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Gibt es in den Köpfen nur noch schwarz - weiß und Polarisierungen?

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Chapeau, da haben wir etwas Starkes gemeinsam.
Zu lesen, was ich schon "weiß" , was mir also "klar" ist, wo ich im 5. Satz lese, was im letzten Satz des ganzen Textes steht, läßt mich das Lesen nach 5 Sätzen abbrechen.
Dabei gehe ich in Dialogen davon aus ein anderer will mir was sagen.
 
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Zu lesen, was ich schon "weiß" , was mir also "klar" ist, wo ich im 5. Satz lese, was im letzten Satz des ganzen Textes steht, läßt mich das Lesen nach 5 Sätzen abbrechen.
Sich Neuem zu öffnen, bedeutet damit in letzter Konsequenz nichts anderes, als Veränderungen eines bestimmten Verhaltens zu definieren.
 
Ein dauerndes Nachwirken nach dem Lesen verhilft mir öfter zu mehr Deutlichkeit.
Mir eröffnen sich stattdessen eher, wie ich es -stark subjektiviert- nenne: „neue Räume hinter bis dato verschlossenen Türen“. Mitunter auch derart aufhellend, dass ich mich fast schon dafür schäme, von diesen bisher nichts gewusst zu haben.
 
Puh, bin ich jetzt aber beruhigt! Ich habe dir nicht Unrecht getan, das hätte mir - wer weiß wie lange - mein Gewissen belastet...
Ja, es gibt viele rechtsextreme Gewalttaten, aber die größte Gefahr in Sachen Terror kommt aus einer anderen Ecke. Nur, da hat das Narrativ auch einen besonders kreativen Twist zu bieten, nämlich: Die Mehrheit der islamistischen Gefährder sind Deutsche! :D Das ist wirklich keine Satire.
Der Bundesregierung glaubst du natürlich weniger als Gunnar Kaiser, das ist nicht verwunderlich.
Schon mal was von Konvertiten gehört, die radikaler und fanatischer sind als mache Islamisten? Religiöser Fanatismus hält sich nicht an Grenzen und Nationalitäten. Gleiches gilt für politisch-ideologischen Fanatismus und Extremismus.

Den Rest darf jeder für sich bewerten. Ich für meinen Teil fühle mich bestätigt.
 
Ich hab mir grad mal den WIKI Artikel dazu durch gelesen.
Erstaunlich sachlich und hart an den tatsächlichen Ereignissen.
Dazumal waren zwei gute Bekannte bei den Gegenveranstaltungen. Was die von den Tagen berichteten, war nicht grad leichte Kost.
Wieder trafen gut organisierte Staubhirne auf zu wenige und zu zaghafte Polizisten.
Aus verschiedenen Gruppen gab es immer wieder Gewalt gegen Journalisten, Polizisten und natürlich gegen Menschen, die wohl nicht sonderlich "deutsch" aussahen. Wie auch immer das aussehen soll....
Und ja, aus dem Pulk dieser Stumpfsinnigen gab es immer wieder Ausbrüche, um Menschen zu jagen.
Vor allem aus dem Block des Dritten Weg und ProChemnitz starteten solche Jagden. Verstörend hat da nur gewirkt, dass diese Org's sich optisch kaum noch von der alternativen, linken Szene unterscheidet. Man konnte in einigen Fällen also gar nicht zu 100% bestimmen, wer da nun jagt.

Als dann Ende des Jahres 2015 in Leipzig eine Demo dieses 3. Wegs statt fand, hab ich mir die persönlich angeschaut und Bilder gemacht.
Ich kann die Aussagen meiner Bekannten nur bestätigen. Optisch hätte ich min 2/3 nicht in die rechte Ecke geschoben.
Erstaunlich war auch das gute Verhältnis der Einsatztruppen zu dem Org Team der Demo Teilnehmer. Man kennt sich wohl.

