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Gott verzeiht niemals

AW: Gott verzeiht niemals

Nein. Manche behaupten (und manche sind vielleicht sogar der Überzeugung!), ein Gott hätte sich offenbart. Man kann aber genauso sagen es war Ratzwutz vom Planeten Uxxwutz, der sich mit was auch immer offenbart hat, und genauso wenig kann man das Gegenteil beweisen.
Gott ist daher genauso real und relevant wie Ratzwutz. Oder Quitzlipochtli. Oder was immer man sonst erfinden mag.



Zusatz: In Wirklichkeit war es Snickers.

Doch. Gott hat sich offenbart. Der Begriff Gott ist allgeminhin bekannt, er hat einen bestimmten Bedeutungsinhalt. Das Wort Ratzwutz ist allgemeinhin unbekannt, das trifft auch auf seinen Bedeutunsginhalt zu.
 
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AW: Gott verzeiht niemals

Doch. Gott hat sich offenbart. Der Begriff Gott ist allgeminhin bekannt, er hat einen bestimmten Bedeutungsinhalt. Das Wort Ratzwutz ist allgemeinhin unbekannt, das trifft auch auf seinen Bedeutunsginhalt zu.

Bedeutung und Bekanntheit sind nicht das Selbe. Wenn Ratzwutz alles erschaffen hat, dann ist seine Bedeutung für alles und jeden unermesslich - auch wenn niemand seinen Namen kennen möge. Und dass Ratzwutz alles erschaffen hat ist genauso sinnig oder unsinnig wie dass Gott es gewesen wäre. Vielleicht sogar während einer Kaffeepause aus purer Langeweile - und womöglich hat er es mittlerweile vergessen.
 
AW: Gott verzeiht niemals

Zum Dann-Satz: Vielleicht. Ich glaube, dass der Geist sehr wohl ohne Körper interagieren kann.

Ja, und man kann auch glauben, dass Dackel fliegen können.
Will man diesem Glauben Plausibilität addieren, dann muss man schon erklären können, warum man derlei nie beobachtet obwohl man es durchaus können müsste, wäre es der Fall.
 
AW: Gott verzeiht niemals niemals!

Einerseits will sich *Benjamin* angeblich < diesem Wort „Gott“ bedienen, wie viele Propheten es nutzen > (ohne zu wissen wie), andererseits räumt er ein, < dass das Wort immer nur als Gleichnis benutzt wurde > und in der Relativierung des Gottesbegriffes < niemals die Wahrheit richtig beschrieben wurde. > Wenn dem so wirklich sei, dann frage ich mich schon ernsthaft, warum sollen wir uns dergestalt von der eigentlichen „Nichtwahrheit Gottes“ keine fehlerhafte Meinung bilden dürfen?

Du hast mich ordentlich missverstanden. Du darfst dir jede Meinung von Gott bilden. Wer sollte es dir auch verbieten? Im Grunde tust du das ja. Du reihst da ein Haufen Worte aneinander, die eigentlich sehr wenig aussagen. Schreibst du für Kulturblätter? So liest es sich nämlich. Wie eine sehr persönliche Ansicht, die möglichst unpersönlich formuliert ist, um dadurch den Anspruch von Allgemeingültigkeit zu erheben. Das war nett zu lesen, aber Sinn hatte es wenig.

Dein Fazit drückt es dann auch so aus. Als hättest du gerade ein Theaterstück beurteilt.

Um zum Thema zurück zu kommen. Worte sind nur Bilder, sie können für wahre Dinge stehen. Aber selbst wenn sie dafür stehen, bedarf es immer noch jemanden, der sie auch versteht und die Wahrheit dahinter erkennt.

Meine Erkenntnisse über das, was Jesus mit "Gott dem Vater" meinte, gründet auf Erfahrung, und nicht blinden Glauben, wie er gerne vertreten wird. Die Menschen beten oft, Gott solle ihnen helfen, sie heilen oder aus anderen Schwierigkeiten bringen, aber nichts geschieht und sie verstehen nicht warum. Sie verstehen nicht warum, weil sie die Worte Christi nicht verstanden haben. Sie glauben an einen Gott aus dem Religionsunterricht oder der Kirche, ein Gott, der bestraft, der urteilt, uns beobachtet, manchmal eingreift, aber meistens eigentlich nicht. Kein Wunder, das hier die Meinung vertreten wird, man könne Gott nicht verstehen. Diese Meinung wird von Leuten vertreten, die Gott nicht verstanden haben. Oder besser gesagt das, was Jesus mit "Gott" meinte.
 
AW: Gott verzeiht niemals

Möchte ich anzweifeln, dass es nichts zu verzeihen gibt. Haben die (wir) Menschen seine Schöpfung immer mit Respekt behandelt ? Zum Beispiel, wenn eine Tierart - meist aus Geldgier - ausgerottet wurde ? Verzeihen hängt meines Erachtens ganz stark mit lieben zusammen, ist wohl ein Teil der Liebe.

Ist Gott nicht allmächtig? Wenn er allmächtig ist, dann kann er doch jeden Moment eingreifen, oder was denkst du? Wenn Gott böse sein sollte, dann aber bitte nur auf sich selbst, dass er nichts tut und nur zusieht.
 
AW: Gott verzeiht niemals

Hi , das der Schöpfer (Gott) uns der Menschheit (und damit jedem einzelnen

Menschen) verzeiht , das sehe ich auch so !

Aber der Glaube an den Menschen Jesus ist dazu nicht erforderlich !

