AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?
Liebe
kathi, ich las erst jetzt Deine Ansätze... und finde sie klasse!
1.) entsprechen alle personen, mit denen ich schwierigkeiten habe, eigenen - augenblicklich nicht angenommenen - energien. es gilt daher, diese auch für mich selber in ordnung zu bringen und zu bereinigen.
das mache ist derart, dass ich mich frage, WO ich ähnlich wie der mir ungeliebte mensch agiere. und dann, wenn ich das ähnliche - welches wirklich IMMER da ist - gefunden habe, relativiert sich mein ärger über diesen menschen total.
dann kann ich ihn auf einmal besser verstehen und damit ist dann aber auch meine ABWEHR gegen ihn weg.
ich werde dann innerlich neutral - und das ist eine ausgangslage, die alles in der folge leichter und erträglicher macht.....denn die frühere spannung ist raus. und auch das gegenüber kann irgendwann vielleicht leichter auf einen dialog einsteigen.
Eine sehr reife Vorgehensweise, die u.a. ein entsprechendes Bewußtseinsniveau, Analyse- sowie Reflexionsvermögen, Ausdrucksstärke - tw. auf Metaebene, gut entwickelte ethisch-moralische Fertigkeiten... brauchen.
2.) es gilt im "außen" gleichgesinnte und gesprächsbereite menschen zu finden, mit denen gemeinsam "bessere", tolerantere, annehmendere wege gefunden werden können, um mit "andersdenkenden" doch zu kommunizieren.
ein totales ausklammern (wie zu zeiten des "kalten krieges") wäre wennmöglich zu vermeiden. stattdessen wären immer wieder handreichungen zu versuchen, wenn sich dafür eine günstige gelegenheit bietet.
Solche Gleichgesinnte finden seit einiger Zeit eher unspektakulär und relativ unbeobachtet zusammen. Gleichwohl sie in der Politik nicht auftauchen. Das just untergehende System wüßte damit auch nichts anzufangen.
3.) ich plädiere im politischen bereich für teams und arbeitsgruppen, die paritätisch besetzt sind. diese arbeitsgruppen sollten sich den anstehenden themen annehmen, wobei es wichtig ist, dass ihre vertreter/innen einen guten stand in der jew. stammgruppe haben. (das alles ist derzeit in den vorhandenen parteien nicht mehr der fall!!!)
die arbeits- und teilergebnisse wären so transparent wie möglich weiterzuleiten, sodass es zu keinen unnötigen spekulationen oder sonstigen schwierigkeiten kommen muss.
So stelle ich mir das politische Agieren in einer funktionierenden Gemeinschaft auch vor.
Regional agierend... global informierend/kommunizierend und integrierend. Können durchaus Steuer(ungs)gruppen sein, wie sie aus dem Projektmanagement bekannt sind. Allerdings sehe ich Menschen vor meinem geistigen Auge, welche Dein o.g. Anforderungsprofil erfüllen...
diese arbeitsgruppen sollten mAn mit allen derhzeit zur verfügung stehenden mitteln (damit meine ich durchaus neue methoden wie system. aufstellungen) unterstützt werden.
...gemeinsam mit den betroffenden und betroffenen Menschen der Region, welche sich in eine so gelingende Gemeinschaft einbringen.
Konsumismus (wählen und sudern) seitens betroffener Menschen wie auch der komplementäre Korruptionismus (fehlgeleitete Macht) haben darin keinen Platz mehr.
Naivität kann ich darin nicht erkennen. Mag er eine oder andere Forist dies aus seiner Sicht als unerreichbar definieren. Es wäre sicherlich interessant, die Barrieren der Umsetzung wie auch die Anforderungen zur Umsetzung näher zu betrachten.
Da gehe ich mit
HannesL d'accord, daß es konkrete Beispiele bräuchte.