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Gott im Christentum

Luzifer und Elohim

Als die Elohim am Anfange der Erdenentwickelung beschlossen, Menschen zu schaffen, war es ihr Vornehmen, die Menschen ganz nach ihrem Ebenbilde zu machen, so, daß jedes Glied der Menschennatur einem der Elohim entsprechen würde. Sie wollten sich selber in der Menschheit spiegeln. Das geschah aber nicht auf der Erde, so wir wir sie kennen, sondern in einer Sphäre, die wir jetzt um die Erde herum zeichnen müßten, so wie der Saturnring um den Saturn herum ist. Aus dem Weltenraum heraus wirkten die Elohim auf diese Sphäre und spiegelten sich in der Menschheit, die sie geschaffen hatten. Und die Menschen wiederum schauten herab auf einen Punkt in der Mitte der Sphäre und sahen sich dort gespiegelt. Das bist du - so konnten sie zu sich selber sagen. Wäre nicht Luzifer aufgetreten, so wäre das immer so geblieben. Die Menschen hätten eine ewige Jugend erlebt, und das Bewußtsein, das sie von sich selber gehabt hätten, wäre das Bewußtsein dessen gewesen, was sie auf der Erde von sich schauten als das «Du bist».

Als aber Luzifer auftrat mit seiner Tätigkeit, wollte er sich auch in der Menschheit spiegeln, und das tat er auch, indem er in das Innerste des Menschen eintrat und sich selbst von dort her ausstrahlte. Statt des Schönen und Erhabenen, in dem der Mensch sich bis dahin geschaut hatte, trat nun Häßliches und Unförmliches hervor. Wie die Schlange, die sich um den Baum windet in der Paradiesesgeschichte, so zeigte sich die Spiegelung des Luzifer. Um zu verhüten, daß der Mensch sich in der Häßlichkeit Luzifers schauen sollte, drückten die Elohim die Sphäre zusammen und warfen die Menschen auf die Erde.

So wie der Mensch damals war, so wäre er immer ein Säugling geblieben, denn in dem Säugling wirken auch jetzt noch die aufbauenden Kräfte der Elohim. Der Mensch hätte Nahrung zu sich genommen, indem er die Substanz von Pflanzen und Tieren aufgesogen hätte - die ja damals auch noch ganz anders waren als jetzt. Auch in seinem Bewußtsein wäre der Mensch eben nicht über das Säuglingsbewußtsein hinausgekommen.

Um den Menschen das Selbstbewußtsein zu ermöglichen, haben die Elohim den Tod in alle Erdenprozesse gelegt. Alles auf Erden ist dadurch dem Tode unterworfen worden, und jetzt wirken diese Kräfte so, daß sie durch die Zerstörung, die sie in sich tragen, zugleich die Kraft geben, die Zerstörung zu überwinden, und so zu einem höheren Zustand zu gelangen. Unser Begriff von dem Tod ist, so wie fast alles auf dem physischen Plan, der Gegensatz von dem wahren Begriff. Nur durch den Tod ist es uns möglich gemacht, wieder zurückzukehren zu jenem Verhältnis, in dem wir früher zu den Göttern und der geistigen Welt standen. In uns muß etwas sterben, bevor wir den richtigen Zusammenhang wieder finden können." (Lit.: GA 265, S. 289ff)

https://anthrowiki.at/Elohim
 
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..No, so "mächtig" sind´s nicht! Ich hab "neulich" einen "überfahren"... hat bloß a "bisserl" g´holpert!.....
Ach herrjeh ! - - - Also Sie waren das...??

Haben Sie denn von ihrer Vermutung, aufgrund der von Ihnen hier geschilderten Fakten, einen geflügelten Wortgegenstand mit einem echten Widerstandsmerkmal überfahren zu haben, auch unverzüglich der Polizei berichtet, damit diese wenigstens nicht in die falsche Richtung ermittelt? ;)

@Egocentauri : Glaubst Du an einen "zwölften Planeten", auch genant Nibiru - der Heimatplanet der Anunnaki als "jene, die vom Himmel auf die Erde kamen" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein haarsträubend zusammengeklaubter und aus den Finger gesogener Text.
Wenn man schon gnostisches Gedankengut bedient, dann sollte das nicht so oberflächlich sein.

Ach, deswegen ist der kleine Mann hier - um mich zu dissen. Na dann, zeige mal was Du drauf hast.

Egocentauri Messias Christi
 
Ach, deswegen ist der kleine Mann hier - um mich zu dissen. Na dann, zeige mal was Du drauf hast.

Als ich das schrieb, wusste ich nicht, von wem dieser Text stammt, denn ich machte mir nicht die Mühe, mir den Link anzusehen.
Aha: Rudolf Steiner.
Der bis heute wohl am meisten überschätzte esoterische Spinner der deutschen Kulturgeschichte.

Steiners "wissenschaftliche" Methoden waren bereits zu seiner Lebenszeit mehr als umstritten. Texte wie der folgende sind reine Spekulation, literarische Fantasie und damit so viel wert wie ein SF-Roman.
Für solche Aussagen hat Steiner nicht einmal den Ansatz eines Beweises, keine Artefakte, keine Skulpturen (auf denen dann "Elohim") stünde, ja nicht einmal schriftliche antike Quellen (die dann auch noch zu interpretieren wären). Alles was er zu der "Wahrhaftigkeit" seiner Texte zu sagen hat, sind "hellseherische Fähigkeiten", heutzutage würde man das wohl "Channeling" nennen.
Damit wird er zum Altmeister esoterischer Spinner, die uns bis heute, nunmehr intensiviert durch die Methoden des Internets, die Sinne be- und vernebeln, indem sie immer wieder dieselbe alte Suppe aufkochen.

