprüche, vor allem Widersprüche reinspielen.
Denn warum soll ER sich ändern, wenn SIE doch bewundert, wie er einfach drauflos lebt und ihn sich (angeblich) seines Andersseins wegen ausgesucht hat?
Weißt du wirklich, was du willst und vor allem, was du brauchst von einem Mann, Banksy?
Was, zum Beispiel, bringt dir eine "offene" Beziehung?
Mehr Vertrauen?
Wenn er mit anderen Frauen sexuelle Extase erlebt, was hast DU davon? Macht dich das glücklich und zufrieden?
 
AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

Es handelt sich ja keineswegs um die einzige laienpsychologische Auslegung in diesem denkforum ...:lachen::lachen::lachen:

Wie in jedem aufrecht denkenden Menschen ein Philosoph steckt, so schlummern auch in jedem, der sich mit seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzt, therapeutische Potentiale.

Entsprechend sehe ich nicht in der Laienhaftigkeit das Problem, schon gar nicht im Kontext eines virtuellen Unterforums "Gefühle, Liebe, Sexualität", sondern eher in der Haltung, aus der heraus Menschen ganz allgemein besserwisserisch im Leben anderer herumanalysieren, was bei Professionellen durch ihren Hang zur Theoriegläubigkeit weit hoffnungsloser verankert sein kann als bei virtuellen Usern, die sich mit ihren Menschenkenntnissen und ihrer Intuition ausprobieren und vielleicht weiterentwickeln möchten.

LG Kaawi
 
AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

1. Wie in jedem aufrecht denkenden Menschen ein Philosoph steckt, so schlummern auch in jedem, der sich mit seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzt, therapeutische Potentiale.

2. Entsprechend sehe ich nicht in der Laienhaftigkeit das Problem, schon gar nicht im Kontext eines virtuellen Unterforums "Gefühle, Liebe, Sexualität", sondern eher in der Haltung, aus der heraus Menschen ganz allgemein besserwisserisch im Leben anderer herumanalysieren,
3. was bei Professionellen durch ihren Hang zur Theoriegläubigkeit weit hoffnungsloser verankert sein kann als bei virtuellen Usern, die sich mit ihren Menschenkenntnissen und ihrer Intuition ausprobieren und vielleicht weiterentwickeln möchten.

LG Kaawi

Zu 1.:
Und in jedem Menschen stecken auch kreativ-künstlerische Potentiale, :ironie: soll ich im Auftrag des Künstlers Joseph BEUYS ausrichten ...
Zu 2.:
Ja, das Entscheidende ist immer die Haltung eines Menschen, mit der er sich selbst und anderen begegnet....
Zu 3.:
Ja, zumal die sog. Professionellen auf dem Leiden ihrer Patienten ein ökomomisches-finanzielles Süppchen kochen - und Geld verdienen am Elend/Leiden ihrer Klientel ...
M.a.W.: Immer, wenn es (auch) um's Geld geht, kommt etwas Unwahrhaftiges/Unredliches in die Beziehungen zwischen Menschen hinein ..., aber hoffentlich irre ich mich :dontknow:

LG, moebius
 
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AW: Hinterfragen & sich entwickeln vs. unkritisches, stagnatives Leben...

Wie in jedem aufrecht denkenden Menschen ein Philosoph steckt, so schlummern auch in jedem, der sich mit seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzt, therapeutische Potentiale.

Entsprechend sehe ich nicht in der Laienhaftigkeit das Problem, schon gar nicht im Kontext eines virtuellen Unterforums "Gefühle, Liebe, Sexualität", sondern eher in der Haltung, aus der heraus Menschen ganz allgemein besserwisserisch im Leben anderer herumanalysieren, was bei Professionellen durch ihren Hang zur Theoriegläubigkeit weit hoffnungsloser verankert sein kann als bei virtuellen Usern, die sich mit ihren Menschenkenntnissen und ihrer Intuition ausprobieren und vielleicht weiterentwickeln möchten.

LG Kaawi

Das sehe ich auch so. :) :blume2:
 
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