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Haben wir eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft?

Was nicht geht ist die Haltung, ich würde ja gern aber es geht nicht wegen der Krankheit und zunehmend der Betreuung tagsüber anheimfällt. Schizophrenie ist keine Krankheit, die körperlich lahm legt, es ist vor allem ein psychisches Problem und die Gefühle im Kopf lassen sich ändern. Es geht nicht um volle Leistung, Karriere oder Chef sein, es geht wie es Chris M richtig sagt um produktive Tätigkeit um am Abend zufrieden sein zu können. Wer krank ist und sich gut beschäftigen kann im Alltag ist ja o.k. der braucht nichts weiter aber der jammert auch nicht, weil er ausgegrenzt wird wegen mangelnder Lohnarbeit. Diese Beschreibung klappt nicht Hiha, um die Faulheit zu verbergen, die jedoch zu neuen Symptomen führt. Arbeit ist eben nicht nur volle Leistung im Betrieb bringen, sondern Arbeit für einen Kranken ist auch die Überwindung zur Gesundung wagen, das ist Produktivität für einen kranken Menschen. Sprüche im Forum schreiben gehört nicht dazu, das ist reine Lustbefriedigung und man sieht ja wie geschickt Du im Schriftlichen bist vor dem eigentlichen Punkt auszuweichen und viele Formulierungen findest, die den Schmerz der Krankheit umgehen und Du nicht auf den Punkt kommst.
 
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Schizophrenie ist keine Krankheit, die körperlich lahm legt, es ist vor allem ein psychisches Problem und die Gefühle im Kopf lassen sich ändern.
Wenn ein Schizophrener Wahn und Halluzinationen hat (was man auch "Schub" nennt), ist er erst mal nicht mehr arbeitsfähig...
 
Genau, wie jeder andere akut kranke Mensch auch aber dieser Schub ist nur ein kleiner Teil im Alltag, ein kurzer Bereich im Jahresverlauf und alle Ärzte und Therapeuten sind bemüht in der Behandlung die Abstände zwischen den Schüben auszuweiten so gut es geht. Das Ziel ist es zwar ein schizophren Betroffener zu sein aber durch gute Einstellung, Therapie und Training keine Schübe mehr zu brauchen. Ich habe Schübe, ich kann nicht, ist nicht das Ergebnis, sondern ein trauriger und schmerzlicher Umstand der Krankheit der Veränderung braucht. Es gibt keine Krankheit die als Lösung für das Leben dient, so sind die Schübe da aber es ist traurig, dass sie da sind und kein Argument nicht selbstständig leben zu können oder sich zumindest auf den Weg zu machen. Alle seelischen Störungen sind schwierig und problematisch, die Schizophrenie ist eine davon aber es gilt einen Umgang zu finden wie bei allen anderen Aspekten des Lebens auch.
 
Diese Beschreibung klappt nicht Hiha, um die Faulheit zu verbergen
Ich verberge ja keine Faulheit. Natürlich bin ich faul. Wenn die ganze Welt etwas fauler wäre, dann müssten wir nicht diese absurde Menge an Leistung erbringen um uns das gegenseitig unter die Nase zu reiben.
Selbst im Urlaub geht es nur noch darum möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen, um möglichst viele Selfies zu sammeln.
So manch einer fliegt sogar für ein selfie in den Weltraum, nur um 30 Sekunden später wieder zurückzufliegen.
Wenn ich meine Freizeit genießen kann, ist sie wertvoll und um das zu schaffen, muss ein Erholungserfolg zustandekommen, wofür zuvor ein Erschöpfungszustand da gewesen sein muss.
Sprüche im Forum schreiben gehört nicht dazu, das ist reine Lustbefriedigung und man sieht ja wie geschickt Du im Schriftlichen bist vor dem eigentlichen Punkt auszuweichen
Ich weiche dem eigentlichen Punkt nicht aus. Man kommuniziert, um einen gegenseitigen Lernerfolg zu gewährleisten und in meinem Fall ist es so, dass ich im Bezug Schizophrenie eine Gegenposition einnehme, wo ich auch mit dem glauben verbunden bin, dass sie korrekt ist.
Das was ich an Gesundheit erreichen kann ist, dass ich ordentlich faul bin und mich auf die Notwendigkeiten konzentriere.
So kann ich tatsächlich vernünftig leben. Jedenfalls ist es aber auch so, dass ich mit dem Überleben nicht wirklich emotional verbunden bin.
Es ist eher so, dass es gewisse "Hindernisse" gibt, die einen Menschen daran hindern unbeschwert einen Abtritt zu unternehmen.
Ich kann schon verstehen, dass für andere es furchtbar klingt, wenn einer sagt er wolle eig sterben, aber für mich ist es so, dass ich schon auf Urlaub war, dass ich schon im Kino war, das ich schon im Kabarett war und ich mir denke, ich hab (fast) alles erlebt was die Welt so zu bieten hat und es ist dann doch so, dass ich das alles was es so gibt als nicht gut genug empfinde, um das Mühsal des täglich aufstehens, der Körperpflege, des Verzichts auszugleichen. Und wenn man nicht verzichtet, na dann leidet man am allermeisten.
Sterben wollen ist für mich kein Jammern, es ist Nihilismus.
Es ist eine sinnvolle Lösung!
 
