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Gott verzeiht niemals

AW: Gott verzeiht niemals

Das ist ja interesssant. Mir hältst du nämlich die längste Zeit vor, dass ich meinen Glauben für richtiger halten würde. Erkennst du, dass dich die Dinge an meinem Schreiben aufreiben, die mit dir selbst zu tun haben?



Du wärst sehr erstaunt...



Deine Worte sprechen mehr für dich als für mich. Wie ich überhaupt denke, dass alles, was in dieser Diskussion von dir kam, mehr Worte für dich selbst waren, um deinen Glauben vor dir selbst rechtzufertigen. Menschen sagen sehr oft Dinge zu anderen, die sie eigentlich für sich selbst meinen. Wenn du all unsere Beiträge ehrlich durchliest, wirst du sehen, dass du mich NIE um eine genauere Erläuterung meiner Gedanken gefragt hast, weil du sie gar nicht verstehen wolltest. Ich habe das umgekehrt sehr wohl getan. Du hast die längste Zeit nur für dich selbst gesprochen. Es ist dir nie darum gegangen Erkenntnisse zu gewinnen, sondern nur dein Weltbild zu vertreten, weil du es durch dieses Thema irgendwie angekreidet gesehen hast. Wenn du aber im tiefsten Inneren von deinem Glauben überzeugt wärst, würdest du ihn nicht vertreten müssen, nicht argumentieren müssen, nicht dagegen sprechen müssen, weil du wüsstest, dass du richtig liegst. Fakt ist, du weißt nicht, dass es so ist, du willst nur das es so ist, und deshalb schreibst du so.

Da ist einiges falsch. Ich werfe Dir nicht vor, Deinen Glauben für richtiger zu halten (denn nocheinmal, das tut jeder, sonst würde er ihn wechseln), sondern Überheblichkeit, weil sie offensichtlich ist. Du setzt den Menschen mit Gott gleich. Das ist eine ganz schlimme Sünde.

Deine "Erkenntnisse" interessieren mich nur bedingt, nämlich in dem Rahmen, wie ich mich damit auseinandersetzen möchte *für mich*. Wenn sich daraus Rückfragen an meinen Glauben ergeben, setzte ich mich denen aus und vertrete ihn argumentativ. Nicht weil ich mein Weltbild angekreidet sehe, sondern weil ich es für wichtig halte, meinen Glauben in der Öffentlichkeit auch vertreten zu können.
 
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AW: Gott verzeiht niemals niemals!

Es ist wie mit der Liebe, die Liebe und Gott verzeihen niemals niemals!

Es gibt keine stärkere Bejahung als die doppelte Verneinung.

Die Gleichsetzung "Gottes" mit einem Substitutionsbegriff wird immer eine mehr oder weniger große Sünde sein, denn die Sünde, positiv formuliert, unterliegt einfach als Ur-Reiz dem Charme des Verbotenen.

Gott verzeiht niemals“ dieser Satz ist in jedem Falle „niemals nicht“ irreführend und alles andere als stimmig, wie *Anike* trotzig meint. Aber sie hat sich ja inzwischen ausgeklinkt, weil sie von *Johann Wilhelm* nicht verstanden wurde und *Benjamin* hat auch schon angedeutet, dass er in der Diskussion mit *Johann Wilhelm* am liebsten "das Handtuch werfen" möchte.

Bei *Anike* liegt dies wohl daran, dass sie als Mensch ein < Stück Gott >, ein Teil von Allem sei, wie sie behauptet.

Es ist klar, dass sie damit folglich zumindest auch „stückweise nicht gut“ verstanden werden kann.

Denn der Mensch ist immer Alles in vollkommenen Teilen, aber bewusst verfügbar sind ihm immer nur "vollkommene Ganzteile“ von rund 10-20% bezüglich der Definition eines vollkommenen Ur-Bewussteins im SELBST.

Und auch der *Benjamin* hat ja als Mensch eingeräumt, auch eine sehr merkwürdige Vorstellung von Gott zu haben.

Also sprach Bernie: "Euer Merkwürden sollte sich bittte an Euer Hochwürden wenden, da werden ihnen geholfen." :umarm:

Einerseits will sich *Benjamin* angeblich < diesem Wort „Gott“ bedienen, wie viele Propheten es nutzen > (ohne zu wissen wie), andererseits räumt er ein, < dass das Wort immer nur als Gleichnis benutzt wurde > und in der Relativierung des Gottesbegriffes < niemals die Wahrheit richtig beschrieben wurde. > Wenn dem so wirklich sei, dann frage ich mich schon ernsthaft, warum sollen wir uns dergestalt von der eigentlichen „Nichtwahrheit Gottes“ keine fehlerhafte Meinung bilden dürfen?

*Benjamin*: Und letztlich sind wir und Gott dasselbe. Unsere wahre Natur ist Gott

Dies meinte ich mit fehlerhafter Meinung. Wäre sie aber hier nicht fehlerhaft, (was möglich wäre) dann bestünde diese „wahre“ Natur in Gleichschaltung Gottes (pantheistisches Weltbild) aber nur bis zur Schwangerschaft. Mit der Geburt müsste sich Gott dann aber allmählich innerhalb von 3 Zeitmaßeinheiten in seine Welt zurückziehen, sobald die Erinnerung einsetzt. - Denn Gott ist definitiv nicht von dieser Welt.