(was wäre sonst mit 2/3 der Menschheit , die das nicht tun )

Aber unser Schöpfer erwartet wohl von uns , dass wir S E L B S T den

richtigen Weg des wirklich harmonischen Miteinanders mit seiner Schöpfung -

allen Mitmenschen und der Natur finden und gehen .

Und das ist natürlich nur mit einem einfachen wirklichen Glauben an den

Schöpfer des Universums möglich !

Ich sage es hier noch einmal: Wer glaubt, er könne Gott nicht verstehen, hat Gott nicht verstanden.
 
AW: Gott verzeiht niemals

Bedeutung und Bekanntheit sind nicht das Selbe. Wenn Ratzwutz alles erschaffen hat, dann ist seine Bedeutung für alles und jeden unermesslich - auch wenn niemand seinen Namen kennen möge. Und dass Ratzwutz alles erschaffen hat ist genauso sinnig oder unsinnig wie dass Gott es gewesen wäre. Vielleicht sogar während einer Kaffeepause aus purer Langeweile - und womöglich hat er es mittlerweile vergessen.

Die Welt ist nicht von sich her, sondern jemand hat sie ins Dasein gerufen. Dieser wird gemeinhin mit Gott bezeichnet, nicht mit Ratzwutz. Wenn Du Gott lieber durch den Namen Ratzwutz ersetzen möchtest, sei es Dir unbenommen. Mich würde es interessieren, welchen Sinn das hat.
 
AW: Gott verzeiht niemals

Ich finde du vernachlässigst in deinen Überlegungen, die Beziehungsebene zwischen mir und meinem Gott. Es steht geschrieben "Gott ist Liebe". Damit ist meiner Meinung nach gemeint, das Gott das ist, was ich liebe, anbete bzw. mein Handeln nach Ausrichte. Bei mir sind es zum Beispiel die Attriute Ehrlichkeit und Barmherzigkeit. Deshalb hat mein "Gott" diese Attribute. Die Gotter anderer User haben halt andere gegebene Eigenschaften.

Gott verzeiht, wenn wir uns unsere Schuld (im Sinne, handeln wider unserer Werte) verzeihen. Bei mir sind es zum Beispiel Lügen, die ich aus Schwäche oder Nächstenliebe erzählt habe.

Hallo Fussel :)

Du kannst Gott definieren, wie du willst. Dann bleibt aber nur die Frage, ob du damit den Gott meinst, den Jesus gemeint hat, als er von ihm sprach.

Wenn du sagst, Gott würde dir verzeihen, dies oder jenes, dann meine ich dazu, dass deine Definition von Gott nicht der Definition entspricht, derer Jesus sich bedient hat. Wenn es etwas zu verzeihen gibt, dann nur dir selbst oder anderen gegenüber. Gott braucht nicht zu verzeihen. Er trägt niemanden etwas nach und wird das nie tun.

Aus Nächstenliebe zu lügen ist wie aus Nächstenliebe jemanden ins Gesicht zu spucken. Es widerspricht sich.
 
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AW: Gott verzeiht niemals

Ja, und man kann auch glauben, dass Dackel fliegen können.
Will man diesem Glauben Plausibilität addieren, dann muss man schon erklären können, warum man derlei nie beobachtet obwohl man es durchaus können müsste, wäre es der Fall.

Das ist nicht dasselbe. Ich vertraue der Kraft der Gedanken. Sie können vieles bewirken, vielleicht sogar alles.
 
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AW: Gott verzeiht niemals

Du bist nicht Gott, deswegen kannst Du dich auch nicht in seine Situation versetzen.
wieso denn das? Ich mache mir jetzt auch schon jahrzehntelang Gedanken und analysiere meine Erfahrungen. Diese lehrten mich, dass es immer sinnvoll ist, Entscheidungsbefugnisse und Intelligenz zu verteilen. Das ist schon bei technischen Systemen so, also erst recht bei rieseigen, unüberschaubaren Einheiten. Dann möchte ich mich nicht um meine Geschöpfe kümmern müssen. Wozu habe ich sie mit eigener Intelligenz ausgestattet? Hinzu kommt, dass ich weiß, sie können gar nichts verlieren. Verhalten sie sich unklug, dann werden sie darunter leiden. Handeln sie sinnvoll, dann wird es ihnen gut ergehen. Rotten sie sich selbst aus, dann bleiben genügend Samen übrig, die aufgehen werden, wenn die Bedingungen dafür wieder stimmig sind. Dann wird das Spiel fortgesetzt, mit dem Wissen, was bei der letzten Runde schief ging. Irgendwann werden die trägen, rückfallanfälligen Einheiten die richtigen Schlüsse gezogen haben und der zum Höheren strebende Prozess fortgesetzt.

Zu Deiner Phantasie (ich würde...Satz): Was könnte Deine Intention dabei sein?

Langeweile? Mal sehen, was dabei herauskommt? Wenn ich ein Substrat geschaffen habe mit unendlich vielen Möglichkeiten, die ich mir selbst gar nicht ausdenken könnte, mangels Phantasie? Vielleicht habe ich mich aufgeteilt, um in ihnen zu erleben, wie es sich anfühlt, ein Floh zu sein, eine Katze, ein Mensch, ein Alien vom Planeten Snickers?

Zum Dann-Satz: Vielleicht. Ich glaube, dass der Geist sehr wohl ohne Körper interagieren kann.

Jain, er kann bestimmt versuchen, mit körperlichen Wesen Kontakt aufzunehmen, er kennt Befindlichkeiten, muss aber keine Bedürfnisse befriedigen und hat, im Gegensatz zu uns sehr beschränkten, lebenden Menschen, den vollen Durchblick.
 
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