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Hat unser Denken Grenzen?

Wenn ich die Bananenschale aber sehe,könnte ich ja gezielt darauf rutschen,

Klar, aber nicht beliebig lange und nur, wenn Sie es auch wirklich können. Die Bananenschale besteht nämlich immer nur im Wahrgenommenwerden und nur für eine beschränkte Dauer, selbst wenn man sie konserviert, aber eine echte tanzende Banane ist doch viel lieblicher als deren vergammelnde Schale, so diese um des zu schützenden Inhaltes beraubt. Das alles ist nicht nur Windhauch, sondern letztlich auch Banane.

Gott zum Gruße!
 
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Und das arme Kind, das taub geboren wurde, muss ohne Denken auskommen?;)
Sein Denken entwickelt sich auf der Grundlage einer anderen Sprache als der der Känge und Laute.

Gedacht wird auch in Bildern, ...
Gedacht wird auch in Melodien, ...
Gedacht wird auch in Gefühlen, ...
Nur wenn Sprache Begriffsbildung ermöglicht.

Begriffe sind Vereinbarungen zwischen Menschen, ...
Nein, Begriffe sind Syntheseprodukte zu Lauten, Formen, Gerüchen, Geschmäcken, Tastempfindungen. Diese beruhen auf Konditionierung. Diese Syntheseprodukte sind Ideen, Vorstellungen. Bilder. Ideen, Vorstellungen, Bilder sind das was Begriffe ausmachen.

um zu wissen, was der jeweils andere denkt.
Das kann niemals gewußt werden. Das Hirn des Anderen ist das Hirn des Anderen.

...Die Sprache kommt erst zum Einsatz, wenn ich meine Gedanken sprachlich formulieren will, um sie nach außen zu kommunizieren. Davor habe ich gedacht und die Sprache war dabei überflüssig, weil hinderlich.
Da solltest du noch etwas genauer forschen. Ohne Sprache könntest du gar nichts denken.

Darf ich das als Beleg für meine Aussage verwenden? Bernies Sage denkt zweifelsohne anders als er hier verbal ausdrückt. Die Sprache ist seine Spielwiese; gedacht wird anderswie woanders. Das Gehirn hat viele Areale.
Du kannst es als Beleg dafür nehmen, dass man die geschriebenen Worte eines Anderen zwar lesen kann, dann man aber nicht wissen kann, was er ausdrücken will. Beim Sehen der Worte synthetisiert das Gehirn Begriffe gemäß seiner individuellen Konditionierung.
 
Begriffe sind Vereinbarungen zwischen Menschen, um zu wissen, was der jeweils andere denkt. Vor dem Zustandekommen dieser Vereinbarungen wurde auch gedacht, aber nur für sich selbst.

Das gilt nur für rational erschaffene Fachsprachen, Alltagssprache an sich ist Ausdrucksmittel und wird durch Nachahmung erlernt, sie liefert zwar auch, wie die Fachsprache, Informationen, aber ohne an vorgegebene Bedeutungen gebunden zu sein, weshalb mit der Verständigung auch die Möglichkeit der Täuschung und um diese zu begrenzen der Moral geboren ist:
http://www.spektrum.de/magazin/lob-der-luege-taeuschung-und-selbstbetrug-bei-tier-und-mensch/820867


Das kann niemals gewußt werden. Das Hirn des Anderen ist das Hirn des Anderen.

Weshalb auch Sprache eher die Quelle aller Missverständnisse als ein Verständigungsmittel ist oder eben ein Machtmittel, mit dem Recht gesprochen, also in erwünscht und geächtet unterschieden und durchgesetzt, wird.
 
Klar, aber nicht beliebig lange und nur, wenn Sie es auch wirklich können. Die Bananenschale besteht nämlich immer nur im Wahrgenommenwerden und nur für eine beschränkte Dauer, selbst wenn man sie konserviert, aber eine echte tanzende Banane ist doch viel lieblicher als deren vergammelnde Schale, so diese um des zu schützenden Inhaltes beraubt. Das alles ist nicht nur Windhauch, sondern letztlich auch Banane.

Gott zum Gruße!
Aus .......Gold machen,melde ich dem Materialismus:kugel:
 
Sein Denken entwickelt sich auf der Grundlage einer anderen Sprache als der der Känge und Laute.


Nur wenn Sprache Begriffsbildung ermöglicht.


Nein, Begriffe sind Syntheseprodukte zu Lauten, Formen, Gerüchen, Geschmäcken, Tastempfindungen. Diese beruhen auf Konditionierung. Diese Syntheseprodukte sind Ideen, Vorstellungen. Bilder. Ideen, Vorstellungen, Bilder sind das was Begriffe ausmachen.


Das kann niemals gewußt werden. Das Hirn des Anderen ist das Hirn des Anderen.


Da solltest du noch etwas genauer forschen. Ohne Sprache könntest du gar nichts denken.


