Frischling
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Wie sollten denn Berichte aus längst vergangenen Zeiten stimmen, wenn Originalurkunden gefälscht wurden? Dein Vorwurf in Richtung der wörtlichen Bibelauslegung der ZJ lässt außen vor, dass die größte Religionsorganisation der Erde im Jetzt (1992) im Katechismus von ihren Schäfchen das Bekenntnis abverlangt, dass in der Bibel sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit Gottes steht. (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PV.HTM )Ich persönlich bin nicht so für eine wortwörtliche Biebelauslegung, zumal die Orginalurkunden auch mehrfach gefälscht wurden, wie man beispielsweise bei der Verkündigungsszene deutlich ablesen kann.... Trotzdem glaube ich schon, dass alles, was in der Bibel steht, auch tatsächlich so stattgefunden hat.... Ich wäre also mehr für eine alegorische Auslegung, wie sie Papa Philon von A'layandrien und später auf seiner Linie Origenes der Christ gefordert haben... Und die Längste Zeit ist das in der Kirche auch so praktiziert worden... Also: für mich große Vorsicht und zurückhaltung was eine wortwärtliche Bibelauslegung abelengt.. Und noch etwas: Zeigen Jehovas beispielsweise legen auch wortwürtlich aus und das geht gar nicht: Sie kennen keine Auferstehung, kein Leben nach dem Tod und keine noch dazu unsterbliche Seele...
Weißt Du, dass Jesus laut Matth. 16, 27+28 das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte und auch Paulus laut 1. Thes. 4, 15-17 überzeugt war, noch zu leben, wenn Jesus die Toten zu diesem Letzten Gericht auferweckt? Ist das für Dich die allegorische Bibelwahrheit?