Giacomo_S
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Es ist die versteinerte Leiche eines weiblichen Titanen. Hier zu sehen sind die Folgen des Sündenfalls, Todesursache - Weltbrand. Sie ist wohl ca 4 km groß und vor etwa 6000 Jahren gestorben, als die Welt in Flammen stand.
Das ist eine interessante Felsformation, mehr aber auch nicht.
Die Anatomie lässt sich nicht einfach so nach oben skalieren. Und zwar deshalb nicht, weil mit einer Vergrößerung die Strecken nur linear zunehmen, die Querschnitte quadratisch und die Masse in der dritten Potenz. Ein Lebewesen von der Größe eines Elefanten oder Dinosaurierers benötigt daher auch Knochen wie diese.
Ein menschliches Skelett lässt sich nicht beliebig vergrößern. Der Massezuwachs eines Riesen wäre derartig enorm, er bräche sich alle Knochen, wenn er sich nur aufrichten würde. Das ist auch der grundsätzliche Fehler aller angeblichen "Skelette eines Riesen", die hier und da, vor allem im Internet gezeigt werden. Meistens handelt es sich um "Beweise" von Kreationisten, die damit ihr krudes Weltbild rechtfertigen wollen: Nichts anderes als christliche Fundamentalisten und Fanatiker.
Hinzu kommt: Diejenigen, die die Bibel wörtlich auslegen wollen, orientieren sich i.d.R. an Bibeln in ihrer jeweiligen Landessprache, Übersetzungen also. Für den anglo-amerikanischen Raum ist das meist die King-James-Bibel, eine Übersetzung aus dem Jahr 1611, in der Fassung von 1769.
Aber auch die King-James-Bibel ist nur eine Übersetzung von vielen.
Es gibt philologische und kommunikative Übersetzungen, die strukturtreu, wirkungstreu oder sinntreu sind. Es gibt also nicht "die" Bibelübersetzung.
Ein Fundamentalist, der die Bibel wörtlich auslegt, müsste also zumindest immer angeben, auf welche Fassung der Bibel er sich da eigentlich bezieht.
Das Verständnis der Bibel erfordert zusätzliches, historisches Hintergrundwissen. Anderenfalls lassen sich die Legenden, insbesondere des Alten Testaments, aber auch des Neuen Testaments, nicht verstehen. Umgekehrt lassen sich aber auch manche Legenden als unhistorisch entlarven, es ist unwahrscheinlich, dass sie sich so zugetragen haben. Darunter auch so christliche wie z.B. Jesus und die Ehebrecherin.