Als die Elohim am Anfange der Erdenentwickelung beschlossen, Menschen zu schaffen, war es ihr Vornehmen, die Menschen ganz nach ihrem Ebenbilde zu machen ...

"Die Elohim" ist ein Begriff, der in der hebräischen Fassung des Alten Testaments (AT) genannt wird. Es handelt sich um einen von zwei im AT genannten Namen Gottes (der andere ist JHWH).
"Elohim" wird in unterschiedlicher Bedeutung verwendet. Als Name Gottes bezeichnet er keineswegs mehrere Gottheiten, denn die folgenden Verben sind im Singular gebildet. Es handelt sich um eine grammatikalische Konstruktion vergleichbar mit dem Pluralis Maiestatis ("Wir, König von Gottes Gnaden, verfügen ..."). Sie dient dazu, die Aussagekraft und dessen Schöpfer zu erhöhen.
An anderen Stellen bezeichnet Elohim die Götter anderer Völker, als verallgemeinende Bezeichnung (vergl. " ... die Götter der anderen ...").
Insgesamt kann man in der Verwendung des Begriffs "Elohim" ein sprachliches Relikt ansehen, dass die wenig gradlinige Kulturgeschichte vom Übergang des Polytheismus zum Monotheismus wiedergibt - mit parallelen Entwicklungen und Rückschritten nebeneinander.

Das geschah aber nicht auf der Erde, so wir wir sie kennen, sondern in einer Sphäre, die wir jetzt um die Erde herum zeichnen müßten, so wie der Saturnring um den Saturn herum ist. Aus dem Weltenraum heraus wirkten die Elohim auf diese Sphäre und spiegelten sich in der Menschheit, die sie geschaffen hatten.

Das ist eine Anspielung auf gnostisches Gedankengut - und die übernahmen griechische Philosophien, die sie mit dem Christentum zu vereinen versuchten. Typisch für die Gnostiker war Geheimniskrämerei, denn sie waren der Ansicht, die Apostel hätten über geheimes Wissen verfügt, dass ihnen Jesus selbst (und nur den Aposteln) anvertraut hätte.
Für eine Weltreligion erwies sich das zu intellektuell und zu kompliziert - überlebt hat der Katholizismus, während die Gnosis fast spurlos verschwand. Es gab später immer wieder mal Sektierer und Einzelne, die sich auf die Gnosis beriefen (oder auch nur von anderen so bezeichnet wurden). Aber die wurden entweder zwischen politischen Kräften komplett zerrieben (wie die Katharer) oder waren selbst Geheimniskrämer (wie die Alchemisten).
Bis zu Steiners Zeiten ist davon praktisch nichts Verwertbares übrig geblieben - außer die Ergüsse anderer, historischer Spinner. Die ihre "Erkenntnisse" genauso aus ebenso windigen Quellen oder gleich ganz an den Haaren herbeigezogen haben. Erst 20 Jahre nach Steiners Tod fand man in bedeutenden Umfang schriftliche Quellen, die man heute den Gnostikern zurechnet (Nag Hammadi, 1945).

Als aber Luzifer auftrat mit seiner Tätigkeit, wollte er sich auch in der Menschheit spiegeln, und das tat er auch, indem er ... [...] So wie der Mensch damals war, so ... [...] Um den Menschen das Selbstbewußtsein zu ermöglichen, haben die Elohim ...
Woher weiß Steiner das, war er dabei, persönlich? Kann er einen Zeugen benennen? Hat er schriftliche Quellen (die dann wie einzuschätzen wären)? Handelt es sich bei diesen Aussagen nur um eine Beschreibung eines historischen religiösen Denkens? Wenn ja: Auf welche historischen Quellen bezieht sich Steiner?

Steiner bleibt uns das alles ... nichtssagend schuldig. Geschwaller, aber mit dem Anspruch, etwas Wahrhaftiges behaupten zu wollen.
Es handelt sich um die Ergüsse eines Spinners, mehr nicht.
 
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....ist schlüssig.
MERKE: Schlüssige Konzepte sind katzengottähnliche Konstrukte, die sich selbst in den Schwanz beißen und dem Zirkelschluss der Nichtssagbarkeit in naturalistischen Fehlschlüssen frönen.
Rudolf Steiner. Der bis heute wohl am meisten überschätzte esoterische Spinner der deutschen Kulturgeschichte.
Bravo! So weiß man jedenfalls gleich, wen man vor sich hat und mit wem man zugleich Nachsicht üben muss.

Esoterik als unscharfe Innenschau, *Neuro-Mesoterik als exakte Dazwischenschau* und Exoterik als unscharfe Außenschau haben jeweils ihre Sichtweisen in Betrachtungsritualen zum Erfahrungslernen gemacht.

Daran und darin und darüber kann ich nichts Anstößiges erkennen.
Der Schein genügt - allein die Blickrichtung betrübt und betrügt: "Um klar zu sehen, genügt der Wechsel der Blickrichtung"
(Zitat von Antoine de Saint-Exupéry)
Also sprach Bernie:
Wenn das Gehirn dabei keine sinnlich vernünftigen Denkmusterlösungen liefert,
dann ist es "tatsächlich" (doppelt!) geliefert! :cool:
 
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