AW: Gott bewahre mich vor . . . .
Ein Streben nach Unabhängigkeit (das mMn bei Kaawi gar nicht so klar erkennbar ist) automatisch damit zu verbinden, dass man den Traum vom Weltfrieden aufgibt, ist wohl auch für sehr gebildete Menschen eine äußerst schwierige Aufgabe.
Kaawi hat mein vollstes Verständnis. Gruß Zeili
Hallo Zeili,
das mag wohl stimmen, das eben gebildete Menschen es nicht verstehen.
So ist dann auch der Spruch Jesu zu verstehen.
http://www.bibleserver.com/index.php und meine Kollegin die oft ausrief:
Gott ist mit die Doofen
Wenn das berechtigte Streben nach Unabhängigkeit den Wunsch nach Verbundenheit (Geborgenheit) völlig negiert wird, wird der Friede in jedem Menschen schon schwer gestört.
Kaawi hat meine interessierte Verständnisfrage, wie sie etwas gemeint hat, für mich auf eine verletzende Weise auf die Beziehungsebene verschoben und dort beantwortet und das was ich gerne verstehen wollte total ignoriert. Was eben mich in eine heillose Verwirrung stürzt, die ich mit dem Unfrieden in der Welt gleichsetze. Entsprechend einem Säugling, der alleine gelassen wird mit dem Aufruhr seiner Gefühle. Gott bewahre uns alle davor, dann Amok zu laufen.
Anstatt das Kaawi meinen Verdacht entkräftigt oder eben bestätigt, dass sie mich meint oder eben nicht, bekomme ich eine Epistel zu lesen, dass sie schon zweimal gescheitert ist im Dialog mit mir. Damit bleibt bei mir nur
und
und ich
weiß nicht was ich damit anfangen soll. Ich habe aufgehört mir den Kopf anderer Menschen zu zerbrechen und spiegele also zurück. Da ich daran glaube, das wer einen Menschen rettet eine ganze Welt rettet, nehme ich also meine Verunsicherung ernst und
drücke sie so aus, wie es mir eben möglich ist.
Eine Enttäuschung ist immer gut. Aber das ich ganz offensichtlich keine Antwort von Kaawi mehr erhalte, weil sie noch einer Täuschung bezüglich meiner Person unterlegen gewesen ist, erlebe ich schon als eine starke Zumutung und versehe
es nicht wirklich.
Gott ist immer mit den Verlierern. Was dann jeder Mensch aus seinem Scheitern macht, ist dann immer seine kreative Entscheidung.
Ich bin z.B. ein Mensch der nicht schnell aufgibt, weil ich auch weiß, dass eben der Weltfrieden nicht alleine zu bewältigen ist. Da bedarf es schon vieler Mitkämpfer und immer der Einsicht der eigenen Wahrheit.
Meine Antwort an Kaawi hat also eine Unsicherheit im Verständnis hinterlassen, die jetzt durch Deinen Einwand noch verschärft wurde. Was kannst Du verstehen, was bei mir nicht angekommen ist und ich gerne verstehen möchte? Kannst Du mir das bitte erklären?
rg