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Ja ja, diese Jauch(e)-Grube ...
Ellemaus schrieb:Die Sendung war vernebelt, von Anfang an. ...
Aufgrund der stark voreingenommenen Anmoderation der Sendung durch Günter Jauch
habe ich zunächst auch eine sehr einseitige Diskussion erwartet.
Insgesamt hat sich dann aber doch ein halbwegs ausgeglichener Verlauf ergeben,
bei dem beide Seiten angemessen zu Wort gekommen sind.
Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.
Da Wolffsohn ein Militär-Historiker ist, wundert es mich auch nicht,
dass er sich primär mit den Sicherheitsstrategien Israels beschäftigt.
In der TV-Diskussion bei Jauch hat er ja auch primär die abschreckende Wirkung der Verfügung Israels über Atomwaffen verteidigt,
aber nicht einen Präventiv-Angriff auf den Iran zu rechtfertigen versucht.
Ich denke, das ist ein riesiger Unterschied.
Mir hat bei dieser TV-Diskussion ein deutlicher Hinweis darauf gefehlt, dass die Nachricht über angebliche Drohungen Ahmadinejads gegen Israel auf einen Übersetzungsfehler der Rede Ahmadinejads zurückzuführen ist.
Dass Wolffsohn ziemlich freimütig über die Existenz israelischer Atomwaffen sprach, sehe ich als ein Plus für ihn.
Immerhin verweigert der Staat Israel nach wie vor eine offizielle Antwort, wenn er darauf angesprochen wird, ob er im Besitz von Atomwaffen sei.
Ob aber Wolffsohn GEGEN einen Präventiv-Angriff auf den Iran ist, kann ich aus seinen Worten nicht entnehmen.
Das mag sein.
Aber hat Ahmadinejad nicht auch später gegen Israel "Stimmung gemacht"?
Michael Wolffsohn wurde 1947 in Tel Aviv geboren und siedelte 1954 nach Berlin um. Ende der 70er-Jahre ging er für drei Jahre nach Israel zurück, um sein israelisches Abitur nachzuholen
Wundert es Sie, wenn ein islamischer Staatschef nach den Erfahrungen mit israelischer Kriegspolitik In Palästina, in Gaza, im Libanon, unter Bedrohung Syriens und Irans längst einen Haß auf Israel entwickelt hat ?
Perivisor
Es wundert mich nicht, Perivisor.
Ein verantwortungsbewusster Staatschef sollte sich aber nicht vom Hass leiten lassen. Hass ist etwas für diejenigen, die es nicht besser wissen oder wissen wollen.
Nicht alle Staaten schaffen den Ausstieg aus dem Hass. Das liegt vielleicht daran, daß es soviele Ingenieure gibt, die den verantwortungsbewussten Staatschefs einreden wollen, daß es nach dem Ausstieg zappenduster wird...