Sterben wollen ist das extremste Jammern, es soll Mama kommen und trösten, alle anderen Begriffe sind Ausreden. Das ist Kleinkinderniveau. Dazu kommt, wer arbeitsunfähig ist, sollte nicht die Anderen in ihrem Fleiß kritisieren denn sie arbeiten für einen mit, wer solche Haltung an der Tag legt, braucht sich nicht wundern, dass er von den Gesunden und Berufstätigen ausgegrenzt wird denn das ist eine ziemliche Frechheit von einem Kranken unfähigen. Die menschliche Gemeinschaft basiert nicht darauf, wegen Defiziten im Gehirn zu glauben ein Genie zu sein, die meisten machen einfach ihre Arbeit sowohl Lohnarbeit als auch gesellschaftliche Arbeit. Du machst nur eingebildete flockige Sprüche ohne jede Grundlage. Mich beeindruckt die seelische Störung Schizophrenie nicht, habe sie viel real erlebt, es ist vor allem eine Krankheit die ganz viel Lebensverhinderung schafft und es ist Hilfe von außen nötig. Mit Faulheit meine ich nicht den Müßiggang, der tut gut, mit faul meine ich den Körper und das Gehirn fault wie ein matschiger Apfel aufgrund fehlender positiver Produktivität zum Mehrwert des eigenen Organismus und der Gemeinschaft, spinnen allein reicht da nicht aus, außer Du trittst als Kabarettist auf vor Publikum die Eintritte zahlen. Irgendwo muss die Energie herkommen, die Du zum wahnhaften fantasieren verbrauchst, das ist viel, mehr als eine Krankenschwester verbraucht die Kranke betreut.
 
Genau, wie jeder andere akut kranke Mensch auch aber dieser Schub ist nur ein kleiner Teil im Alltag, ein kurzer Bereich im Jahresverlauf und alle Ärzte und Therapeuten sind bemüht in der Behandlung die Abstände zwischen den Schüben auszuweiten so gut es geht. Das Ziel ist es zwar ein schizophren Betroffener zu sein aber durch gute Einstellung, Therapie und Training keine Schübe mehr zu brauchen. Ich habe Schübe, ich kann nicht, ist nicht das Ergebnis, sondern ein trauriger und schmerzlicher Umstand der Krankheit der Veränderung braucht. Es gibt keine Krankheit die als Lösung für das Leben dient, so sind die Schübe da aber es ist traurig, dass sie da sind und kein Argument nicht selbstständig leben zu können oder sich zumindest auf den Weg zu machen. Alle seelischen Störungen sind schwierig und problematisch, die Schizophrenie ist eine davon aber es gilt einen Umgang zu finden wie bei allen anderen Aspekten des Lebens auch.
Man kann das jetzt auch nicht verallgemeinern… manche Schizophrene sind arbeitsfähig, andere nicht.
 
Sterben wollen ist für mich kein Jammern, es ist Nihilismus.

Wer wirklich sterben will, redet nicht drüber, der macht es. Und wenn er es nicht fertig bringt, setzt er sich wenigstens dafür ein, dass gewisse Gesetze geändert werden, die bisher den Zugang zu humanen Mitteln verbieten.

Ein Nihilist bist du auch nicht, denn echte Nihilisten wollen nicht sterben, weil ihnen alles egal ist.

Du identifizierst dich komplett mit deiner Krankheit, das ist dein Problem.
 
Wer wirklich sterben will, redet nicht drüber, der macht es. Und wenn er es nicht fertig bringt, setzt er sich wenigstens dafür ein, dass gewisse Gesetze geändert werden, die bisher den Zugang zu humanen Mitteln verbieten.

Ein Nihilist bist du auch nicht, denn echte Nihilisten wollen nicht sterben, weil ihnen alles egal ist.

Du identifizierst dich komplett mit deiner Krankheit, das ist dein Problem.
Das Leben ist zu grausam um leben zu wollen
Das Sterben ist zu grausam um sterben zu wollen
 
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@Chris M
Momentan will ich nach der Medikamentenumstellung nicht sterben.
Das passt mir überhaupt nicht in den Kram, weil ich es in meiner Grundannahme immer noch will.
Deshalb will ich hier die Unfairness darlegen, wie Nihilisten von der Gesellschaft auf widerwärtige Art und Weise diskriminiert werden.

Das System funktioniert so, das Leute die Leben wollen entscheiden ob es sinn macht leben oder sterben zu wollen.

Das ist so als würde ich als wiener austria fan ein Match gegen Rapid wien ansehen und jeder weiß, dass der Schiedsrichter parteiisch ist und ein Rapid fan ist.

Was effektiv passiert ist, das der Schiedsrichter jedes Tor, welches der Austria Spieler schießt wegen abseits aberkennen wird, egal welcher Spieler wo auf dem Feld steht.

Und der Rapid Spieler bekommt für jede Schwalbe (egal wo und wann und wie) einen Elfmeter, der so lange wiederholt wird, bis er im Tor landet.

Und ein gewaltiger Erfolg verglichen mit früheren RESULTATEN ist, wenn die Wiener Austria weniger als 90:0 verliert.

In einer neutralen Position würde ich sagen, dass es ab dem Alter von 50 mit sicherheit spürbar bergab geht und damit niemand eine irreparable Entscheidung voreilig trifft, muss man die Sterbenegleitung 5 Jahre vorher anmelden.

Alles was recht ist, wenn ich schon 45 Jahre ausgehalten habe, kann ich ja noch weitere 5 ertragen und das würde ich als faire Sterbebegleitung empfinden.

Wobei dieses Konzept nicht mit meinen Wünschen, sondern mit meinen Bedürfnissen übereinstimmt.
 
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