Ja, die Tage in Chemnitz litten unter vielen "Meinungen", die wenig mit den wirklichen Geschehnissen zu tun hatten. Da waren nicht nur Übertreibungen dabei, sondern auch einige Verharmlosungen. Und den Stuß, den der Maaßen erzählte, hat ihm zu recht seinen Job gekostet. Dieser Typ war einer der schlimmsten Chefs, die den VS je geleitet haben. Zumal der in Sachsen prächtig mit Rechten zusammen arbeitet.

Meine Bilder hatte ich damals dem EXIF Recherche Team zur Verfügung gestellt.

Ob ich die hier einstellen kann, weiß ich nicht, denn ich denke, man müßte die erst neutralisieren.

Fakt ist aber eins: Die Rechtsextreme/radikale Szene hat mehr Menschen auf dem Gewissen, als andere, gruppenbezogene Gewalt.
Wenn man dann noch analysiert, wie durch Verschleierung durch zB den VS Verfahren scheitern oder milde ausgehen, dann wächst die Gefahr zu einer systemischen.

mfg

Mir geht es - wie immer, denn das ist mein Hauptanliegen - um die manipulative Berichterstattung der Medien. Und darüber hinaus um den Doppelstandard und das zweierlei Maß in unserer Gesellschaft überhaupt, welches eine Folge der omnipräsenten Medien ist, die den Leuten eine bestimmte Denkrichtung vorgeben. In diesem Fall kommt außerdem folgendes dazu: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise. Wer das Wort "Hetzjagd" in den Mund nimmt, und das im üblichen Stil der Medien 24/7 für eine ganze Woche oder noch länger, der muss auch Beweise liefern. Und zwar gute Beweise. Nicht ein Video, in dem irgendeine Streiterei gezeigt wird. Aber schon klar: "Streiterei auf der Straße in Chemnitz" bringt keine Klicks und Auflagenzahlen, "Hetzjagden in Chemnitz" aber sehr wohl. Also wählt man eben letzteres. Als Reaktion auf diese Straßen-Streitereien gab es dann ein kostenloses Benefizkonzert in Chemnitz. Warum gab es kein Benefizkonzert für das Opfer der tödlichen Attacke durch Asylbewerber, die überhaupt diesen ganzen Aufruhr verursacht hatte? Das meine ich mit zweierlei Maß in Medien und Gesellschaft. Nur, die Zeiten, in denen ich diese Fragen noch mit offenem Ausgang gestellt habe, sind schon lange vorbei. Ich kenne die Antwort. Und die Antwort ist in diesem Themenbereich immer die selbe: Was dem Gesamtnarrativ dient wird möglichst aufgebläht, was gegen das Gesamtnarrativ geht wird kleingeredet oder wenn möglich ganz verschwiegen. Wenn man diesen Schlüssel in der Hand hat, versteht man plötzlich die ganze Medienlandschaft - wohlbemerkt: Sowohl die Mainstream-Landschaft als auch die alternative Landschaft. Jeder kocht sein Süppchen und da kommen nur die Zutaten rein, die dem Gesamtrezept dienlich sind. Nur ist eben der Mainstream der größte Suppentopf von allen und deshalb hat er auch die größte Verantwortung.
 
Der Bundesregierung glaubst du natürlich weniger als Gunnar Kaiser, das ist nicht verwunderlich.
Schon mal was von Konvertiten gehört, die radikaler und fanatischer sind als mache Islamisten? Religiöser Fanatismus hält sich nicht an Grenzen und Nationalitäten.

Mir ist es egal, wer etwas behauptet. Eine Behauptung wie "Die Mehrheit der islamistischen Gefährder ist deutsch" ist so offensichtlich lächerlich und absurd, dass ich es anfangs wirklich für Satire gehalten hatte. Bei einer solchen Überschrift muss man gar nicht erst recherchieren, man muss sich nur den von mir im vorherigen Beitrag beschriebenen Schlüssel zum Verständnis der Medien in Erinnerung ruft und schon fällt der Groschen.

Den Rest darf jeder für sich bewerten. Ich für meinen Teil fühle mich bestätigt.

Das überrascht mich nicht.
 
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