Du kannst es als Beleg dafür nehmen, dass man die geschriebenen Worte eines Anderen zwar lesen kann, dann man aber nicht wissen kann, was er ausdrücken will. Beim Sehen der Worte synthetisiert das Gehirn Begriffe gemäß seiner individuellen Konditionierung.
Was ist mit dem Versprecher...mal klar gefragt:dontknow:
 
Da solltest du noch etwas genauer forschen. Ohne Sprache könntest du gar nichts denken.
Wie soll man darüber diskutieren, ob das Denken Sprache voraussetzt, wenn man sich nicht mal über den Begriff Sprache einig ist? Die Sprache ist für mich nach außen wirkendes Denken, das sich in Form von Lauten, Zeichen, Blicken, Gestik etc. ausdrückt und das gilt sowohl für Menschen, als auch für Tiere. Die Innenwelt für sich hat es nicht nötig, sich auszudrücken. Das, was du hier als Sprache definierst, würde ich als Wahrnehmung bezeichnen, die natürlich der Kommunikation mit der Umwelt dient. Wenn du den Begriff Sprache so weit ausdehnst, dann könnten wir uns einigen. Ich bin ja nicht so…:)
 
Bernies Sage: Sprache ist eine zur Reflektion (= äußere Zurückstrahlung) und Reflexion (innere Eigenbewegung) neigenden ‚doppelten Doppler-Form‘ von nahezu 'fest stehenden' Eigenbegriffsbildungen universaler Lautmalereien in ‚ein-grenzenden Relativierungen‘ des positiv beschränkt sein dürfenden Denkens.

Was immer du sein willst,........
.......Das will sicher auch das Ur-Molekül als *Ur-Wollekül* in eigener Entscheidungsfähigkeit!

Denn die Natur hat ein eigenständiges Ziel. Siehe hierzu mein Blog in diesem Denkforum.

.......der Kommunikation wäre es dienlich, wenn du deinen sprachlichen Ausdruck konventioneller gestalten könntest.
Die Urkonventionalität meiner sprachlichen Ausdrucksführung beruht auf der Entdeckung der Sprache als ein lebendiges Ding an sich nach KANT, welche(s) zu einer vernünftigen wie unvernünftigen Eigenbewegung – im Licht ‚stehend‘ – in antiparadoxer Weise (nahezu) parallel möglich und wahr nehmungsfähig scheint, ohne wahrnehmbar sein zu müssen.

Anideos hat uns übrigens hierzu mit seinem Link in Beitrag Nr. 381 an eine emotional sehr berührende Engelsgeschichte erinnert, die zum Nachdenken animiert.

Jede Sprache als Ausdrucksfähigkeit von etwas Drittem „lebt als Ding an sich“ in der Selbstbewertung einer Hinzufügung von Ton, Musik und Sprache über das Wort im Anfang in lebendig selbstbewertenden Adjektivismen aus einer Drittsichtweise fort, die ich in Ergänzung zu subjektiv und objektiv einfach und schlicht doppelt *biotiv* nenne.

Daraus werden die Begriffe Korridorales Bewusstsein und zelluläre Logik in einem exakten Neuverständnis so ableitbar, dass sie " daneben liegend " aus (m)einer Doppelfehlertheorie für jeden denkenden Menschen verstehbar werden.

Sprache z.B. genießt nicht und setzt auch nicht voraus.
Das ist mir persönlich nun wiederum zu konventionell unausgegoren ausgedrückt. Sprache setzt eine Lautfähigkeit zur Äußerung voraus und „genießt jenes Privileg“, welches einem jeden unkoordinierten Pfeifton das Rauschen im Hintergrund eines Universums ermöglicht….und welche in einer alle zig-tausend Jahre auftretenden Planetenkonstellation im Hören der „Trompeten von Jericho“ bekannt wurde, welche in der Sache aber raumphysikalisch doch sehr einfach – über sieben Schoffare (=Widerhörner der Resonanz bei quasi ‚fest stehender Parallellichtgeschwindigkeit‘) – „auf einen Streich“ (märchenhaft) zu erklären sind und ohne dass man dabei unbedingt religiös werden muss.

Bei den Juden wird jedenfalls jedes Jahr an dieses sehr seltene Schauspiel mit einem „Tag der Freude“ erinnert, was aber bei vielen so genannten rational denkenden Menschen, die seltsam physikalisch ungläubig sind, eher eine Untergangsstimmung bewirkt.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Denken ohne Sprache ist das bloße Vorstellen wahrnehmbarer Einzeldinge.
Und Denken mit Sprache wäre dann das bloße Nachstellen überwiegend unwahrnehmbarer Mehrfachdinge in omnipotent schlummernder Multifunktion, wenn man die universale Materie, die (noch) zu rund 96-99% (in Triologismen und Triangulierungen) unbekannt scheint, mit einbezieht ? :D

Bernies Sage
 
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