Die wahre Natur ist aus menschlicher Sicht grausam, weil sie unverzeihlich scheint und jede geringste Schwäche bestraft, in natürlicher Selektion zwecks Selbsterhaltung seiner Art durch die Stärksten.

Aus diesem Grund postuliere ich < letztlich > die bewusst fehlerhaft zulässige Annahme: „Ich und mein Abkömmling (=Vater) sind nicht eins, ohne uneins sein zu dürfen“.

Wenn alles Göttliche tatsächlich nur aus manipulierbaren Gleichnissen bestünde, wie *Benjamin* meint, dann wäre Gott für alle Zeiten „Nietsche-tot“. Denn jeder würde ihn für sich manipulieren wollen. Das darf ich wissen und muss es deshalb nicht glauben.

Richtig ist auch, dass „Gottwissen“ nicht gelehrt werden kann und mit dem Glauben nur mittelbar etwas zu tun hat, als positiver oder negativer Verstärker von Wissen.

Fazit: Der Eingangsbeitrag von *Benjamin* ist zwar selbstwidersprüchlich, aber wenigstens ehrlich.

Der Begriff "Gott" darf als unwahrnehmbarer Unwiderspruch über alle Maßen geschätzt werden, - als Immer-Wieder-Spruch!

Denn die eigentliche Wahrheit, so meine ursprüngliche Erkenntnis, liegt im Identitätsgehalt von unendlich vielen, aber immer gleich zentrierten Widersprüchen, die sich eine gemeinsame "Wettbewerbstruktur" im positiven Sinne teilen und im negativen Sinne "bestreiten"......

Bernies Sage
 
AW: Gott verzeiht niemals niemals!

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Der Begriff "Gott" darf als unwahrnehmbarer Unwiderspruch über alle Maßen geschätzt werden, - als Immer-Wieder-Spruch!

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Bernies Sage

Ist "Gott" ein Begriff, ein Name, ein Wort - oder gar ein Grenz-Begriff für das ABSOLUTE, das durch n i ch t s sprachlich bezeichnet werden kann ...:dontknow:

kasparows Frage​
 
AW: Gott verzeiht niemals

Gott verzeiht jedem alle Schuld wenn er sie bereut und die Rettung die Gott für uns vorgesehen hat annimmt.

Johannes 3,16 Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt8, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. 17 Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten. 18 Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht glaubt, ist damit schon verurteilt; denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist Gottes eigener9 Sohn. 19 So vollzieht sich das Gericht an den Menschen.10 Das Licht ist in die Welt gekommen, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, weil ihr Tun böse war. 20 Denn jeder, der Schlechtes tut, hasst das Licht; er tritt nicht ans Licht, damit sein Tun nicht aufgedeckt wird. 21 Wer sich jedoch in dem, was er tut, nach der Wahrheit richtet, der tritt ans Licht, und es wird offenbar11, dass sein Tun in Gott gegründet12 ist.«
 
AW: Gott verzeiht niemals

Hi , das der Schöpfer (Gott) uns der Menschheit (und damit jedem einzelnen

Menschen) verzeiht , das sehe ich auch so !

Aber der Glaube an den Menschen Jesus ist dazu nicht erforderlich !

(was wäre sonst mit 2/3 der Menschheit , die das nicht tun )

Aber unser Schöpfer erwartet wohl von uns , dass wir S E L B S T den

richtigen Weg des wirklich harmonischen Miteinanders mit seiner Schöpfung -

allen Mitmenschen und der Natur finden und gehen .

Und das ist natürlich nur mit einem einfachen wirklichen Glauben an den

Schöpfer des Universums möglich !
 
AW: Gott verzeiht niemals

Hallo Benjamin,

Ich habe deinen Anfangstext gelesen und alle anderen Antworten übersprungen, also wenn ich etwas wiederhole was schon jemand geschrieben hatte. Sorry!

Grundsätzlich finde ich deine Gedanken sehr vertraut, aber ...

Ich finde du vernachlässigst in deinen Überlegungen, die Beziehungsebene zwischen mir und meinem Gott. Es steht geschrieben "Gott ist Liebe". Damit ist meiner Meinung nach gemeint, das Gott das ist, was ich liebe, anbete bzw. mein Handeln nach Ausrichte. Bei mir sind es zum Beispiel die Attriute Ehrlichkeit und Barmherzigkeit. Deshalb hat mein "Gott" diese Attribute. Die Gotter anderer User haben halt andere gegebene Eigenschaften.

Gott verzeiht, wenn wir uns unsere Schuld (im Sinne, handeln wider unserer Werte) verzeihen. Bei mir sind es zum Beispiel Lügen, die ich aus Schwäche oder Nächstenliebe erzählt habe.

lg,
Fussel
 
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AW: Gott verzeiht niemals

Hi , das der Schöpfer (Gott) uns der Menschheit (und damit jedem einzelnen

Menschen) verzeiht , das sehe ich auch so !

Aber der Glaube an den Menschen Jesus ist dazu nicht erforderlich !

(was wäre sonst mit 2/3 der Menschheit , die das nicht tun )

Aber unser Schöpfer erwartet wohl von uns , dass wir S E L B S T den

richtigen Weg des wirklich harmonischen Miteinanders mit seiner Schöpfung -

allen Mitmenschen und der Natur finden und gehen .

Und das ist natürlich nur mit einem einfachen wirklichen Glauben an den

Schöpfer des Universums möglich !

Sei nicht weiter so schwachsinnig, du hast den Dummheitswettbewerb ja ohnehin schon gewonnen.
 
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