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Gibt es in den Köpfen nur noch schwarz - weiß und Polarisierungen?

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Das Thema wird immer mehr OT und konzentriert sich auf persönliche Fehden.
Das könnte man ja in einem eigenen Thema weiter behandeln.

TM, die vorschlägt einen Sammethread "Schlammschlachten" oder "Sandkasten" für Adhom Streiterei zu erstellen
 
Ich nehme folgende Tendenzen wahr. Mal grob formuliert. Wer sich nicht impfen lässt ist ein Coronaleugner oder Aluhut.
Wer die israelische Politik kritisiert ein Antisemit. Wer die geostrategische Situation Russlands beleuchtet und das Handeln der USA und Nato gegenüberstellt ist ein Putinversteher und Russenpropagandist. Wer Einwanderung kritisch sieht ein Neonazi oder Rassist. Geht das nur mir so?
Warum sind denn keine Zwischentöne mehr möglich, ohne gleich in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden? ...
Hier etwas sehr monologisierend dem me-too-Format verhaftet und damit, entgegen aller anderslautenden Bekundungen, weniger aufs diskursive Dialogisieren aus, bleibt dieser Thread damit eben auch, wie es uns dessen Entwicklung ja unzweideutig aufzeigt, ein Fanal in Richtung linker und rechter Gesellschaftsränder.

KS, der nicht nur wahrnimmt, was gefragt wird, sondern eben auch wer wie fragt?
TM, die vorschlägt einen Sammethread "Schlammschlachten" oder "Sandkasten" für Adhom Streiterei zu erstellen
 
KS, der nicht nur wahrnimmt, was gefragt wird, sondern eben auch wer wie fragt?

Wenn jemand nicht fähig oder willens ist, seine Andeutungen und/oder Meinungen klar und deutlich statt verklausuliert zu kommunizieren, mit dem werden sich eher wenige Dialoge führen lassen.
Aber immerhin findet meine Eigenart des Schlusssatzes Anklang und wird imitiert.

TM, die nicht nur wahrnimmt was geschrieben wird, sondern auch wie
 
Wir hatten hier vor gar nicht so langer Zeit einen offensichtlichen Rassisten, aber er hat zu keinem Zeitpunkt zugegeben, er wäre einer. Er hat nur mit Rassentheorien großzügig hantiert.

Ja, Borchert war ein tatsächlicher Rechter und Rassist. Es ist gut, dass wir mal einen hier hatten, denn dadurch fällt es dir jetzt nicht mehr so leicht, Leute permanent rechts einzuordnen, nur weil sie eine vom Mainstream abweichende Meinung haben. Das heißt, nein, es fällt dir immer noch genau so leicht, aber es ist jetzt offensichtlicher, dass es sich dabei um eine ziemlich oberflächliche Taktik deinerseits handelt.

Das Thema wird immer mehr OT und konzentriert sich auf persönliche Fehden.
Das könnte man ja in einem eigenen Thema weiter behandeln.

Dieses ganze Forum ist eine persönliche Fehde.

Dazu noch eine Anmerkung: Das war natürlich eine Übertreibung. Hier wird schon auch mal sachlich diskutiert. Aber es ist die Ausnahme. Hier sind immer nur ca. ein Dutzend User dauerhaft aktiv und irgendwann kennt man sich eben. Dazu kommt noch, dass manche User unter einem neuen Namen zurück kommen und somit die Vorgeschichte zwischen zwei Leuten länger sein kann, als es auf den ersten Blick scheint. Das Ganze wirkt aber nach außen hin ernster als es eigentlich ist. Also ich wünsche Anideos nichts böses, obwohl er ein unverbesserlicher Raufbold ist. In meinen Augen lebt dieses Forum davon, dass es so eine Art kleine Familie ist mit wechselnden Gästen und manchmal wird ein Gast ein Familienmitglied und manchmal verschwindet ein Familienmitglied, manchmal für immer und manchmal kommen sie wieder.
 
Du zeigst Deine Visiten-Karte wiederholt selber freiwillig her:
Mit Deinem Fanatismus gegen *Menschen* die nicht Deine Ansicht vertreten,
kommst Du mit Unterstellungen mit Verleumdungen und noch mit anderen
Deiner Schimpf-Tiraden: Bei fast jedem Thema hier!
Das empfindest du nur so, weil du inzwischen auch zu ihnen gehörst.
Man braucht keinen Fanatismus, um Rechtsradikale argumentativ in ihre Schranken zu weisen. Das habe ich hier schon immer getan, aber früher hat es dich nicht gestört. Im Gegenteil, du hast mich seinerzeit mit Likes überschüttet. Ich hoffe, du hast sie inzwischen zurückgenommen.
Das kann man übrigens nachträglich noch tun. Probiere es mal, falls du es noch nicht getan hast.
 
Geht das nur mir so?
Nö.

Es ist ein Phänomen der aktuellen Zeit. Jeder, der sich irgendwie identifizieren will, sucht sich seine Filterblase.
Die bedient er so gut er kann.
Jeder, der sich noch ein bisschen Dialektik bewahrt hat, der ist mit der Situation unzufrieden.
Natürlich darf man nie vergessen, dass es auch Menschen gibt, die immer mit dem Strom schwimmen und damit zufrieden sind.
Diese sind dann eben das Potenzial, welches sich immer gegen universellen Sichtweisen sperren und dann, je nach Auslegung, immer den Wortlaut der "Guten" übernehmen.

Kritik und Selbstzweifel werden entweder als Schwäche oder Argumentation des "Bösen" ausgelegt. Das ist einfach und es stärkt das Selbstbild. Nachdenken ist zu kompliziert und nagt an diesem Selbstbild. Das ist leider für unbedarfte sehr verstörend und wird durch das Anpassen der Meinung an den Mainstream kompensiert.

Sich selbst auf den Weg zu machen und sich eben selbst eine Meinung zu bilden, ist oft gar nicht gewollt.
Es könnte sich als falsch herausstellen und dann ist man eben nicht mehr in der breiten Masse der Undenker.
Dort angekommen ist es einfach sich moralisch auf der besseren Seite zu fühlen. Das ist eine Selbstzufriedenheit, die zwar das Gewissen beruhigt, aber eben nicht immer das Richtige ist.

mfg
 
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